Moin.

Ein Link vom Studio wäre schon mal hilfreich.
https://www.facebook.com/pg/lafalenatattoos/photos/?ref=pa...

Auf den ersten Blick sind die Arbeiten nicht schlecht, aber auch nicht wirklich beeindruckend.
Es wirkt nach etwas eingeschränkten Abstufungen bei den Black&Grey Arbeiten.
Außerdem ist alles tendenziell recht hell. Und das auch bei frischen Arbeiten.
Beides zusammen, kann abgeheilt dann zu dünn sein. Es fehlt dann einfach an....mhhh Substanz.
Wie hier https://www.facebook.com/lafalenatattoos/photos/a.10489108...

Ich vermute aber auch, dass die Fotos wenig optimal sind.
Man kann sowas an sich selber gut feststellen, wenn man selber mal seine Tattoos fotografieren will. Völlig verdutzt stellt man nämlich fest, dass sie bei zu viel, oder eigentlich auch normaler Beleuchtung, genau so aussehen können. Obwohl sie real viel kräftiger in der Farbe sind.
Das kann hier auch gut sein.

Lange Rede, wenig Sinn.
Ich glaube, real sind die Arbeiten echt gut.
Man schaue sich zB. die Hände an und denke daran, wie schwer sich die meisten Tätowierer damit tun. https://www.facebook.com/lafalenatattoos/photos/a.10489108...

Aufpassen bei der Konzeption des Rückens, damit das nachher auch harmonisch aussieht und nicht wie eine Aneinanderreihung einzelner Motive.

Danke für die ausführliche und verständliche Antwort. Die Beispiele sind gut gewählt. Bei Deinem ersten Beispiel sieht man doch frische Motive und ein abgeheiltes oder? Ist das abgeheilte zu hell? Wird das in ein paar Jahren nicht mehr gut aussehen? Bei den Fotos weiß ich, dass wie bei Basti Locster alle mit dem Handy fotografiert sind. Hab mich darüber schon gewundert. Viele andere geben sich dabei ja viel mehr Mühe. Und Handyfotos sind ja nicht wirklich optimal.

Zur 1.Frage
Ja, das Mädel aus "Munsters" (komme nicht auf den Namen) ist abgeheilt, der Rest frisch.
Frische Black&Grey Tattoos sind/sollten immer recht dunkel sein. Das sieht für einen Laien oft bedenklich aus. Nach der Abheilung erscheinen dann aber die ganzen Abstufungen, wenn es gut gemacht ist, und die Welt ist in Ordnung.
Ein insgesamt zu helles Tattoo kann im Laufe der Jahre allerdings problematisch werden.
Farbe verblasst unweigerlich.
Und wenn von Hause aus weniger davon da ist, wird sich der Alterungsprozess auch schneller auswirken.
Dabei bin ich eher ein Freund etwas hellerer Black&Grey Arbeiten. Die müssen dann aber zwingend das wichtigste Kriterium für Tattoos erfüllen, nämlich starke Kontraste bieten.
Nur mit starken Kontrasten wird ein Tattoo auch in vielen Jahren noch gut lesbar sein. Fehlen sie, wird das Tattoo irgendwann einfach nur verwaschen aussehen.
Ein Beispiel wie excellent ein helles Tattoo gearbeitet sein kann siehst du hier
https://www.instagram.com/p/BMPFVnQjtp9/?taken-by=carlosto...

Jeder Tätowierer geht mit seinen Gallerien anders um. Es gibt extrem gute Leute die niemand kennt, weil denen der ganze Facebook und Instagramkram scheißegal ist. Andere stellen zwar regelmäßig was ein, machen sich aber keine großen Gedanken darüber.
Andere haben sehr gut erkannt, dass die Gallerie nun mal das Schaufenster ihrer handwerklichen Leistung ist und geben sich viel Mühe.
Blöderweise bedeutet das dann aber auch sehr oft, dass nach allen Regeln der Kunst eine Bildbearbeitung gemacht wird, die vollkommen irreal ist.
Das weckt beim Laien natürlich exorbitante Erwartungen.
Hier mal ein Beispiel http://www.tattoo-bewertung.de/tattoo/nadelwerk-wels-austr...

Als Laie ist es vollkommen unmöglich auch noch zu erkennen, ob und wieweit so ein Foto nun auch noch bearbeitet ist.
Hier hilft einfach nur Erfahrung und das Wissen wie echte Tattoos eben aussehen.
Sowas kann man sich dann auch nur bedingt anlesen.
Viele User hier haben seit zig Jahren Tattoos, können Alterungsvorgänge an sich selber beobachten, besuchen regelmäßig Conventions, tätowieren selber usw.
Es gibt da schon ein gewissen Gesamtwissen von dem man profitieren kann.

Der Rücken war für mich eine ziemliche Tortur.
Ich weiß nicht was ihr euch als Motiv vorgestellt habt, aber ich rate prinzipiell zu einem großen Hauptmotiv. Also zB. keine 10 Portraits der Lieblingsschauspieler schön symmetrisch aufgeteilt. Sondern lieber 1 Schauspieler mit passendem Hintergrund.

Danke für die Info. Das Ganze wird in vielen Gesprächen wachsen. Es wird EINE Geschichte mit mehreren Episoden. Aber es wird definitiv ein "Hauptdarsteller-Motiv" geben. So richtig rückt meine Frau nicht raus bevor es endgültig gewachsen ist. Sie sammelt schon seit Jahren Motive und nun wird "sortiert" weil wohl nicht alles vernünftig umsetzbar ist. Wednesday ist übrigens auf dem Foto etwas über 2 Jahre alt. Das mit den Kontrasten leuchtet definitiv ein. Werden die Galerie noch einmal mit dem neuen "Auge" durchgehen. Bisher fanden wir die Arbeiten durchweg sehr gut.
Alternative war Christian Radu von Fine Art Elements. Aber da wurden wir auf der Tattoo Ink Explosion von seiner, scheinbar, Freundin so schlecht bis gar nicht beraten. Patzig bei Fragen war sie auch. Das hat es ein wenig verdorben. Obwohl wir mit ihm selbst gar nicht gesprochen haben.