Zu gegebenen Anlässen wird immer Mal wieder deutlich, dass jenes Konzept des Copycats noch nicht ausreichend geklärt zu sein scheint. Ich hab hier mal einige Diskussionsstränge, die schon zu dem Thema geführt wurden, zusammenkopiert:
- http://www.tattoo-bewertung.de/forum/ja-mal-wieder-eine-co...
- Fallbeispiel: http://www.tattoo-bewertung.de/forum/w%C3%A4re-es-ein-copy...
- http://www.tattoo-bewertung.de/forum/copycat-kopiert-oder-...
- Rechtliche Konsequenzen erwogen: http://www.tattoo-bewertung.de/forum/tempel-m%C3%BCnchen-m...
- http://www.tattoo-bewertung.de/forum/copycat
Natürlich ist das Problem vielschichtig.
1.) Auf der Seite der involvierten Personen haben wir mindestens vier: der Erstträger, den ursprünglichen Tätowierer, den neuen Kunden und den neuen Tätowierer. Die "Schuld" an der Kopie kann an letzteren beiden liegen, wobei einer von beiden (ohne das Wissen des anderen) oder auch beide zusammen bewusst kopieren können.
2.) Die Frage, welche Motive überhaupt als Kopien zählen können, ist weniger offensichtlich. Immer wieder hört/liest man das Argument, dass man ja auch genug Old school-Motive oder Totenköpfe etc. sieht und diese niemand als Copycats betitelt. Grundsätzlich kann man folgende Kriterien zur Beurteilung heranziehen:
- Ist die Arbeit eine Custom-Vorlage? Tattoos, die speziell für einen Kunden gezeichnet oder am PC erstellt werden, sind als individuelle Arbeiten anzusehen, die NICHT kopiert werden dürfen. Bei manchen Stilrichtungen ist dies offensichtlicher (z.B. bei vielen Comic- oder New School-Entwürfen), aber auch Old School-Motive oder Realistiks können individuell gestaltet worden sein.
- Beruht die Arbeit auf einem Flash? Für Außenstehende ist es nur sehr schwer nachzuprüfen, ob es eine öffentliche, urheberrechtlich freie Vorlage gibt, deren Umsetzungen dann keine Kopien sind. Beispiele können sehr traditionelle Motive sein, die auf Flashs beruhen, aber auch Umsetzungen von Kunstwerken (Altes oder Neues). Letzteres ist wiederum nicht einfach, da moderne Werke (deviantart.com...) sehr wohl urheberrechtlich geschützt sein können. Bei älteren Arbeiten, deren ErstellerInnen nicht mehr kontaktiert werden können, ist mir persönlich nicht klar, wie die Rechtslage aussieht, aber aus Tattoo-technischer Sicht würde ich solche Motive nicht als Copycat bezeichnen.
- Was ist mit sehr geläufigen Motiven, die nicht eindeutig in eine der oberen Kategorien einzuordnen sind, wie Unendlichkeitszeichen oder Federn mit Vögeln? Hier scheiden sich die Geister und eine Entscheidung wird nicht mehr einfach - sie muss bei jedem Motiv wieder neu getroffen werden. Meiner Meinung nach sind z.B. mathematische oder geometrische Zeichen, Buchstaben oder ganze Worte in neutraler Ausführung nicht Copycat-anfällig. Federn mit Vögel (oder andere sehr oft kopierte Motive) sind auch einmal von jemanden zum ersten Mal gezeichnet und tätowiert worden und wurden dann derart oft kopiert, dass es so scheint, als wären die Motive nun öffentliche Vorlagen. Ähnlich der Problematik der Flashs kann man hier wohl auch nur dann von einem echten Copycat sprechen, wenn man die originale Vorlage kennt (und diese tatsächlich nicht öffentlich ist).
- Wurde zugegeben, dass ein anderes Tattoo als exakte (oder leicht veränderte) Vorlage herangezogen wurde? In meinen Augen handelt es sich in diesen Fällen immer um Copycats, egal ob das Motiv sonst öffentlich gewesen wäre. Andere sind da kulanter und ziehen nur die oben genannten Kriterien heran.
3.) Wie im ersten Link diskutiert, so scheint auch die Bedeutung der Handlung des Kopierens unterschiedlich gesehen zu werden. Manche sehen Kopien als "Ehre" oder "Kompliment", andere sehen es als "Respektlosigkeit" etc. Innerhalb der Tattoo-Community wird allermeist letzeres vertreten und Copycats deswegen abgelehnt (meiner Meinung nach mit guten Gründen). Wenn man andere verstehen möchte und eine Diskussion führen will, ist es meiner Meinung nach aber trotzdem wichtig, den ursprünglichen Standpunkt des anderen nachvollziehen zu können.
Gerne kann hier weiter diskutiert werden! : )
DANKE, fleißige LennyRemi , ein Thema, dass wohl nie aufhört aktuell zu sein. Dem Internet sei dank, ist kopieren jetzt ja einfacher denn je. Darum ist es wohl immer wieder wichtig auf das Problem hinzuweisen, auch und gerade wie in den letzten Tagen unter dem Schnörkel- Lilien- CC.
thanks Lenny, kann ich nur so unterschreiben :-)
Es gibt Künstler, die einen Stil eines Kollegen studieren, sich damit auseinandersetzen, sich davon inspirieren lassen, um dann eine eigene Richtung einzuschlagen und ihre eigene Leistung miteinzubringen. Dann gibt es Inker, denen es an eigener Kreativität und Vorstellungskraft mangelt und die nicht davon abschrecken, um nur bei Kollegen zu klauen. Dabei sind sie dann nicht einmal in der Lage, dieses technisch befriedigend auszuführen. Doch der Imitation wird das nicht gerecht, wenn die Kritik nur auf den Inker abzielt, denn schließlich hat es der Kunde selbst in der Hand zu entscheiden, ob er eine Kopie tragen möchte oder lieber ein Original, das als Unikat auf seiner Haut bleibt, fals es nicht kopiert wird. Wir als Tattoo-Fans sollten indes weiterhin auf Originalkunst setzen, dem kein Weg zu weit ist, um an das gewünschte Ergebnis zu kommen und nur so können die schlechten, faulen Tätowierer, von den Profis verdrängt werden, denn solange es Kunden gibt die anspruchslos sind, dass sie für jeden Mist Geld bezahlen, solange wird es diese unkreative Klientel auch geben.
Mit einem Punkt habe ich noch ein kleines Problem, das fehlende Unrechtsbewusstsein mancher Leute. Als ich anfing mich für Tattoos näher zu interessieren hatte ich lediglich die entsprechenden Zeitschriften zur Verfügung. Ein Tattoo musste für mich weder individuell, noch bedeutungsvoll, einzigartig oder was auch immer sein, es sollte mir nur gefallen ( der Geschmack war schon immer recht einfach gehalten) und schön bunt sein. Und ja, bei dem ein oder anderen Tattoo in den Zeitschriften hatte ich schon den Gedanken, das möchtest du auch haben. Aber irgendwie fand ich es falsch, es einfach zu kopieren, ohne dass ich den Begriff Copycat damals kannte, oder mich näher mit dem Thema befasst hätte. Es fühlte sich einfach falsch an. Wenn ich eine Brieftasche auf der Straße finde, das Geld raus nehme und dem Eigentümer lediglich seine Dokumente wieder gebe, weiß ich doch auch, dass dies falsch ist. Hierzu muss ich doch nicht mal den Begriff Fundunterschlagung kennen. Ich weiß einfach, es gehört mir nicht. Aus diesem Grund finde ich auch, es schadet nichts, wenn die Betroffenen hier etwas deutlicher gesagt bekommen, was sie falsch gemacht haben. Da stört mich auch kein Scherz oder noch so dummer Spruch auf deren Kosten. Nette Leute können es ja trotzdem sein, nur wer Anderen unrecht antut, muss mit ner gewissen Bestrafung rechnen und wenn es nur unser Spott oder Gemäcker ist.
Sehe es wie Tim! Was mir noch zur Inspiration einfällt, ist einfach mal genau mitlesen und hören was Tätowierer und Leute dich ordentliche Tattooerfahrung auf sich wirken lassen. Hierfür bringt mich persönlich TB echt weiter. Z. B. Gefallen mir die knalligen Tattoos von Manuel Woodpecker. Hier fragte mal jemand, warum das so bei ihm wirkt. Manuel oder eine andere Person brachte dann die Komplimentärfarben ins Spiel. Ich dachte mir nur: oh davon hast mal vor 25 Jahren in der Schule gehört, nochmal Fr. Google fragen. Ich kam dadurch nochmal auf andere Motive für meinen Rücken.
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Da gebe ich Tim voll recht, das völlig fehlende Unrechtsbewusstsein stört mich auch gewaltig - und es überrascht mich immer wieder. Ich habe das Beispiel schon gebracht; ich habe Kollegen, die sich völlig Schambefreit über die technisch perfekte Verschlüsselung von Pay-TV-Sendern aufregen. Öffentlich. Leute, die gern hochaufwendig produzierte Serien wie "The Walking Dead" anschauen. Und ich zahle ganz ehrlich das, was es kostet. Mein Nachbar ist selbstständig und "offiziell" arbeitet seine Frau für ihn (die hat in Wirklichkeit noch nie auch nur einen einzigen Handschlag für sein Unternehmen gemacht). Fürs Finanzamt. Das kann man steuerlich absetzen. Das erzählt er ganz offen ohne rot zu werden.
Mit Tattoos verhält es sich doch ganz genauso. Irgendwann ist irgendjemand zu einem Tätowierer gegangen, gemeinsam wurde eine Idee entwickelt, Vorstellungen des Kunden flossen ein, der Inker machte Skizzen, prüfte, verwarf, diskutierte, zeichnete erneut und irgendwann: Zack, ein tolles Motiv war geboren. Den gesamten Entstehungsprozess hat der Kunde bezahlt. Genau diese Kosten ersparen sich andere, indem sie moralbefreit das Motiv irgendwo runterladen und zu einem moralbefreitem Inker rennen, der nicht lang zögert und es ihnen auf die Pelle tackert. Wenn sie Glück haben in guter handwerklicher Qualität und zu einem niedrigerem Preis. Gottseidank sind die Kopien (einer höheren Gerechtigkeit folgend?) meist deutlich schlechter als das Original... Dann wird ein winziges Detail verändert (ein Buchstabe, ein Geburtsdatum) und schon wird dreist behauptet, man habe die Vorlage "individuell angepasst". Und meist entblöden sich die Raubkopierer sogar noch im Nachhinein in ihr Plagiat ganz viel "persönliche Bedeutung" hineinzuinterpretieren. In das Tattoo eines anderen.
Komisch, wenn irgendein chinesischer Automobilhersteller das Design eines deutschen Autos dreist kopiert, regt sich die ganze Nation auf. Klaut der Nachbar das Tattoomotiv eines anderen ist das ok, ja die Idee es wäre geklaut kommt den Leuten gar nicht in den Sinn. So konnten wir als Einleitungstext zum vieldiskutiertem Knöchelgeweih lesen: "Ich habe in Google nach Motiven gesucht für mein neues Tattoo und bin dann auf ein Bild auf dieser Seite gestoßen - eine schöne kleine Lilie mit schönen feinen Linien." - Keine Scham (außer meiner Fremdscham), kein Unrechtsbewusstsein. Kritik, Spott und Hohn der Community war wohlverdient.
Für CC werden alle in der Hölle schmoren und für Steuerhinterziehung sowieso ;))))
ich unterschreib - zack - einfach mal bei allen. :-)
Und schreibe noch dazu:
Was mich oft wundert, wenn man so beiläufig merkt, dass die Leute es anscheinend oft zu mühsam finden, selber Ideen zu entwickeln oder vorallem auch zusammen mit dem Tätowierer etwas einzigartiges zu kreieren. Und das wundert mich manchmal am allermeisten...
Es gibt doch nichts grossartigeres, als eine Idee reifen zu lassen, sich inspirieren zu lassen (nicht nur von Tattoos), nach Künstlern zu forschen und bisschen Herzblut herzugeben um SEIN Ding zu bekommen.
Ich für meinen Teil muss nicht "voll" sein aber die Sachen die ich auf mir trage, die sind "mit Liebe" entstanden. Ich könnte mich nicht mal entscheiden, welches Bildchen, oder Körperstelle, ich am liebsten mag. Z.B. hab ich seit wirklich langer Zeit einen Künstler aus Frankreich vergöttert, Ich glaube gut 80% seiner Werke hätte ich grad genau so auf mich draufmachen lassen... und dann hatte ich meinen Termin und er hat mir mein ganz eigenes Werk gebastelt und auf mir verewigt. Was kann man sich mehr wünschen?
Aber umso mehr verachte ich halt auch Leute, die dann so Arbeiten kopieren. Sich wohl wirklich keine Sekunde überlegen, was das für den Träger bedeutet und warum das halt eben kein Kavaliersdelikt ist. Und ich weiss nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich grad z.B. dieses neueste Bildchen aus Frankreich als Kopie irgendwo sehen würde... ich hab eine lange Reise auf mich genommen, ich hab ordentlich Kohle dagelassen und vorallem weiss ich, wie üüüübelst bedeutungsschwanger das Bild für MICH ist ;-)... einfach auf die leichte Schulter nehmen, könnte ich das nicht.
Sooo, jetzt muss ich mich auch einfach mal äussern hier, auch wenn die meisten von euch wahrscheinlich komplett anderer Meinung sind.
Auf der einen Seite wird sich hier andauernd über copyrights beschwert und alles, was auch nur ansatzweise kopiert ist, wird nieder gemacht. Teilweise kann ich es auch nachvollziehen, aber in der Regel finde ich Kopieren auch in Ordnung. Wie Colole schon geschrieben hat, gibt es halt auch Künstler, welche sich inspirieren lassen und ihre eigenen Ideen mit in ein neues Tattoo einfliessen lassen (auch wenn die Ursprungsidee gepowert wurde). Dadurch kann meiner Meinung nach ein sehr viel höher wertiges Tattoo entstehen. Das gleiche gilt übrigens für viele Bereiche. Auch in der Musik wurden viele Songs von namenhaften Künstlern (Guns n Roses, Amy Winehouse, Red Hot Chilli Peppers, etc...) gecovert, aber da hat natürlich niemand etwas dagegen. Und genau das ist, was mich hier so aufregt. Wenn ihr gegen Kopieren seid, dann seid auch konsequent damit. Aber hier wird jedes Film Tattoo (Joker, Iron Man, etc.) oder Band Tattoo in den Himmel gelobt und auch das sind strenggenommen alles copys. Das fängt ja sogar schon beim Namen an. Wer sich mit kopiertem Namen (a la Nico Robin (nichts gegen dich)), hier so gegen das Kopieren aufregt, der sollte sich einfach mal überlegen, was er da eigentlich selber macht.
Naja, das ist halt genau der Punkt. Lasse ich mir zB einen Heath Ledger Joker tätowieren, dann verletze ich doch auch copyrights. Maskenbildner und ein ganzes Produktionsteam, etc. haben eine Menge Arbeit investiert, um die Figur so zu designen, wie sie im Film erschienen ist. Aber hier hat natürlich wieder keiner ein Problem. Ich denke halt, es ist genau das gleiche, ob ich nun ein Tattoo oder eine andere Vorlage kopiere, da es sich in beiden Fällen um eine nicht hundert prozentige eigenständige Leistung handeln kann.
Mmh keiner ein Problem würde ich nicht sagen, ich z.B. Stars auf mir. Die Zeiten von Postern an der Wand sind bei mir lange vorbei. Und ich halte diese Star- Portrait Sleeves nicht für kreativ, sorry wenn's anders ist ,will niemanden beleidigen. Ich finde auch den Entstehungsprozess echt spannend, ja sogar spannender wie das tätowieren selbst und man nimmt sich selbst sehr viel finde ich, wenn man diesen Prozess nicht durchmacht. Aber rein rechtlich gibts halt den Unterschied mit den Customarbeiten und den leicht herunterladbarer Modellfotos. Ich mag auch keine Model la Catrinas mehr sehen, sehe mich aber auch nicht als Geschmackspolizei.
folgender gedankengang wäre auch noch interessant im bezug auf die fragen, die freddy aufwirft:
- es handelt sich hier vor allem um eine SITTE (ein moralisches gebot) innerhalb einer subgesellschaft (nämlich der, der tätowierten). es gibt hier MORALISCHE gründe gegen kopien (siehe andere kommentare und andere threads), die sich nur bedingt oder zumindest nicht eins-zu-eins auf andere bereiche des gesellschaftlichen lebens anwenden lassen. möglich ist es, aber wie du richtig anmerkst, findet man da womöglich widersprüche.
würde man hier nun eine allgemeine regel für alle bereich des geistigen eigentums anwenden wollen, müsste man wahrscheinlich tatsächlich noch strikter sein.
die oben im einleitungstext genannten richtlinien (keine bestehenden tattoos und vor allem keine custom arbeiten kopieren) sind quasi der kleinste gemeinsame nenner zwischen künstlerischer freiheit und neu-interpretation von vorhandenen motiven und dem respekt vor dem geistigen eigentum anderer.
würde ich zumindest mal auf die schnelle sagen... : )
Eine Sitte innerhalb einer Subkultur? Die Subkultur wächst und wächst und somit auch die Kopien... Dazu bekommt man alle Motive gratis im Netz. Sogar hier kann man sich Tattoos zumailen lassen... Gelegenheit macht Diebe. So war es und vermutlich bleibt es auch so. Macht man nix dran...
Irgendwie muss ich grad an die Zeiten in den 80s denken, wo Punk zur Mode erklärt wurde. Und jetzt rennen die 15 Jährigen mit Ramones Shirts zu DSDS. Was will man machen?
Irgendwie muss ich grad an die Zeiten in den 80s denken, wo Punk zur Mode erklärt wurde. Und jetzt rennen die 15 Jährigen mit Ramones Shirts zu DSDS. Was will man machen?
Aber ist nicht eins der Probleme, dass, als sich Tätowierungen anfingen zu etablieren, es kaum Customarbeiten gab? Man ging halt zum Tätowierer und hat sich aus den Flashes was ausgesucht. Klar, das hat sich dann so ab den 70ern (meine ich) geändert, aber vielleicht wird das unbewusst immer noch mit tätowieren verbunden und daher ist das Unrechtsbewusstsein nicht so groß. Aber ist nur meine Küchenpsychologie und vielleicht auch zu weit hergeholt...
Joah... CC = Custom Copy :-)
Oh, echt jetzt? Dachte immer, CopyCat... Dann nehm ich alles zurück
Jetzt veräppelst du uns, oder? Natürlich bedeutet das CopyCat ;-D das war nur en Witz... Aber ok...
Ich verstehe was freddy.r meint (glaube ich zumindest); Vielleicht möchte Künstler x ja auch nicht, dass seine Malerei als Vorlage für Tätowierungen herhält, oder eben Fotograf y. Schauspieler Z wird auch nicht gefragt, ob er damit einverstanden wäre, wenn sein Konterfei auf irgendeine Schulter tätowiert wird, auch wenn es seine Kunstfigur ist. (Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht, dass mein Gesicht auf irgendeinem Körperteil abgebildet wird... das ist gruselig)
Und ich glaube auch, wie carakaempferin sagt, dass viele meinen, abgebildete Tätowierungen seien tatsächlich Flashs. Ich meine sogar, dass viele gar nicht wissen, dass es sowas wie Customs gibt. Da sehe ich dann die Tätowierer in der Verantwortung.