Ich kenne es so, dass die Vorlage erstellen und das aufzeichnen im Preis inbegriffen sind und ich zahle nur die reine Stechzeit. Vielleicht ist es ja bei anderen Tätowierern anders. Evtl meldet sich ja hier noch ein Profi zu Wort :-)

Hängt vom jeweiligen Künstler ab. Bei großen Freihandteilen berechne ich zB anteilig auch die Aufmalzeit, das kann ja gerne mal über 3-4 Stunden dauern und ist auch: Arbeit.

Da ich noch ein Neuling bin,kann ich sowas gar nicht einschätzen!
Braucht man für den Oberarm und Brust 3-4 Stunden Aufmalzeit?
Es geht in Richtung Biomechanik und ich weiß,es ist Motivabhängig.
Nur mal so einen groben Richtwert.

Kann man pauschal überhaupt nicht sagen! Das kommt auf den Tätowierer und auf das Motiv an. 3-4 Stunden wird es aber wohl nicht dauern...

Aaaalso, bei mir war es jedenfalls so, dass 'die Uhr tickt' sobald der künstler sich mit mir befasst. Egal, ob wir da motivdetails besprechen, er das vorzeichnet, auf mir anzeichnet oder eben lossticht...

Versuch doch ne Pauschale auszumachen... Bei grossen Tattoos mit mehreren Sitzungen von Vorteil...

...aber sehr unüblich.

Was ist sehr unüblich Amnesie???
Mein Inker macht das bei großen, interessanten Tats immer... Ist nur gerecht...
Er will ja auch, dass es gut ausschaut und sticht dann so lange, bis beide zufrieden sind...

Dass bei großen Projekten Festpreise ausgemacht werden. Denn: meist kann man den wahren Aufwand nur erahnen und verschätzt sich dann gerne mal um 10-12 Stunden. Bei Projekten auf 1-3 Sitzungen kann das gut sein, bei Rücken und Sleeves eher nicht, wäre wirtschaftlich auch unklug für beide Seiten.

OK... Meiner hat es gemacht... Er hat mit 30h gerechnet... Jetzt sind wir bei 28h und haben noch eine Sitzung... Nachstechen... Inklusive :-)
Ich denke, er macht dabei auch nen ganz guten Schnitt bei ca. 100 Euro die Stunde... Hat halt gut geschätzt :-) Und er hat bei jeder Sitzung auch noch n Mittagessen bekommen ^^

Gut für ihn ;) Hat echt gut geschätzt, die Regel ist das aber nicht.

nun muss mich noch mal jemand aufklären wer nun den vorteil in deinem beispiel mit dem pauschalpreis hat- ausser das es ein risiko geschäft ist und im zweifel einer der seiten zuviel zu bezahlen oder zu wenig zu erhalten hat. muss jeder selber wissen. was hättest du gesagt wenn dein inker schneller gearbeitet hätte und in 3/4 der zeit fertig geworden wäre? dann wärs vermutlich nen halsabschneider gewesen. bringt also nur schlechte stimmung..

Naja, ein Vorteil ist es schon. Man weiß ja gerne vorher, worauf man sich einlässt, und was für Kosten da auf einen zukommen - ist ja gerade für Neulinge schwer einzuschätzen.
Aber die Regel ist das wohl wirklich nicht, gerade bei so Großprojekten spielen da viele Faktoren mit, die das Einschätzen schwer machen, und dann ist es wirklich ein Risiko für beide Seiten. Doofe Haut, die die Farbe nicht richtig annimmt, ein Kunde dessen Kreislauf alle 10 Minuten erstmal schlapp macht und aus fünf Sitzungen acht macht, ... Aber bei Kleinkram würde das in Ordnung gehen, denke ich.

Also ich pers. Hab kein bock auf festpreis. Wie liq schon sagte...immer blöd für mind. einen von beiden: entweder, der inker merkt gegen ende, dass er sich zu seinen ungusten vertan hat und wird dann womoglich 'schluderig' zum schluss, so hauptsache schnell fertig werden (will ich nicht unterstellen, aber mich würd dann schon allein der gedanke stören, dass es evtl so war) oder aber ich hab von anfang an zu viel bezahlt... Also ich seh das so: er bekommt, was er braucht, sowohl an zeit also auch geld, hauptsache er zaubert mir dafür genau das, was ich möchte :-)