also zu 1.):
ja, ich würde auch unbedingt zu einem realismus-spezialisten gehen, womöglich auch einen suchen, der viele großflächige tattoos gestochen hat und sticht.
zu 2.):
mir gefällt der stil-mix nicht so gut, aber eher aus optischen gründen und weniger wegen der bedeutung. maori-tattoos und ihre bedeutung und herkunft etc. sind sowieso eine schwierige sache. wenn schon, würde ich vielleicht eher zuerst den unterschenkel oder eine andere stelle abseits des rückens nehmen.
zu 3.):
für mich pers. wäre es nichts, aber ich kann mir deine idee gut vorstellen und bin mir sicher, dass es bei einem guten künstler toll werden kann.

Ich kann mir das Tattoo nur gut als ganzes Backpiece vorstellen. Und dann wirds bestimmt saugeil werden!!!!

Ich geb einfach mal nen Tipp ab: Du bist maximal 23 Jahre alt...

@horizon: was soll denn das jetzt wieder? Dieser Kommentar ist ja sowas von unnötig.

zu 1 : naturrealistisch wird die Tätowierung nicht werden können, da du den langhals dinosaurier ja auch in der ferne dargestellt bekommst, ansonsten bräuchtest du keine landschaft mehr im hintergrund, weil das hauptmotiv den raum ausfüllen würde.
zu 2 : du hast für dich schon alle fragen beantwortet.
zu 3 : meine assoziation zu dinosaurier motiven auf der haut, wäre eine ähliche wie modell-eisenbahnen oder legos. man muss fan dafür sein um es zu mögen. viee andere werden wohl denken du kommst gerade aus dem spielzimmer. aber es geht nciht um andere es geht ja um dich. ich mochte dinos auch früher als kind.

Ich lese von NEUESTEN Ideen... von insgesamt 5 Motivvorschlägen... der Kombination von Tribal, Maori und Realistic-Tattoos... einem kompletten Backpiece als erstes Tattoo... dann von einem Rückzieher und einer gehörigen Portion Unsicherheit... gepaart mit dem Satz, dass das Motiv natürlich ein Fels in der Brandung wird.
Hast Recht, Emily... die Frage nach der Reife dieser Entscheidung war völlig unnötig...

Alter hat ja wohl nicht immer was mit der Reife zu tun Horizon. Ausserdem finde ich es toll vom Fragesteller, dass er sich hier umsieht und Fragen stellt, statt einfach zum nächsten Grukenkönig zu laufen. Das zeigt schon mehr Reife als manche andere hier mit sich rumtragen...

Also ich finde wir sollten hier eher inhaltlich über die Tattoos diskutieren als über meine angebliche Unreife. Denn dazu ist doch so ein Formum schließlich da. Aber um die Diskussion zu entschärfen: Ich habe deshalb so ein Fable für Dinosaurier, weil ich Biologie studiert habe und mich zur Zeit auf Evolutionsbiologie und Palänthologie spezialisieren will. Ich bin zur Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni tätig und will in diesem Bereich auch meine Doktorarbeit schreiben. Also mit "maximal 23" dürfte das wohl nicht ganz so hinkommen ...
@Horizon: Ich möchte mich ihrer Kritik stellen:

1. "Ich lese von NEUESTEN Ideen... von insgesamt 5 Motivvorschlägen..."
Ja korrekt, sie lesen hier von meinen IDEEN. Und Ideen entpuppen sich manchmal erst im Nachhinein als unvorteilhaft oder schlicht und ergreifend nicht umsetzbar. Aber so lange es sich nur um IDEEN handelt, kann man doch erst mal "rumspinnen so viel man will". Und dann mit der Zeit wird dann die Idee immer präziser und besser, oder sie verändert sich, oder sie wird verworfen. Haben sie noch nie die Formulierung gehört "meine Idee ist noch nicht ausgereift"? Das ist doch hier alles erst mal nur ein Gedankenexperiment, nichts Verbindliches. Das sind doch alles erst mal nur "geistige Planspiele", bei denen alle Gedanken erlaubt sind, auch die, die im Nachhineinen vielleicht als weniger sinnvoll erscheinen.

2. " ... der Kombination von Tribal, Maori und Realistic-Tattoos... "
Sie gehen wahrscheinlich fälschlicherweise schon wieder davon aus, dass diese Idee bei mir bereits verfestigt ist. Aber das ist sie nicht. Deshalb frage ich ja, was andere Leute darüber denken, damit sich meine Idee weiterentwickeln kann oder vielleicht gegebenenfalls auch verworfen werden kann. Eine Idee ist doch noch lange keine endgültige Entscheidung. Vestehen sie das?

3. " ... einem kompletten Backpiece als erstes Tattoo"
Falsch, lesen sie noch einmal die ersten beiden Sätze von Punkt 2. meines Beitrages. Daraus wird deutlich, dass die erste Tätowierung gerade NICHT eine RückenTätowierung werden soll, sondern eine Maori Tätowierung ODER ein keltisches Tribal am Oberarm. Also nicht Beides, sondern nur EINES von beiden, verstehen sie das? Insgesamt glaube ich, dass sie einfach nur oberflächlich gelesen haben und überhaupt nicht geistig erfasst haben, was ich überhaupt will und worum es mir geht. Die Frage die ich hier aufgeworfen habe war doch, ob eine SPÄTERE DinosaurierTätowierung am Rücken in Widerspruch geraten könnte zu meiner ALLERERSTEN Tätowierung am Oberarm. Das haben sie überhaupt nicht verstanden!

4. "... dann von einem Rückzieher und einer gehörigen Portion Unsicherheit..."
In ihrer Welt kommt es wahrscheinlich darauf an, dass ein Mann nie seine eigenen Entscheidungen in Frage stellt und immer möglichst selbsbewusst sofort zur Tat schreitet und am besten immer schön stur mit dem Kopf durch die Wand geht. In meiner Welt wird man keinen Erfolg haben, wenn man immer nur stur an einem Gedanken festhält und immer nur mit dem Kopf durch die Wand will und voreilige Entscheidungen trifft. Das Zauberwort heißt hier "geistige Flexibilität": Die Fähigkeit von bereits getroffenen Entscheidungen oder Ideen auch wieder Abstand nehmen zu können, um eine noch bessere Entscheidung oder Idee herbeizuführen. Viele Leute ärgern sich im Nachhineien über ihre "Jugendsünden", die sie meistens einfach so spontan haben tätowieren lassen. Wenn sie sich mit dieser Entscheidung mehr Zeit gelassen hätten, hätten sie sich vielleicht ein anderes Motiv ausgesucht. Und genau das will ich ja vermeiden. Und wenn Ich das vermeiden will, muss ich zwangsweise auch mal wieder einen "Rückzieher" machen, wenn sich die Idee dann als doch nicht so gut darstellt.
Einen sogenannten "Rückzieher" zu machen ist also kein Zeichen von Unsicherheit, sondern genau das Gegenteil: Es ist ein Zeichen von großer intellektueller Sicherheit. Das heißt so viel wie "Ich weiß was ich denke und kann später auch beurteilen, ob ich es wirklich umsetzen will", können sie geistig nachvollziehen was ich damit sagen will? Ich will eine Entscheidung genau durchdenken um letztendlich das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Eine Fähigkeit, die sie scheinbar nicht besitzen ....

5. "... gepaart mit dem Satz, dass das Motiv natürlich ein Fels in der Brandung wird"
Sie verstehen anscheinend immer noch nicht die Bedeutung des Wortes "IDEE". Sie denken, dass ich bereits den festen Entschluss gefasst habe, das genau so durchzuziehen, deshalb schreiben sie auch "wird". Langsam kriege ich den Eindruck, dass sie nur die Überschrift des Originalbeitrages gelesen haben und nicht den Originaltext selbst. Oder sie sind tatsächlich so dumm und verstehen einfach meinen Text nicht, in welchem Ich eindeutig geschrieben habe, dass ich mir bei der Motivsuche noch Zeit lassen werde, bis ich das Motiv gefunden habe, dass wie ein Fels in der Brandung ist. Das muss nicht zwangsläufig eine DinosaurierTätowierung sein .... .

6. "Hast Recht, Emily... die Frage nach der Reife dieser Entscheidung war völlig unnötig..."
Ja, hier zeigen sie eindeutig, dass sie nicht zwischen einem hypothetischen "vielleicht-Zustand" und einem realen "Ist-Zustand" unterscheiden können: Sie reden hier von einer "Entscheidung", unterstellen mir also, dass ich mich bereits so ENTSCHIEDEN hätte. Ich habe aber immer nur die ganze Zeit von IDEEN geredet. Das ist etwas völlig anderes. Sie waren geistig überhaupt nicht in der Lage zu verstehen, worüber ich hier überhaupt geschrieben habe.

Fazit: @Horizon: Sie haben meinen Beitrag überhaupt nicht verstanden! Deshalb hat es eigentlich überhaupt keinen Sinn mit ihnen noch weiter zu diskutieren. Lernen sie erst mal zuzuhören und zu verstehen, was andere Leute überhaupt sagen wollen bevor sie ihren Mund aufmachen.

@emily.st.: Du hast im Gegensatz zu Horizon verstanden, dass eine Idee erst mal nur eine Idee ist. Und dass man erst mal Fragen stellen muss und sich erst mal Gedanken machen muss, bevor man so eine große Entscheidung wie eine Tätowierung trifft. Damit bist du bereits jetzt tausend mal intelligenter als unser werter Kollege Horizon ...

Nun aber zu meiner neusten IDEE: Ich würde jetzt doch keine DinosaurierTätowierung mehr machen, weil ich ein noch interessanteres Urzeittier entdeckt habe, was sich wahrscheinlich auch besser tätowieren lässt. Es ist der UrVogel, der sogenannte "Archeopteryx". Hintergrund des ganzen ist Folgender: Die Dinosaurier haben sich ja zu Vögeln weiterentwickelt. Und der Archeopteryx stellt sozusagen ein "Mittelding" aus beiden dar: schon halb Vogel, aber immer noch halb Dinosaurier. Er hat bereits Flügel und Federn wie ein Vogel, aber immer noch Krallen, ein Maul und einen Schwanz wie ein Dinosaurier. So ein "Mischtier" eben. Für mich als Wissenschaftler wäre das eine noch interessantere Tätowierung, weil ich mit diesem Tattoo aussagen könnte: "Ich will die Evolution erforschen und das macht mir großen Spaß". Das könnte man dann auf den Rücken tätowieren, vielleicht sogar in Originalgröße, weil der Archeopteryx war nicht so groß. Und farblich könnte man das auch gut gestalten. Nun meine Fragen an euch:

1. Findet ihr das Motiv "UrVogel" (Archeopteryx) für den RÜCKEN besser als das Motiv "Dinosaurier"?

2. Glaubt ihr, dass es auch beim UrVogel ein "Stilbruch" wäre, wenn ich als erste Tätowierung schon ein keltisches Tribal oder eine Maori Tätowierung auf dem OBERARM hätte?

Und noch mal vielen Dank für alle QUALIFIZIERTEN Kommentare, die haben mich bei der Weiterentwicklung meiner Ideen voran gebracht. Denn genau so will ich das machen: Die Meinung von Leuten einholen, die sich schon besser mit dem tätowieren auskennen, weil ich vom tätowieren noch überhaupt keine Ahnung habe. Da muss ich mich erst noch genauer in das Thema einlesen und erst mal die ganze "Bandbreite aller Möglichkeiten" kennenlernen.

du solltest dich in solchen foren nicht so lange mit den beiträgen aufhalten, die dir nicht gefallen/weiterhelfen, ganz ehrlich, so viel mag eh keiner lesen.
...
eigentlich kann ich deine fragen wieder fast ganz gleich beantworten:
1.) deine entscheidung! ein guter tätowierer kann (fast) jedes Motiv als backpiece gestalten. es geht also eher um den aufbau des gesamtbildes als um das Motiv an sich. allerdings wage ich zu bezweifeln, dass jemand einen archeopteryx erkennen wird, es werden ihn alle für einen Phönix halten. nur dass du dann nicht enttäuscht bist.
2.) auch hier gehts nicht um das motiv, sondern um den stil, der dann eben einen STIL-bruch darstellt. wie gesagt, mir würde die mischung nicht gefallen, aber wenn es DIR so gefällt.

und vielleicht wäre noch zu sagen, dass tätowieren kunst ist und nicht wissenschaft. es gibt hier in vielen fällen keine akademisch korrekten antworten, sondern viele fälle von "geschmacksache". erwarte nicht, dass dir hier jemand unumstößliche, endgültige antworten auf die von dir gestellten fragen geben kann.
(was allerdings eindeutig zu beantworten ist, ist die frage nach einem GUTEN tätowierer, den du, solltest du eine deiner ideen umsetzen wollen, unbedingt aufsuchen solltest)

Großartige Antwort... das muss ich zugeben.
Leider am Kern meiner Anmerkungen vorbei.
Okay... ich gebe zu... meine Kommentare waren eher provokant und plakativ als konstruktiv und differenziert. Von daher mag es gar nicht so einfach gewesen sein, den Tenor richtig zu deuten.
Ich hab trotzdem keine Lust, nun detailliert auf die verschiedene Aspekte Deiner hiesigen Anfrage einzugehen, weil ich ohnehin schon weiß, dass wir unterschiedlicher Meinung sein werden.

Daher kürze ich's einfach mal ab.
Wenn Du wirklich so überlegt an Deine Tattoos herangehen möchtest, wie Du hier darstellst... dann empfehle ich Dir folgendes.
Schau Dich in diesem Forum intensiv um... und nach etwa 3 Monaten hast Du einen guten Überblick darüber, was technisch möglich ist... welche Stilrichtungen zueinander passen... was in die Hose geht... und was einfach langweilig ist.
Parallel machst Du Dich an die Motivsuche für Dein persönliches Tattoo.
Da wird anhand Deiner Ausführungen bereits deutlich, dass Du über die bloße Ideenphase nicht hinausgekommen bist. Wenn Du dann irgendwann ein Motiv gefunden hast, welches Dir fix erscheint... dann empfehle ich Dir, angesichts der angedachten Größe, noch mindestens ein weiteres Jahr zu warten. Wenn Dir das Motiv dann immer noch gefällt... dann kannste Dir nen guten Tätowierer suchen.

Wie Du bemerkt haben wirst, gehe ich auf diese Kelten-Tribal und Maori-Sache gar nicht weiter ein... weil ich beides für komplett bescheuerte Ideen halte. Aber das hat nichts mit Dir zu tun, sondern ist meine persönliche Einstellung zu diesen Motiven...

@Horizon: Na also, es geht doch ;). Man muss nur höflich mit den Leuten reden. Danke dafür, dass du auch mal nen konstruktiven Beitrag verfasst hast. Und deine Ideen sind nichtmal schlecht, ich werde sie bestimmt beherzigen ...