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Tattoo für verstorbenen Vater

Hallo ihr Lieben,
ich möchte schon seit Jahren ein Tattoo für meinen verstorbenen Vater. Ich hatte immer malwieder die ein oder andere Idee aber nichts war so wirklich das wo ich sagte DAS isses. Leider bin ich auch etwas unkreativ =(
Was habt ihr denn so als andenken Tattoowiert oder habt ihr eine tolle Idee für mich?
Vorneweg gleich schonmal ich war damals 9 Jahre und das einzige was ich weis was er gerne getan hat war Fahrradtouren fahren. Aber ein Fahrrad als Tattoo sieht nun wirklich nicht schön aus ;D
Ich möchte auch zwar etwas einfaches und nicht allzu aufweniges oder großes, aber auch nicht nur so 0815 wie nur sein name, geb. oder sterbedatum.

Danke schonmal =) LG


 

Vielleicht gibt dir das eine Inspiration:
http://www.blackbirdsf.org/chainwheels/
Ich find die Ideen recht hübsch und das kann man dann sicher auf Dich und deinen Dad bezogen individuell abwandeln( weil wir wollen ja kein CopyCat!)

 

Naja, also die Ritzel finde ich nicht so schön, sie haben einfach wenig "liebevolles" (auch wenn man da Herzen u.ä. einarbeitet bleibt es ein mechanisches, "unmenschliches" Teil). Ich kann dir ansonsten nicht sagen, was du dir stechen lassen solltest, da so eine Art Tattoo sehr individuell sein sollte. Aus diesem Grund würde ich dir aber wenigstens vorschlagen, keine (Sand-)Uhr, keine Leuchtturm, kein Gedächtnis-FensterVogel. Das wird hier bis zum Erbrechen immer wieder "zitiert" und dürfte keinem Verstorbenen in seiner ganz eigenen Persönlichkeit gerecht werden. Den Rest hast du selber aufgezählt: Sterbedatum etc. ist auch nicht gerade einfallsreich. Abstand würde ich auch von jeglicher Art "Sinnspruch" nehmen, denn die sind meistens alles andere als sinnvoll und werden oft nicht gut gestochen (also SchriftSchrift-Tattoos suchen an sich). Als Anstoss: Portraits finde ich super (individueller gehts eben nicht), die Idee irgendwas mit dem Fahrrad anzufangen, finde ich auch nicht so doof, es muss ja kein Verkehrsschild werden :D Schön wäre es doch auch, eine Situation symbolisch darzustellen, in der du deinen Vater vermisst oder dich ihm doch noch irgendwie verbunden fühlst.

 

Ich persönlich habe so meine Probleme meisten Gedenktattoos. Mir sind sie oft zu schmalzig, zu wenig individuell (Uhren, Sterbedatum, Name usw.).
Mit einem Fotoalbum von Lebewesen die ich mal persönlich kannte, kann ich persönlich nichts anfangen. Ich stelle noch nicht mal Fotos von Leuten auf, die mir fehlen, weil den Verlust all dieser Personen, nicht täglich vor AugenAugen-Tattoos suchen geführt haben möchte. (Ist jetzt mein Problem, aber ich würde da an schlechten Tagen, ohne Vorwarnung in tiefe Trauer fallen, wenn ich mir die Bilder anschaue).

Ich persönlich würde mir überlegen, was die Person für mich ausmachte, bzw. welches Gefühl die Person in mir auslöst, wenn ich an sie denke. Die Punkte würde ich mir aufschreiben, mal paar Monate damit drüber brüten. Irgendwann entstehen in mir dann Bilder, Wörter, ich erinnere mich an Bücher und Geschichten, Tiere oder Gerüche ( was auch immer). Diese Assoziationen würde ich mir wieder notieren, dann danach recherchieren, ob ich mich mit der Geschichte, dem Bild, dem Tier wirklich identifizieren kann, ob de Geschichte auch zu mir passt, schließlich rennt man im Idealfall, bis zum Lebensende damit rum. Mit den Ideen würde ich dann mit mehreren Tätowierern sprechen und schauen, was die dazu sagen, wie sie so was umsetzten würden.

 

Also ich erkenne das Problem überhaupt nicht.
Der Umstand, dass jemandem kein Motiv einfällt sagt doch schon alles aus. Warum sollte man verzweifelt nach etwas suchen was einfach nicht vorhanden ist?
Es gibt schon genug von diesen Krampftattoos, bei denen jemand unbedingt ein Tattoo will und sich dann Motiv und Grund dazu sucht.
Wenn Du kein Motiv "in Dir" hast, dann lasse es sein.

Gruß,
Claus

 

Das sehe ich genauso... Ich denke nicht, dass man unbedingt sonderlich kreativ sein muss, die individuelle Umsetzung deiner Idee übernimmt der Künstler. Anhaltspunkte sollten natürlich da sein. Mein Tipp wäre, dich noch etwas mit dem Thema auseinanderzusetzen. Schau dir Tattoos an, schau dir - sofern vorhanden - Familienfotos an, lass dir von deinem Vater, euch beiden, Geschichten erzählen. Wenn dir nichts "passendes", etwas bei dem du sagst "Das isses" einfällt, soll es einfach (noch) nicht sein. Lass dir Zeit. Wäre doch schade, wenn dein Tattoo, welches zudem für eine wichtige Person deines Lebens steht, nicht bestmöglichst werden würde. Die wichtigste Voraussetzung für ein gutes Tattoo bringst du selbst mit, da kann dir niemand bei helfen: Zeit. Du hast die Chance auf ein schönes Tattoo. Nutze sie...

Gute "Hilfestellung" oder auch Denkanstöße hat der Daumen bereits gegeben...
Was verbindest du mit deinem Vater; Abschied, Trauer, Freude,
deine Kindheit... Picknick, Luftballons, Wasser, Wolken, Windräder,
Grashüpfer...
Welche Gefühle hast du, wie würdest du deine Stimmung beschreiben,
wenn du an ihn denkst... fröhlich, wehmütig, warmherzig?
Was habt ihr gemeinsam unternommen?
Bilder, Farben, Jahreszeiten. Ein Lieblingslied, ein Tier, einen Film...
etwas, das ihr gemeinsam erlebt, über das ihr euch gemeinsam gefreut habt.
Hat er dir Gute-Nacht Geschichten vorgelesen - fände ich zum Beispiel eine sehr schöne Motiv Idee...
Was weißt du aus Erzählungen über deinen Vater?
Ein Tattoo für deinen Vater könnte auch dich beschreiben; dein Leben, deine Gedanken. Du lebst in ihm weiter, bist ein Teil von ihm und wirst es immer bleiben... insofern für mich kein abwegiger Gedanke. Setze dich nicht unter Druck, wenn dir nichts über oder für deinen Vater einfällt, lass ein Tattoo für dich machen, eines, über das du dich freust und deinem Vater gerne zeigen würdest...

Zudem: Welcher Stil schwebt dir vor?
Soll es ein farbiges Tattoo werden, welche Stelle?

Meiner Meinung nach fehlt es oftmals nicht an Kreativität, sondern an Gedanken. An der Geduld und Bereitschaft, sich zu informieren und auf ein individuelles, gutes Tattoo zu warten... sich einfach darauf einzulassen. Ich würde mir wünschen, dass dich unsere Antworten etwas zum Nachdenken anregen und du letzten Endes nicht doch mit einem 0815 Motiv Tattoo nach Hause gehst...

Antworten anzeigen
 

Gelöschter Benutzer und iaimmai bringen es auf den Punkt.
Warum willst du überhaupt ein Gedenktattoo für deinen Papa, wenn alles, was dir zu ihm einfällt, ist, dass er gerne Fahrradtouren gemacht hat..?
Und das ist jetzt keinesfalls böse gemeint, sondern mehr als Denkanstoß: Ist das *wirklich* alles, was du mit deinem Papa verbindest?
Das kann ich mir kaum vorstellen, wenn du doch seit Jahren überlegst, ihm ein Tattoo zu widmen.
Geh nochmal in dich und überlege dir, was eure Beziehung ausgemacht hat, was du an ihm geschätzt hast, was ihr zusammen unternommen habt, was er für ein Mann und speziell was er für ein Papa war usw.
Irgendwann kommt dir *die* Idee für ein tolles, einzigartiges und persönliches Tattoo, das deinem Papa gerecht wird.
Bis dahin solltest du lieber warten.


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