Hallo zusammen,
ich habe letzten Sommer meinen Unterarm tättowieren lassen. Es gab manche Stellen die extrem lange gebraucht haben um zu verheilen. Ich hab das erste Mal eine Tattoo Creme genutzt und nicht vorher wie bei meinen anderen tattoos bepanthen. Nachdem die Krusten ab waren, zeigte sich aber schon, das unter manchen stellen keine komplette Heilung eingetreten ist. Trotz weiterem pflegen, sind stellen nun "vernarbt". Dies hab ich bei meinen anderen tattoos nicht gehabt!
Ich frage mich nun, ob es an der Tättowiererin gelegen hat und hoffe ihr könnt mir helfen. Eigentlich sollte noch der Oberam nun fertiggestellt werden, aber ich bin mir extrem unsicher!
Hoffe ihr könnt helfen. Mal ein paar Bilder in Anhang.
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Die Stellen sehen eigentlich nach klassischen "es hat irre gejuckt und ich habe dran rumgerubbelt" aus.
Aber das ist ja nicht dein 1. und ich gehe davon aus, dass das nicht die Ursache ist.
Eigentlich bin ich nicht der Typ, der Tätowierern einen Vorwurf macht.
Allerdings habe ich im Abheilen eines Tattoos bei mir, schon enorme Unterschiede erlebt.
Bei dem, den ich heutzutage als den "schlechtesten" einschätzen würde, gab es nie Probleme. Tattoo knochentrocken, keine Kruste, kaum Jucken, kaum Silberhaut...sensationell.
Bei einem anderen, der Motive weit besser umsetzen konnte, hatte ich deutlichst mehr Probleme.
Es ist definitiv eine Frage der Technik. Erfahrung zahlt sich eben doch aus.
Schwer, hier was zu raten.
Der Unterarm hat dünne Haut. Das ist nich sooo einfach, wie die meisten denken.
Der Oberarm ist da schon genügsamer.
Wenn du dich unwohl fühlst, gehe woanders hin.
Das Motiv (nicht falsch verstehen), ist jetzt nicht irre anspruchsvoll. Da braucht man jemanden der sauber und gewissenhaft Linien ziehen kann.
Eine Recherche nach einer Alternative ist da sicherlich nicht das Verkehrteste.
Das "Vernarben", also ein fühlbares "Relief" von tätowierten Linien o.a. liegt meist daran, daß der Inker entweder zu tief gestochen hat und die Dermis beim Stechen verletzt wurde oder auch seltener daran, daß stumpfe /minderwertige Nadeln benutzt wurden. Ich selbst hab auch ein paar dieser "Relieftattoos" auf den Armen...witzigerweise aber keine einzige fühlbare Linie am Oberkörper, der von einem einzigen Inker rundum tätowiert wurde. Ist somit wohl wirklich einzig und allein abhängig von den handwerklichen Fähigkeiten des Inkers, die ja oft so gar nix mit den künstlerischen zu tun haben müssen.
Ausgehend von den Bildern würde ich dir aber auch raten, dich nach einem anderen INker umzusehen...denn bei deinem jetzigen sehe ich leider weder künstlerische noch handwerkliche Expertise. Narben sind mit Einschränkung verschmerzbar, wenn denn wenigstens das Tattoo Bombe aussieht...ist hier aber nicht der Fall. Ergo: Neuen, besseren Inker suchen
Danke euch für die Antworten! Bestärkt mich in meiner Denke. Das einzige das ich noch als gegenargument hätte, wäre die Tattoopflege. Habe das erste mal mit Tattoomed behandelt. Vorher immer mit bepanthen. Aber da Tattoomed ja auch vegan und ohne parfüm ist und eigentlich oft empfohlen wird, kann dies ja auch nicht das Problem sein.
Die vernarbten Stellen hatten im Gegensatz zu dem Rest sehr lange Kruste und auch eine sehr Harte. Es hat aber nicht gejuckt oder ähnliches und daher atürlich auch kein Kratzen meinerseits. Habe ja auch mehrere und habe bishe rnie Probleme gehabt und Pflege danach auch gewissenhaft.
Habe nun auch schon eine Ersatz-Inkerin im Kopf - Hand auf Herz Tätowierungen in Koblenz :)
Glaube auch nicht an die falsche Pflege.
Ich denke, dass diesem Thema meist über Gebühr Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Thirty hat sicherlich recht. Dann eher zu tief gestochen, was beim Unterarm (wie ich schon andeutete) schnell passieren kann. Auch guten Tätowierern.
PS: dann google ich mal schnell nach dem Koblenzer Studio :-)