Moin Zusammen,
viel diskutiertes Thema auf das ich bei der Vorbereitung für meinen Stechtermin am Wochenende gestoßen bin: Tattoo-Farbe!
Neben einigen eher übertriebenen Alarmisten Artikeln gibt es dennoch einige seriöse Blätter und Webseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen.
Hier hier gemischter Auszug:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/giftstoffe-was-m...
https://verbraucherfenster.hessen.de/gesundheit/gesundheit...
https://www.produktwarnung.eu/2017/02/03/rapex-meldung-ges...
https://www.test.de/Taetowierfarben-Giftige-Stoffe-in-zwei...
Jetzt frage ich mich natürlich: Naja, wenn ich jetzt mein Tätowierer frage welche Farben er benutzt und ob er sich an die Tätowiermittelverordnung hält (die ja wohl auch nicht zwingend der Weisheit letzter Schluss ist), sagt er vermutlich "Na klar" und zeigt mir vielleicht sogar die Farbe mit dem Herstellernamen, aber einschätzen / nachprüfen kann ich deshalb noch lange nicht. Hatte jetzt auch nicht vor Inhaltsstoffe und ihre Wirkung auswendig zu lernen.
Wie geht ihr mit dem Thema um?
Danke!
Stephan
Sicherlich habe ich mich anfänglich auch mit dem Thema beschäftigt und meinem Tätowierer die entsprechenden Fragen gestellt. Diese konnte er auch alle beantworten.
Nach meinen ersten Sitzungen habe ich keine allergischen Reaktionen festgestellt und auch sonst keinerlei gesundheitlichen Probleme bekommen. Weswegen ich einmal vermute das mit den Farben alles in Ordnung ist.
Garantieren kann ich dieses aber natürlich nicht, allerdings ist mein Tätowierer zu erfahren und hat auch schon einen gewissen Bekanntheitsgrad. Weshalb ich mir auch denke das er es sich nicht erlauben könnte Schrottfarben zu verwenden.
Ich habe auch schon von Tätowierern gehört die Billigfarben aus China einkaufen und in Flaschen von bekannten Farbenherstellern einfüllen.
Im Endeffekt kannst du deinem Tätowierer nur vertrauen. Da hilft es dann schon sehr wenn der Tätowierer nicht gerade im Hinterhof residiert und für einen Full-Sleeve nur 200€ nimmt.
Ein Tätowierer, der Farben verwendet, die NICHT der Tätowiermittelverordnung D entsprechen ist schlichtweg vertragsbrüchig. Also wäre man schon sehr dämlich. Denn WENN irgendwas passieren WÜRDE, wäre die Kacke auf ewig am Dampfen. Und dass tätowieren per se alles aber sicherlich nicht gesundheitsfördernd ist (entgegen anderslautender lustiger "Studien"...) dürfte auch jedem klar sein.
Die meisten und schlimmsten Fehler passieren btw NACH dem tätowieren - durch den Kunden und falsche Pflege ;)
Ich habe wohl Pech gehabt, die Tätowiermittelverordnung trat erst 2009 in Kraft, da war ich schon ganzkörper tätowiert :( Ich gestehe, dass ich mir da keine Gedanken gemacht habe. Bis jetzt gab es keine gesundheitlichen Probleme . Der Großteil meiner Tattoos entstand zwischen 1998 und 2003. Es waren verschiedene Tätowierer am Werk.
Danke für eure Antworten dazu. Ich werde bei meinem Tätowierer mal nachfragen und ihn konkret auf ein paar Hersteller ansprechen, die wohl bedenklicher sind als andere. Der Rest der bleibt ist wie ihr sagt Vertrauensfrage...