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Tattoo-Geschichte

Hallo Leute,
kennt sich hier jemand richtig mit Tattoo-Geschichte aus? Ich recherchiere gerade zu Egon Erwin Kisch, der in einer Erzählung berichtet, er habe sich unwissentlich ein chinesisches Eunuchen-Zeichen stechen lassen (angeblich "Win" genannt), bin bei der Beschreibung des Tattoos aber stutzig geworden:

"Die Tätowierung meines linken Unterarmes stellt den SchädelSchädel-Tattoos suchen eines Mandarins dar, in dessen Schläfe ein kunstvoll geschmiedetes Krummschwert steckt; auf dem verzierten Knauf hockt ein Schmetterling, der Zopf ist auf den Mund des Toten gelegt, Blut tropft von der Schläfe, blutig ist die Schnittfläche des Halses, blutig die Schwertspitze und das Bändchen des herrlich geflochtenen Zopfes. Auch der Schmetterling auf dem Säbelgriff ist zweifarbig, rot und blau sind seine Flügel." (aus: "Meine Tätowierungen ", in "Der rasende Reporter")

Zum einen habe ich nirgendwo etwas von einem Eunuchen-Zeichen finden können, das - wenigstens noch Anfang des 20. Jahrhunderts - jedem Chinesen (!) geläufig gewesen sein soll. Zum anderen entspricht die Beschreibung eher dem, was man auf Wikipedia zur Geschichte des Tattoos in JapanJapan-Tattoos suchen findet:

"Ein interessanter Stil mit blutigen und grausigen abgehackten Köpfen entwickelte sich, als gegen Ende des 19. Jahrhunderts Gruselgeschichten in JapanJapan-Tattoos suchen äußerst populär wurden."

Bzw. auf Rock'n'Road:

"Bevor der Beruf des Tätowierers in JapanJapan-Tattoos suchen im 19. Jahrhundert entstand, wurde Tattoos von Laien gestochen, die sich ihre Motive aus bebilderten »Groschenheftchen« besorgten. Diese populären Heftchen kann man sich als frühe Formen von »John Sinclair«-Geschichten vorstellen, auch sie handelten von Dämonen, Geistern und sonstigen Mord- und Gruselgeschichten. Abbildungen von abgeschlagenen, von Messern durchbohrten Köpfen fanden sich oft darin und wurden oft als Vorlagen für Tätowierungen verwendet. "

Ich fand das spannend, weil man öfters auf die Kisch-Geschichte stößt, als Beispiel für die Gefahr, die das Stechen eines Motivs birgt, dessen Bedeutung man nicht kennt, obwohl das ganze vielleicht nur eine von Kisch in den Umlauf gebrachte Legende ist. Kann jemand hier vielleicht ein Buch empfehlen, das die Geschichte des Tattoos in JapanJapan-Tattoos suchen behandelt? Mir wäre sehr geholfen!

Viele Grüße,
Groucho


 

Könnte mir vorstellen, dass der Ralph dir evtl. helfen kann. Er kennt sich mit Japanzeugs gut aus.
http://www.tattoo-bewertung.de/users/tattoosailorralph

 

Hä?

 

Ich weiss von nichts.

 

*kicher*

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