Habe Tattoos auf beiden Oberarmen. Während das Armband mit den Federn noch recht gut rüber kommt und auch die Farben gut erhalten sind, wirkt der Indianer auf dem anderen Arm (ca. 1,5 J. älter / ges. ca. 18 J. alt) in den Konturen sehr verwaschen und Farben sind praktisch keine mehr vorhanden. Da es mich nach langer Pause jetzt doch juckt mal wieder was stechen zu lassen (Rücken, großes Motiv) überlege ich ob ich die alten Tattoos nachstechen lasse oder sie einfach unangetastet lasse. Was meint ihr?
Den Vergleich halte ich für etwas übertrieben. Am Ende muss es Jeder für sich entscheiden.
verfasst von Horizon am 17. Februar 2015 - 16:22.
Ãœberhaupt nicht.
Es geht um die Frage, ob man die Zeit optisch gerne zurückdrehen möchte... oder sich mit dem Altern (von Tattoos) abfindet.
Wenn man, zum Beispiel durch einen Unfall, verunstaltet ist und sich deshalb Gedanken über eine Schönheits-OP macht, sind die Gedanken mit einem Cover-Up zu vergleichen.
Ich hab weder etwas gegen Schönheits-OPs noch gegen das Auffrischen von Tattoos... wenn's gut gemacht ist.
Über beides mache ich persönlich mir aber keine Gedanken...
Das Prinzip ist sicherlich ähnlich, nur das eine ist eben ne Operation und das andere ne leichte oberflächliche Verletzung. Sonst gebe ich dir recht, man kann in Würde altern , oder was machen lassen. Aber ein Tattoo auffrischen ist nun doch ne einfachere Entscheidung.
verfasst von LennyRemi am 17. Februar 2015 - 16:21.
beim armband bin ich für lassen bzw. leicht verbessern (wenn möglich und sinnvoll - das kann ich nicht wirklich einschätzen). beim Indianer bin ich für covern; ich kann mir nicht vorstellen, wie der zu verbessern wäre.
der vergleich mit den schönheitsops hinkt meiner meinung nach auch etwas. ein hauptargument gegen diese ist doch, dass man mit seinem "natürlichen" körper zufrieden sein soll/darf. tattoos sind aber von haus aus nicht natürlich, sondern eine künstliche "verschönerung" des körpers - wenn diese nicht mehr gefällt, spricht da erstmal nichts dagegen. das problem ist wohl eher ein praktisches, da tattoos permanent sind und somit ein "dazu soll man stehen, damit muss man leben" näher liegt als zB bei gefärbten haaren.
Ein Hauptargument für Schönheits-OPs wäre, dass man nicht mit seinem 'natürlichen' Körper zufrieden sein muss. Was übrigens auch der Grund ist, warum so viele ins Fitnessstudio gehen.
Richtig erkannt... Tattoos sind genauso künstliche Verschönerungen des Körpers wie Schönheits-OPs.
Und wenn einem der eigene Körper/das eigene Tattoo nicht mehr gefällt kann man nacharbeiten... auch mehrmals... bis es irgendwann beschissen aussieht.
verfasst von LennyRemi am 17. Februar 2015 - 16:39.
ja... dafür gibt es leider genügend beispiele in der z-promi-welt : )
aber dein "steh zum alter"-argument wirft ja noch ein anderes licht auf die sache. da muss man dann wohl die behandlungen, die zur "verbesserung" der schönheit gedacht sind, und jene, die das altern aufhalten sollen, unterscheiden... wenn das denn möglich ist...
verfasst von Lunafeex am 17. Februar 2015 - 16:37.
Auch den Indianer könnte man theoretisch auffrischen lassen,
hier hab ich mal n Bild von so nem "refresh" Ding ..
TouchUps sind, wenn sie denn von einem gemacht werden, der sein Handwerk versteht, durchaus legitim. Ich würde persönlich das Band mit frischer Farbe behandeln und dem Häuptling in erster Linie das Gesicht mit frischen Kontrasten wieder zu mehr Lesbarkeit verhelfen. Einen grösseren "Eingriff" würde ich aber auch eher ablehnen. Wenn du mit den Motiven zufrieden bist und nur die Frische und ein paar Konturen wiederherstellen willst, dann wäre ich stark für ein bischen "Nacharbeit".
verfasst von GismoRex am 17. Februar 2015 - 18:29.
Lunafeex und Thirty haben es auf den Punkt gebracht, genau sowas schwebt mir vor. Mit den Motiven bin ich sonst zufrieden.
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Die Frage, ob man alte Tattoos auffrischen sollte hat denselben Hintergrund wie die Frage, ob man Schönheits-OPs befürwortet...
beim armband bin ich für lassen bzw. leicht verbessern (wenn möglich und sinnvoll - das kann ich nicht wirklich einschätzen). beim Indianer
bin ich für covern; ich kann mir nicht vorstellen, wie der zu verbessern wäre.
der vergleich mit den schönheitsops hinkt meiner meinung nach auch etwas. ein hauptargument gegen diese ist doch, dass man mit seinem "natürlichen" körper zufrieden sein soll/darf. tattoos sind aber von haus aus nicht natürlich, sondern eine künstliche "verschönerung" des körpers - wenn diese nicht mehr gefällt, spricht da erstmal nichts dagegen. das problem ist wohl eher ein praktisches, da tattoos permanent sind und somit ein "dazu soll man stehen, damit muss man leben" näher liegt als zB bei gefärbten haaren.
Auch den Indianer
könnte man theoretisch auffrischen lassen,
hier hab ich mal n Bild von so nem "refresh" Ding ..
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TouchUps sind, wenn sie denn von einem gemacht werden, der sein Handwerk versteht, durchaus legitim. Ich würde persönlich das Band mit frischer Farbe behandeln und dem Häuptling in erster Linie das Gesicht mit frischen Kontrasten wieder zu mehr Lesbarkeit verhelfen. Einen grösseren "Eingriff" würde ich aber auch eher ablehnen. Wenn du mit den Motiven zufrieden bist und nur die Frische und ein paar Konturen wiederherstellen willst, dann wäre ich stark für ein bischen "Nacharbeit".
Lunafeex und Thirty haben es auf den Punkt gebracht, genau sowas schwebt mir vor. Mit den Motiven bin ich sonst zufrieden.