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Antibiotika und Tätowiertermin

Hey Leute,

war gerade beim Hautarzt, da ich einen Ausschlag habe. Habe jetzt Antibiotikum verschrieben bekommen. Habe am Donnerstag wieder einen Termin zum stechen (natürlich nicht an der Stelle wo ich den Ausschlag habe), kann es da zu Problemen kommen, bzw. hat jemand Erfahrung damit?

Danke im Voraus


 

unter Antibiotikagabe solltest Du nicht tätowiert werden

 

oh mann, das darf doch wohl nicht wahr sein :-(

 

Liebes, welche Gründe sprechen denn dagegen unter Antibiotika?

Moderator
 

Also soweit ich weiß, sollte man nur bei Pennicillin vorsichtig sein, da es die Anfälligkeit für Pilzerkrankungen kurzfristig erhöht. Und ein frisches Tattoo kann sich (wegen der Feuchtigkeit) schneller mit Pilzen infizieren als gesunde Haut.
Aber ich bin natürlich kein Arzt. Im Zweifel frag am besten deinen Doktor (der sollte aber nicht generell gegen Tattoos sein, sonst könnte sein Rat eventuell LEICHT voreingenommen ausfallen).

 

ich denke eben, dass die ärztin gleich davon abraten wird. sie wollte ja schon, dass ich meine piercings rausnehme (was mir auch nicht einleuchtet, da ich ja keine piercings dort habe, wo der ausschlag ist :-/).

naja ich denke ich versuchs einfach. am donnerstag ist der letzte tag, an dem ich die tabletten nehmen muss, wird schon schief gehen ;)

 

Einfach versuchen ohne fundierte Meinung würd ich lassen. Ungeduld aufs Tattoo ist normal ... aber krank werden oder nen versautes Tattoo ist definitiv schlimmer!

 

ich hab mir jetzt mal den ganzen beipackzettel durchgelesen und da steht nichts von blutverdünner, pilze etc. aber wahrscheinlich haste recht, muss am do eh nochmals zur kontrolle, dann frage ich mal nach (den vortrag von der hautärztin kann ich mir eh schon vorstellen :D )

 

Nen Vortrag kannste vergessen wenn du aus der Praxis rausgehst, eventuelle böse Folgen hast evtl. nen Leben lang. Von daher tue es dir an ;-)

 

mal eine bissel abweichende frage;
inwieweit sollte ein profi-tätowierer einen kunden über mögliche gesundheitliche
risiken aufklären bzw selbst bescheid wissen?
mir gehts vorallem um die länge der sitzungen.

 

Naja, klassischer Sachverhalt von "Alles eine Frage der Kommunikation".
Der Tattoowierer sollte schon nen AugeAuge-Tattoos suchen auf den Kunden haben ... wenn der die AugenAugen-Tattoos suchen verdreht ist wohl zeit für ne Pause ^^
Aber der Kunde muss natürlich auch sagen wenn ihm schwindelig wird, wenn der Schmerz zu stark wird etc ...
Vorerkrankungen sind dem Tattoowierer natürlich mitzuteilen damit er drauf achten kann ...

 

ok,ist irgendjemand irgendetwas bekannt über eventuelle "nervenverletzungen" die durch zu langes bearbeiten einer bestimmten körperstelle entstehen können?
(letztendlich werde ich was das betrifft aufklärung vom neurologen bekommen)
aber neugierhalber würde mich das intressieren.

Moderator
 

Als Tip, zusätzlich zum "Vortrag" der Ärztin, frag doch einfach mal in einer Apotheke. Die wissen über, ich nenn das jetzt mal "Wechselwirkungen", also ob und womit Antibiotika (und speziell das, das Du nimmst) reagieren oder ähnliches, meistens besser bescheid als die meisten Ärzte. Und nach meiner Erfahrung finden sich dort auch erheblich weniger Vorurteile gegen dieses und jenes. Ich hab' da jedenfalls bisher immer eine gute Beratung bekommen, schon weil die mehr Zeit haben als der Arzt.

 

Tattoos werden in die zweite Hautschicht gestochen ... wüsste nicht wie dort Nerven verletzt werden können ... ausser du hast nen Metzger der sonstwas macht ^^
Und dem Tipp mit dem Apotheker kann ich mich nur anschliessen, die haben mir damals auch ne andere Salbe empfohlen ...

 

ok super danke, werd ich machen

Moderator
 

Die Geschichten mit "Nervenschäden durch Tätowierungen " basieren soweit ich weiß alle auf Berichten, daß bei Leuten, die durch infizierte Tätowiernadeln Hepatitis bekommen haben, als Folge dieser Infektion, Nervenschäden auftreten können. Der Grund ist also die Hepatitis, nicht das tätowieren an sich. Hat sich, denke ich, von selbst erledigt.....

 

so hab heute nachgefragt, ist kein problem mit diesen antibiotika (solang sie gut vertragen werden - keine kreislaufbeschwerden etc.) - juhu d.h. es geht heute weiter ;)

 

@Suizide
ich persönlich würde es immer ablehnen jemanden zu tätowieren der Antibiotika nimmt. Die wirken nun mal systhemisch(also auch in der Haut) und die aktuelle Infektion steht im Vordergrund. Warum dem "geschwächten" Immunsystem noch ne Wunde aufdrücken? Ist meine Meinung.

Moderator
 

@eva87: Gib doch mai ne Rückmeldung, ist alles gut gelaufen oder hats doch Probleme, Nebenwirkungen oder so gegeben?

 

guten morgen,

also es hatte überhaupt keine auswirkungen. beim stechen nicht (nicht mehr geblutet o.ä.) und auch bei der abheilung nicht. :)

Moderator
 

Hätte mich auch gewundert... Na dann ist ja alles super. Herzlichen Glückwunsch zur neuen Körperzierde.

 

Mehr geblutet hätte es doch vermutlich nur bei Blutverdünnenden Mitteln wie Aspirin etc. oder? Hätte mich gewundert, wenn die Antibiotika eine Wirkung auf das Aussehen des Tattoomotiv gehabt hätten. Die wirken ja eigentliche wie der Name sagt gegen "Lebendes"...Aber im Zweifelsfall immer nen Arzt wegen sowas fragen!!!

 

Vielen Dank :) ja bei Antibiotika für Bronchitis oder so hätte ich mir auch keine Gedanken gemacht, aber da ich diese eben für einen Hautausschlag verschrieben bekommen habe, hab ich lieber doch mal in der Apotheke nachgefragt ;)

 

na dann - wo bleibt das Bild :)

 

ist noch nicht ganz abgeheilt, man sieht den unterschied noch zu dem vorher gestochenem - also noch ein bisschen warten :)


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