In den meisten Fällen ist der tätowierte Stil sicher gewollt, also kein Zeichen von gestalterischem Unvermögen. Zudem ist es auch nicht einfacher ein Motiv hochwertig im traditionellen Stil zu tätowieren!
Gerade im japanischen, traditionellen Stil, der sich an alte Holzschnitt-malerein anlehnt, werden normalerweise keine realistischen Gestaltungsmerkmale benutzt. Allerdings ist das auch kein Gesetz, den es gibt durchaus auch sehr ansprechende Neuinterpretationen, die eben weggehen von der tradionellen, auf deutlichem linework beruhenden Machart.

Also bleibt es letztlich Dir überlassen, was Dir besser gefällt bzw. welcher Künstler Dir mehr zusagt.
Und zur Motivzusammenstellung...ist ähnlich wie beim STil. Deine EInzelmotive machen in der Kombi jetzt nur bedingt Sinn, aber auch hier ist es durchaus erlaubt sich von den traditionellen Fesseln zu lösen.
Normalerweise würde ein japanischer Tätowierer EInzelmotive wählen, die zusammen eine Geschichte erzählen, bzw auf eine Geschichte zurückgehen.
Bei DIr, Hannya: weiblicher Dämon, der sich aus Eifersucht und Zorn verwandelt hat passt jetzt nur bedingt zum "Phönix". Der Lotus als SInnbild für verschiedene Eigenschaften wird normalerweise auch in bestimmten Zusammenhängen gestaltet, ist mMn aber daran auch nicht merh gebunden, vorallem nicht ebi uns, wo sich eh keum jmd wirklich mit der ostasiatischen Kunst auskennt.
Also mMn kann man da schon recht frei kombinieren ,andere sehen das bestimmt strenger.