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Artikel - Tipps gegen Schmerzen


 

ich empfehle kein Tattoo dann tuts auch nich weh, denn Schmerzen sind dazu da Weicheier von Tattoos fernzuhalten

 

Jo, wir sind alle ganz harte Typen mit dicken Eiern. Auch die Frauen hier.

Ich leide an bestimmten Stellen extrem (ganzer Torso=schlimm) und setze inzwischen die maximale Sessiondauer auf 3 Stunden (Bedingung). Mir hat schon vor langer Zeit mal jmd. gesagt: Atmen und nicht verkrampfen. Klar, leicht gesagt, aber jetzt, Jahre der Übung später, kann ich perfekt stillhalten und bin nach der Sitzung kein (fahruntüchtiges) Wrack. Nach grob geschätzten 60 Stunden unter der Nadel gebe ich zu, dass die Ausseinandersetzung mit dem Schmerz und seiner Beherrschung schon eine Bereicherung im Leben darstellt, aber irgendwann ist auch mal gut. Wenns ohne ginge, ich wär dabei.

tldr: Ich finde solche Tipps haben durchaus ihre Berechtigung und können helfen.
Und Tattoos verdient man sich nicht, die bekommt man einfach. Simple as that. Wird hier jeden Tag bewiesen.

So, ich geh dann mal meine Eier suchen.

 

Bin da bei hellfish!

 

Das atmen kann natürlich helfen. Muss aber nicht bei jedem funktionieren. Was natürlich auch dazu beiträgt ist die Tatsache das man sich sehr auf die Atmung konzentriert und daher den Schmerz ein wenig verdrängt. Aber die Übung machts und ganz ehrlich wenn es vorbei is hat man den Schmerz vergessen und erfreut sich an seinem Tattoo und beim nächsten mal fragt man sich warum man sich das immer wieder antut und schwört sich das niiiiiiie wieder zu tun. Im Prinzip wie beim Kinder kriegen nach dem ersten sagste dir , denn scheiß mach nie wieder , dann vergisst es und beim zweiten denkst dir wie bescheuert bin ich eigentlich ;)

Aber naja, in beiden Fällen hat man dann was wunderbares und zwar sein Leben lang.

P.S. Hellfish ich hoffe du hast deine Eier wieder gefunden ;)

 

Ich find es wird schlimmer je älter ich werde. Und es gibt richtige up-fuck-Tage !

 

Jau, das geht mir auch so und hab ich auch schon öfter gehört.

Spannend außerdem, dass die Wissenschaft bis heute keine konsensfähige Definition von "Schmerz" hervorbringen konnte. ;)

Und das auch noch:
Der Organismus verfügt somit über ein körpereigenes Schmerzhemmsystem, das individuell und situationsabhängig mehr oder weniger stark aktiv ist. In ihrer Gate-Control-Theorie verdeutlichten Melzack und Wall damit den Einfluss des Gehirns auf die periphere Schmerzwahrnehmung. So kommt es beispielsweise bei sehr starker emotionaler Erregung oder bei großen Verletzungen (z. B. bei einem Autounfall) dazu, dass die betroffene Person über den Gate-Control-Mechanismus die Schmerzen zunächst nicht wahrnimmt und ausblendet.

Es gibt Menschen die die bewusste Kontrolle über dieses System erlangt haben.

 

Kann den Tenor von Hellfishs Post nur aus eigener Erfahrung bestätigen. Nach einem Motorradunfall im Alter von knapp 18 Jahren (Kleinkraftrad, 80er) hab ich dieses Ausblenden des Schmerzes das erstemal an mir selbst erfahren. Im Laufe meines Lebens konnte ich das dann kultivieren und unter Kontrolle bringen, so dass ich bei meinen Rippentattoos locker und leicht jeweils 4-5 Stunden Geballer ertragen konnte, während andere nach nichtmal einer Stunde total kaputt vom Stuhl springen und die Rippenbilder niemals fertigstechen lassen werden.
Wie das funktioniert, das weiss ich nicht, ich weiss nur, dass es funktioniert.
Sind wohl die körpereigenen Opiate, die man ausschüttet, wenn man einen Schmerzreiz nicht bekämpfen oder davor weglaufen kann....

 

Schmerzen sind nur ein Ausdruck geistiger schwäche:-)
nich alles so Ernst nehmen was ich schreib Fischi 77 meine dicken Eier sind auch schon geschrumpft :-D
War nur ein Versuch junge Mädels vor Unentlichkeit zu bewahren

 

auweia....nich das der Sack am Ende noch Falten kriegt.....^^

 

tja mit 54 is numal nich mehr alles wie neu

 

lach @riese

 

zu dem je älter, desto schlimmer:
ein tätowierer erzählte mir mal, dass er stammkunden hätte, denen er schon vor 10 jahren tattoos gestochen hatte, die jetzt nicht einmal mehr 3 stunden durchhalten (egal auf welcher stelle). grund: bei den ersten tattoos ist man noch so richtig schon nervös (adrenalin hoch) und beim x-ten tattoo eben nicht mehr so (adrenalin niedrig - Schmerzen werden stärker wahrgenommen).

 

Ich warte immer darauf das ich ohnmächtig werde von den Schmerzen aber klappt leider nicht ;-))))

P.S. jeder nimmt Schmerzen anders wahr oder auf. Jeder hat eine unterschiedliche Schmerzauffassung.

 

Bin da bei Stoeck....daher würde ich jemanden nie als Weichei bezeichnen, der das tätowieren einer Stelle als zu schmerzhaft empfindet. Außerdem gibt es auch schon mal "medizinische" Ursachen.....so kann ich mir meine Oberschenkel nie inken lassen, da ich dort eine neurologische (Empfindungs-) Störung habe. Deswegen ist man nicht zwingend ein Weichei.

 

Konnte auch schon feststellen das es mit dem Alter schlimmer wird mit den Schmerzen, bin mir nur nicht sicher ob ich mit 18-25 cooler und härter war, oder mein Körper mir inzwischen aufgrund der verschiedenen Tattoos und OP´s den Stinkefinger zeigt und die Schnauze voll hat von Schmerzen und sich das irgendwie merkt und es deswegen immer mehr weh tut wie früher.

 

Und ausgerechnet die Stellen, die geschmerzt haben, verheilen diesmal auch schlechter! Oh man ich werd alt.... ;-)

 

Ich finde ehrlich gesagt, dass die Schmerzen beim tätowieren oder vielmehr die Diskussionen darüber überbewertet werden. Ein Tattoo wird nunmal nicht unter die Haut gestreichelt sondern mit Nadeln unterschiedlicher Dicke gestochen; dass das nicht furchtbar angenehm ist versteht sich von selbst ;-)
Wenn man ein Tattoo haben möchte und sich darauf freut finde ich es überflüssig, sich vorher schon wegen möglicher Schmerzen verrückt zu machen. Man sollte es einfach nehmen, wie es kommt. Mit etwas Glück hat man nen guten Tag erwischt und es tut überraschenderweise gar nicht oder nur sehr wenig weh. Warum sich also Sorgen machen? Hakuna Matata ;-)

 

schön formuliert Denisi so siehts aus

 

Hallo zusammen,bin noch ziemlich neu hier.Ich finde auch,dass um die Schmerzen zu viel Wirbel gemacht wird.Ich machte mir vor meinem 1.Tattoo (Luchs 6 Stunden),fasst in den Schlüpfer.Ich googelte wie wild ,was man einwerfen kann,um das Ganze weniger zu spüren.(Globoli,Ibus usw.)Als der Künstler dann ansetzte,dachte ich:"malt der noch vor,oder sollen das die schlimmen Schmerzen sein".Gut nach 4 Stunden wurde es dann doch a bisserl ekelig.
Bei meinem zweiten Tattoo (EisVogel),war ich irgendwie nicht gut drauf.Ich habs mit vielen Entspannungsübungen überstanden.Dann wollte ich mich eine Woche lang nie wieder tattoowieren lassen und jetzt plane ich schon wieder an meinem Rückenbild weiter!

 

 

Bei mir hat die erste Line an der Bauchseite mehr geschmerzt als 5-6 Stunden Outlinen am kompletten Oberarm zusammen. Bauchseite vertrag ich einfach nicht, und mit ruhig atmen is da etwas schwierig. Muss jetzt ein 3-Stunden-Tattoo auf drei Sitzungen aufteilen :( Bin ich halt ein Weichi in den AugenAugen-Tattoos suchen einiger, wen interessierts ;) Jeder hat seine "Problemzonen" und jeder anders.

 

Ich persönlich finde den Schmerz beim tätowieren nicht so schlimm..... also bislang fand ich es immer erträglich. Wie schon alle Vorredner gesagt haben, jeder ist da unterschiedlich und auch bestimmt kein Weichei, wenn er / sie mal nicht so lange durchhält. Mein Problem ist mehr , dass mir ab und an schlecht wird und das find ich total schrecklich. Das auszublenden fällt mir schwerer , als den Schmerz auszublenden. Mir wurde bei meiner letzten Sitzung gesagt, dass ist alles Kopf Sache und wenn man die ganze Zeit dran denkt, wird es immer schlimmer. Also Kopf aus und entspannen :-)

 

Ich denke auch das die Schmerzen beim tätowieren von vielen Faktoren abhängen.
Tagesform, Alter,Platzierung des Tattoos ,Schmerzempfindlichkeit und natürlich auch die innere Einstellung zu den Dingen die da kommen :-)
Ich habe mir vor über 17 Jahren mit meiner Freundin zusammen ein kleines Tattoo
auf den Knöchel stechen lassen. Da sie schon im Vorfeld mega schiss vor den Schmerzen hatte, musste ich zuerst auf den Stuhl. Dann folgten eine knappe halbe Stunde kribbeln und zupfen ( so hab ich es damals empfunden ) , von Schmerzen keine Spur. Meine Freundin hat neben mir gestanden und immer wieder nachgefragt ob es weh tun würde, was ich aber immer guten Gewissens verneinen musste.
Nach dem ich dann fertig war, bekam sie ihr Tattoo . Anderes Motiv, aber gleiche Stelle. Kaum das der Tätowieret die Nadel angesetzt hatte , gab es ein riesen Spektakel . Sie hat geheult vor Schmerzen und hat die halbe Stunde ( länger war es bei ihr auch nicht ) mit Mühe und Not so hin bekommen.
Daran kann man mal sehen wie unterschiedlich wir dies bezüglich doch alle sind.
Vor einigen Wochen habe ich mir mein zweites Tattoo stechen lassen.
Das diesmal auf der Schulter und um einiges größer.
Gleich bei den ersten Picksern waren die Schmerzen präsent.
Komplett überrascht hatte mich dann auch das nach wenigen Minuten stechen, erstmal mein Kreislauf nicht mehr mit gespielt hatte und wir erstmal abbrechen mussten.
Zu dem Zeitpunkt dachte ich nur das ich das maximal 1- 2 Stunden durchstehe und sicherlich mehrere Sitzungen benötigen werde.
Ich habe dann angefangen meine Gedanken in andere Richtungen zu lenken und mich nicht zu sehr mit dem zu beschäftigen was da gerade an meinem Rücken passiert.
Zudem habe ich mich auch viel mit der Inkerin über alle möglichen Dinge unterhalten , auch das hat gut abgelenkt.
7 Stunden später ( mit 2 Pausen ) war das Werk vollbracht.
Schmerzen war die ganze Zeit da, wobei das "ausmalen" noch am schlimmsten war.
Letztendlich ist die Zeit dann doch sehr schnell vergangen und am ende des Tages zählt ja doch nur das Ergebnis. Schmerzen vergehen , das Tattoo bleibt.

 

Gesternmittag ging ich, nach dem Frühdienst (war anders leider nicht möglicch), zu meinem vereibarten Termin. Geplant waren etwa 4 Stunden und einige Tage später nochmals 4 Stunden.
Geschockt war ich als mein Inker sagte."We finished Today." Er erklärte mir, dass er ausreichend Zeit hätte, gut drauf sei und Lust hat mein Tattoo in einer Sitzung fertig zu bekommen. Voller Panik fing ich an zu rechnen: Dauer etwa 7 - 8 Stunden, nochmal zur Bank Geld holen, was ist mit dem Halbfinale und steh ich das überhaupt durch???
Nach den üblichen Vorbereitungen surrte dann um 15:00 zum esrten mal die Maschine und stach ein. Scheisse, das geht ja heute überhaupt nicht war mein erster Gedanke. Nach 30 Minuten hatte ich den Eindruck dass es langsam etwas ertäglicher wurde. Nach 4 Stunden fing es dann richtig an zu Schmerzen. 4 Stunden, mehr als die Hälfte ist geschafft dachte ich mir. Dann schaffst du den Rest auch noch. Und siehe da, um 22:30 UhrUhr-Tattoos suchen waren Tattoo und ich fertig. Richtig fertig.
Und glaubt mir, ich habe alles versucht den Schmerz zu ignorieren, ruhig atmen, gar nicht atmen, auf den Finger beissen, an Sex und Bier denken ...
Das einzige was ein wenig geholfen hat war zuschauen. So sah ich wenn die Maschine angesetzt wird, wie groß die zu füllende Fläche ist, wann er etwa wieder absetzt und konnte mich so besser auf den Schmerz und die Schmerzdauer einstellen.
Jetzt sitz ich hier, habe mein Bein hochgelagert, schreibe euch mein Erlebnis und schliesse nicht aus, dass ich irgendwann wieder unter der Nadel liege.
Gruß an alle
Jo, et tut weh.

 

um 22:30 hätte als deutscher fußball schauen sicher auch von den Schmerzen abgelenkt... : )

 

Lol...danke Chigi1 !! An Sex und Bier denken soll helfen? Werd ich dann auch mal versuchen ;)

 

Bier ok aber was denkt der Inker wenn ich mit einer Riesenlatte vor ihm lieg????


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