eine kleine Aufmunterung zum Thema " Was soll ich mir nur stechen lassen"

Ich hege eine sehr starke Abneigung gegen die "Zeit". Dieser Artikel stellt zwar das Mädchen in ein schlechtes Licht, aber eigentlich ist es auch ein Seitenhieb gegenüber Tätowierern. Der Dialog, so wie er wiedergegeben ist, stellt Tätowierer als halbschlaue, biersaufende Ignoranten dar, die jungen Mädels irgendeinen Mist tätowieren. Das wird den Artisten, die Kunstwerke, jenseits des stupiden Lebensmotto-Handgelenks-Scheiss, erschaffen und viel Zeit in Beratung investieren, einfach nicht gerecht. Ebenso gibt es auch viele Jugendliche, die sich durchaus schöne Motive stechen lassen und diese nicht bereuen.

Aber was soll man erwarten....die Zeit tritt halt gerne mal um sich. Im Moment ganz oben auf der Opfer-Liste sind die Vegetarier und die Tätowierten.

"Das wird den Artisten, die Kunstwerke, jenseits des stupiden Lebensmotto-Handgelenks-Scheiss, erschaffen und viel Zeit in Beratung investieren, einfach nicht gerecht." Da hast du vollkommen Recht! Aber ich hab den link eigentlich mit einem Augenzwinkern eingestellt. Denn ! ich mag mich - irren - aber es scheint mir, dass Zeitgeistkritisch gesehen, gerade Gurkenzeit ist. Aber ich laß die Gurken Gurken sein, & schau mir lieber die Kunstwerke an. Ein Lächeln konnt ich mir bei dem Artikel trotzdem nicht verkneifen.

Das mit dem Augenzwinkern ist êrsichtlîch,keine Angst ;-)
Ich kann einfach diese "Zeit" nicht mehr sehen. Bekomme schon Schübe, wenn ich nur schon den Namen lese.

Und nö, ich hab nicht das Gefühl, dass aktuell grosse Gurkensaison ist. In den 80ern warens Indianerfedern, Adler und co, in den 90ern warens die Tribals, in den 20ern warens Blumenranken und Elfen und jetzt sinds halt Pusteblümchen und Handgelenksschischi.

Ich persönlich musste schon etwas schmunzeln bei dem Artikel.
Mir ist die Zeit bisher eigentlich nicht als Tattoo- oder Vegetarierkritisch aufgefallen. Obwohl ich zugeben muss, dass das Abo Anfang des Jahres auslief.
Ich glaube die "Gesellschaftskritik" geht eher gegen die beschriebenden Mädels als gegen Tattoos allgemein. Sicher, das Bild der Tätowierer bedient voll die bekannten Klischees, aber ich glaube die Leserschaft weiß es entweder schon besser, oder will es gar nicht mehr besser wissen.
Aber ich für meinen Teil mag die Zeit im Großen und Ganzen auch, bin deshalb vielleicht etwas weniger kritisch.