Jetzt frage ich hier doch mal nach. Am 10.09. habe ich den Termin für mein erstes Tattoo. Ich bin seit 13 Jahren an MS erkrankt, bin aber Topfit. Seit drei Jahren nehme ich ein Immunsupressiva. Jetzt habe ich ein wenig Angst, dass dadurch meine Wundheilung nicht so richtig funktioniert. Was kann man tun, wenn sich die frische Tattoo bzw die Wunde entzündet. Hilft Antibiotika?
Ich schätze mal, dass da niemand Erfahrung damit hat. Aber ein versuch ist es allemal wert.
verfasst von Kratzbürste am 21. August 2014 - 8:37.
Wäre vielleicht am sinnvollsten, wenn du deswegen deinen Arzt fragst. Ich denke, dass er dich da bezüglich schlechterer Wundheilung/ Entzündungen aufklären kann.
verfasst von fusso mortale am 21. August 2014 - 8:59.
1.) Eine medizinische Beratung durch Laien ist verboten und kann nach §823BGB ein saftiges Schmerzensgeld nach sich ziehen --> selbst wenn jemand hier also wollte, er sollte es sich gut überlegen (oder er muss seinen Rat so unverbindlich formulieren, dass du auch gleich darauf verzichten kannst).
2.) selbst ein "richtiger" Arzt stellt keine Ferndiagnosen --> das entspräche in keiner Weise dem lege artis (den Regeln naturwissenschaftlich-medizinischer Kunst). Du bist ein Individuum und dein Körper reagiert völlig individuell (auch wenn es bestimmte, verallgemeinerbare Regeln gibt) auf Einflüsse von außen. Niemand kann dir etwas Kluges sagen, der keine geeignete Ausbildung hat und dich nicht zumindest einmal (auf irgendeine Art und Weise) untersucht hat.
3.) Du wirst doch in irgendeiner Form eine Krankenakte bei einem Arzt (deines Vertrauens) besitzen? DEN solltest du in solchen Fällen ansprechen, GENAU DAS ist der Sinn von Langzeitbetreuungen im chronischen Krankheitsfall.
Sorry, aber tu dir selbst einen Gefallen und wende dich in derart wichtigen und komplexen Fällen auf keinen Fall an ein Internetforum. Da ist keinem geholfen, weder dir noch der community hier.
Ich habe unter sowohl unter Imurek- wie auch Cortisoneinfluss tätowiert. Bei mir war es kein Problem. Ich war nur jeweils sehr müde und bin manchmal danach krank geworden (Erkältung oder so). Die Wundheilung verlief bei mir sogar schneller, als jetzt ohne Medikamente. Allerdings ist das wohl von Patient zu Patient unterschiedlich. Ich leider nicht an MS und kann es daher nur vom Hörensagen beurteilen. Es ist aber sicherlich so, dass die Krankheit verschiedene Formen und Verläufe aufweist. Du musst das mit deinem Arzt besprechen und dich dann auf dein eigenes Gefühl verlassen. Auf jeden Fall würde ich zuerst mit einem kleinen Tattoo anfangen um zu sehen, wie dein Körper reagiert.
Um das mal richtig zu stellen: Ich suche hier nicht nach einer medizinischen Beratung!!! Ich bin 46 Jahre alt und hab die Erkrankung schon länger. Das heißt ich kenne mich aus und bin auch nicht naiv. Natürlich gehe ich vorher zum Arzt und lasse mich beraten. Mir ging es lediglich um Erfahrungsberichte!!! Es hätte ja sein können, dass irgendjemand hier etwas ähnliches hat und mir berichten kann, wie es bei ihm bzw. ihr war. Trotzdem danke für die Kommentare
Fusso hat vollkommen recht, mit dem was er schreibt.
Bei MS ist es sehr schwer zusagen, da diese Krankheit sehr unterschiedlich verläuft. Wir haben MS Patienten die seit Jahren auf dem selben Stand sind und dann wiederrum welche wo wir zusehen können wie sich der Zustand verschlechtert und zwar extrem schnell.
Ob du deinem Körper was gutes damit tust musst du im Endeffekt selber wissen und entscheiden.
tätowieren mit Immunsupressiva geht schon, einfach wie du sagst mit langsamerer Heilung und mehr Bedarf nach Pflege. In meinem privaten Umfeld gibts jemanden, der Immunsupressiva (Humira/Methotrexat) nehmen muss (aufgrund Morbus), aber zig Bildchen hat. Grössere Motive halt einfach in kleinen Schritten, kurzen Sitzungen und langen Pausen dazwischen. Halt eben wirklich gut Acht geben auf das frische Tattoo. Entzündungen oder Komplikationen seien noch nie vorgekommen und verheilen tuts auch "wie normal". Die zuständigen Ärzte wissen davon und raten einfach zu den zuvor genannten langen Pausen (Monate) zwischen den Sitzungen.
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Wäre vielleicht am sinnvollsten, wenn du deswegen deinen Arzt fragst. Ich denke, dass er dich da bezüglich schlechterer Wundheilung/ Entzündungen aufklären kann.
1.) Eine medizinische Beratung durch Laien ist verboten und kann nach §823BGB ein saftiges Schmerzensgeld nach sich ziehen --> selbst wenn jemand hier also wollte, er sollte es sich gut überlegen (oder er muss seinen Rat so unverbindlich formulieren, dass du auch gleich darauf verzichten kannst).
2.) selbst ein "richtiger" Arzt stellt keine Ferndiagnosen --> das entspräche in keiner Weise dem lege artis (den Regeln naturwissenschaftlich-medizinischer Kunst). Du bist ein Individuum und dein Körper reagiert völlig individuell (auch wenn es bestimmte, verallgemeinerbare Regeln gibt) auf Einflüsse von außen. Niemand kann dir etwas Kluges sagen, der keine geeignete Ausbildung hat und dich nicht zumindest einmal (auf irgendeine Art und Weise) untersucht hat.
3.) Du wirst doch in irgendeiner Form eine Krankenakte bei einem Arzt (deines Vertrauens) besitzen? DEN solltest du in solchen Fällen ansprechen, GENAU DAS ist der Sinn von Langzeitbetreuungen im chronischen Krankheitsfall.
Sorry, aber tu dir selbst einen Gefallen und wende dich in derart wichtigen und komplexen Fällen auf keinen Fall an ein Internetforum. Da ist keinem geholfen, weder dir noch der community hier.
Ich habe unter sowohl unter Imurek- wie auch Cortisoneinfluss tätowiert. Bei mir war es kein Problem. Ich war nur jeweils sehr müde und bin manchmal danach krank geworden (Erkältung oder so). Die Wundheilung verlief bei mir sogar schneller, als jetzt ohne Medikamente. Allerdings ist das wohl von Patient zu Patient unterschiedlich. Ich leider nicht an MS und kann es daher nur vom Hörensagen beurteilen. Es ist aber sicherlich so, dass die Krankheit verschiedene Formen und Verläufe aufweist. Du musst das mit deinem Arzt besprechen und dich dann auf dein eigenes Gefühl verlassen. Auf jeden Fall würde ich zuerst mit einem kleinen Tattoo anfangen um zu sehen, wie dein Körper reagiert.
Um das mal richtig zu stellen: Ich suche hier nicht nach einer medizinischen Beratung!!! Ich bin 46 Jahre alt und hab die Erkrankung schon länger. Das heißt ich kenne mich aus und bin auch nicht naiv. Natürlich gehe ich vorher zum Arzt und lasse mich beraten. Mir ging es lediglich um Erfahrungsberichte!!! Es hätte ja sein können, dass irgendjemand hier etwas ähnliches hat und mir berichten kann, wie es bei ihm bzw. ihr war. Trotzdem danke für die Kommentare
Fusso muss doch Rechtsanwalt oder Ähnliches sein:) Vorsicht ist geboten.!!!
Fusso hat vollkommen recht, mit dem was er schreibt.
Bei MS ist es sehr schwer zusagen, da diese Krankheit sehr unterschiedlich verläuft. Wir haben MS Patienten die seit Jahren auf dem selben Stand sind und dann wiederrum welche wo wir zusehen können wie sich der Zustand verschlechtert und zwar extrem schnell.
Ob du deinem Körper was gutes damit tust musst du im Endeffekt selber wissen und entscheiden.
tätowieren mit Immunsupressiva geht schon, einfach wie du sagst mit langsamerer Heilung und mehr Bedarf nach Pflege. In meinem privaten Umfeld gibts jemanden, der Immunsupressiva (Humira/Methotrexat) nehmen muss (aufgrund Morbus), aber zig Bildchen hat. Grössere Motive halt einfach in kleinen Schritten, kurzen Sitzungen und langen Pausen dazwischen. Halt eben wirklich gut Acht geben auf das frische Tattoo. Entzündungen oder Komplikationen seien noch nie vorgekommen und verheilen tuts auch "wie normal". Die zuständigen Ärzte wissen davon und raten einfach zu den zuvor genannten langen Pausen (Monate) zwischen den Sitzungen.