Diese Empfehlung lesen wir doch recht oft hier.
Der erste Termin sieht nicht sehr vielversprechend aus und richtigerweise empfehlen wir dann, dass man woanders hin gehen soll. Das geschieht manchmal, oftmals aber auch nicht.
Soo einfach ist es für die meisten auch nicht.
Es mag ne Menge Gründe dafür geben und jeder hat seine persönlichen.
Lasst uns mal drüber reden.
Ich fange mal an:
- 11 Monaten Wartezeit im Studio.
- Vorfreude... klar!
- Motiv gesehen und nicht für gut befunden (ich untertreibe mal)
- Renomiertes Studio (Name spielt keine Rolle)
- Wollte ohne Tattoo an diesem Tag nicht mehr nach Hause gehen
- Getackert - naja... für das spontane Umentscheiden ok^^
Fazit: Im Nachhinein hätte ich gehen und meine Anzahlung zurück fordern müssen. Punkt! Meine Schuld eben....!!
Was ich sagen will... es ist nicht so leicht den Tätowierer zu wechseln. Man muss dafür schon ein gewisses Verständnis aufbringen für die Leute, weil es einfach unterschiedliche/unüberwindbare Gründe gibt. Ich nehme mich da nicht aus... und ich bin keine 20 mehr.
Was mich hier interessiert: Gründe, warum man den Tätovator nicht wechseln wollte oder konnte, obwohl es hier/oder im richtigen Leben negative Kommis gab (letzteres gibt's ja nur seltenst)!
Also mir ist es bei einem Tattoo passiert, dass ich nach dem Stechen der Outlines, bei genaueren Betrachten des Ergebnisses nicht mehr zur zweiten Sitzung ging. Ich hatte zuvor in einigen Tattoozeitschriften viel Gutes über das Studio gelesen und auch einige schöne Bilder gesehen. Aber wie das immer so ist, wenn es schnell gehen soll bekommt man keinen Termin bei den guten Tätowierern, sondern einem der gerade Zeit hat und noch neu im Studio ist. Ich muss dazu schreiben, dass ich zu der Zeit in meinem eigentlichen Stammstudio noch meinen Rücken in Arbeit hatte. Ich hatte zwischendurch ein geiles Motiv für meinen Arm entdeckt, hätte aber mit langen Wartezeiten rechnen müssen. Also aus lauter Ungeduld woanders hin. Während des Stechens habe ich einfach nicht gesehen, das die Linien bescheiden aussehen . Zur zweiten Sitzung bin ich nicht mehr hingegangen. Ein Gasttatowierer in meinem ursprünglichen Studio hat die Sache dann noch gerade gebogen und das Tattoo in 4 Stunden fertig gestochen. Der andere Tätowierer hatte 3 Sitzungen a 3 bis 4 Stunden veranschlagt. Für eine Sitzung 300,- DM umsonst rausgeworfen. Aber durch den Wechsel wurde noch Alles gut :-)
Ist das "nur" ein Problem unter Bunten, ich würde sagen nein!! Einige Beispiele von mir:
-weiße Socken in Sandalen werden immer noch getragen, obwohl es eigentlich bei jedem angekommen sein müsste, dass das kacke aussieht. (Beispiel für Geschmacksverirrung)
-wie viele kaufen sich ein Auto, Handy, Fahrrad, nur weil der Nachbar auch ein Neues hat (Beispiel von: was der hat will ich auch, ob ich es brauche egal, wie das Motiv aussieht egal, Hauptsache ich habe ein Tattoo!!!)
-in meinem Beruf habe ich da so meine eigene Studie dazu gemacht. Leider stimmen viele Vorurteile. Z.B. heißen leider in "gewissen" Vierteln wirklich Kinder Kevin, Jennifer und Justin. Die 18 Jährigen Eltern tragen leider auch die "passenden" Tattoos vom Hinterhofstecher dazu.
-totale Beratungsresistenz ist für mich ein großes Thema in unsrer Gesellschaft, egal bei was, Hauptsache haben und ja nicht auf Menschen hören die mehr Erfahrung haben.
-Geiz ist für viele geil- in allen Lebenslagen und schnell muss es auch noch gehen, am Besten mit Lieferservice
-langfristig setzten sich meiner Meinung nach, wenige mit einem Thema auseinander. Da will ich noch gar nicht mit der Inkerwahl anfangen eher mit dem Motiv. Wie viele lassen sich z.B. einen Koi stechen und wissen nichts über dessen Symbolik.
-oder wie oft wird hier geschrieben: " Ich habe in 2 Tagen meinen 1. Stechtermin, bitte sucht ihr mir mal paar Fotos für mein Unterwasser - Realistik Motiv raus." Ok, bitte wird in den wenigsten Fällen dazu geschrieben.
-Kritik meiner Meinung oft als negativ angesehen, nicht als Unterstützung oder Verbesserungsvorschlag. Da wird dann des Öfteren mal eher mit der verbalen Keule um sich geschlagen, nur weil man nicht die Reaktion/Antwort erhält, die man möchte.
Ich habe auch von einem Cheffe eines Tattooladens gehört, dass Mütter ihre 16 jährigen Töchter zum Inkern schleifen, gegen deren willen und die Mütter wollen einen Notenschlüssel hinters Ohr der Tochter. (Keine erfundene Geschichte, wurde mir von der oben genannten Person so erzählt).
Ich kenne das auch. Wollte ein ziemliches Quatsch tattoo haben. Zum Quatsch steh ich auch noch. Der Tätowierer war mir gleich unsympathisch aber ich dachte... ach was solls, soll ja keine große Kunst werden. Er was ein "ganz cooler". Hat ewig gebraucht, alle halbe stunde Raucherpausen eingelegt und das Motiv vorher frei Hand aufgemalt. aus meinem Blickwinkel im Spiegel sah es auch voll okay aus. Hinterher gefällt es mir nun nicht mehr und ich finde es einfach nur schlecht. Obwohl mein Lieblingstätowierer gesagt hat, er fände es nicht schlecht gemacht. Ich denke aber, er wollte nur nett sein. Ich lasse mir auf jeden Fall nie wieder etwas frei Hand tätowieren, ist auch persönliche Präferenz geworden.
Hab gelernt, auch für sinnfreie Tattoos mehr in die Suche nach dem richtigen Tätowierer investieren.
Nachtrag: Es ist 05:07 und ich habe vier nachtschichten hinter mir. ich weiss gerade nicht ob ich Sinn ergebe. Grüsse.
Und das mit der Mutter die die Tochter ins Tattoo Studio schleift kann ich kaum glauben, so pervers ist das.
Och so unrealistisch ist das gar. Bei uns hat auch ne Mutter ihren 16 jährigen Sohn ins Studio geschleift. Er soll ein Tattoo bekommen. Komplette Zeit hatte SIE das Wort über SEINEN Arm. Der gute wusste noch nich mal, was er will. Die Anregung, auf den Arm mit Edding ein Herz zu malen, wo man immer den Namen der aktuellen Flamme rein schreiben kann, erwies sich als Fettnäpfchen. Der gute hat nämlich jedes We ne andere und nen Sohn hat er auch schon zustande gebracht..
Ich hab mal "gewechselt", bevor es zum Termin kam. Ein hier bekannt werdender Jungkünstler sollte meinen Arm machen. Leider erwies er sich als recht lustlos und schon am abheben. Vergass immer mir nen Termin zu geben und wenn ich "ja, dann muss ichs halt machen" lese, vergehts mir. Zumal das Motiv nich allerwelt war. Tja, Tom aus Zwickau hat sich dann gefreut, als er es machen durfte.. pech für den jungspun..
Es ist 7:27, ich bin grad erst aufgestanden und meine Kommis ergeben meistens keinen Sinn, trotzdem leg ich los ;P
Dieses Verhalten ist einfach nur menschlich und eines der vielen Geschehnisse im Leben, welches objektiv betrachtet KEINEN Sinn ergibt, trotzdem aber von fast allen so gemacht wird.
Ist ja beim frisch verliebt sein genau so. Da tut und sagt und verspricht und macht man Dinge, zu denen außen Stehende fassungslos den Kopf schütteln würden.
Da spielen die Gefühle einfach verrückt. Man ist eben verliebt und da verrücken zum einen die Prioritäten und zum anderen auch die eigene Sicht der Dinge.
Ich als Hobbypsychologe Dr. brain. Hattori Hanzo denke einfach, dass das beim tätowiert werden genau so ist.
Man ist auf gewisse Art & Weise verliebt in sein Tattoo und auch dich selber. Alles dreht sich nur darum und auch hier verrutschen Prioritäten und ebenfalls die objektive Wahrnehmung der Dinge.
Hinzu kommt dann meist noch (bei mir selbst auch beim ersten Tattoo erkannt) die Unkenntnis der Materie "Tätowierungen " und was alles geht und nicht geht.
Wenn nämlich - um bei Nase's Beispiel zu bleiben - die 18-jährige 6fach Mutter Jacqueline-Chantalle aus Wohnblock 24a einer x-beliebigen deutschen Großstadt das erste mal zum Tätowierer rennt, dann kennt sie natürlich von ihren Nachbarn meist nur Vornamen auf dem Unterarm und es würde mich nicht wundern, wenn sie stolz wie Bolle auch genau damit von ihrem ersten Termin zurück kehrt.
Ich zB kenne kaum Tätowierte hier aufm Land, habe wenig Referenzen hier live gesehen und die Seite hier war mir auch damals unbekannt.
Da fand ich auch, dass China Stempel mit einem sehr rudimentär gehaltenem und nur aus Outlines bestehendem Lotus und 2 bis 3 Kirschblüten WOOOOOW aussehen.
Und natürlich musste ich da erstmal feste schlucken, als ich hier sah, was alles geht.
Und da kommen wir zum nächsten Punkt:
Der Einsicht, dass die große Liebe keine große Liebe (mehr) ist!
Auch hier ist der Vergleich für mich sehr passend. Wenn die große irgendwann doch nicht mehr die große Liebe ist, fällt es vielen schwer, das einzugestehen. Selbst wenn der Partner/die Partnerin geschlagen wird, hört man oftmals erklärende Worte und sogar Verständnis dafür vom anderen.
Ist hier auch nicht anders: man kann vielen hier Angemeldeten auf verschiedenste Art & Weise erklären, dass ein Tattoo echt nicht schön ist - es fehlt oftmals das Eingeständnis, dass das wirklich so ist. Stattdessen wird erklärt und erläutert und nach Ausflüchten gesucht, usw usw....
In meinen Augen auch alles nur zu menschlich, vor Allem wenn ich hier vielfach die Art & Weise lese, wie anderen das beigebracht wird. Je krasser und je härter, desto besser ist da für viele der einzige Weg.
Wenn mir jedoch ein mir fremder auf so krasse Art meinen Liebling (also mein Tattoo) madig machen will, dann nehme ich das - was ganz natürlich ist - erstmal persönlich und gehe in Abwehrhaltung. Das geschieht ganz unbewusst und wir steuern das nicht bewusst.
Und dann geschieht meist das, was wir hier sehen. Angebliche "Beratungsresistenz".
Dabei ist das eigentlich nur eine ziemlich natürliche Verteidigungsreaktion des Körpers. Ob die nun in solchen Fällen richtig ist oder nicht, sei dahin gestellt.
Denn auch beim verliebt-sein wäre es in vielen Fällen besser, man würde auf sein Umfeld hören. Tun auch die wenigsten ;)
So, nu bin ich wohl doch etwas ausgeartet in meinen Formulierungen... Sorry dafür.
Ein Schlusswort noch:
Wichtig ist es glaub ich (und das sehe ich gerade in den letzten Wochen hier ganz krass l, sich selber, diese Seite und eigentlich alles, was man anonym im Internet tut, nicht zu wichtig zu nehmen.
Hier werden teilweise Dinge diskutiert, die mit einem gesunden Augenzwinkern oder live bei nem lecker Bierchen herrlich unterhaltsam sein könnten, hier aber irgendwann in Grundsatzphilosophische, epische Dramen ausarten, dass man denkt, es gäbe nix mehr wichtigeres auf der Welt, als diese Seite.
Amen
PS.: wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten!
Hattori Hanzo, jetzt wissen wir alle wie lang du zum tippen für so nen Kommi brauchst =P
Zum Thema, ich war und bin absolut zufrieden mit den Tattoos die ich habe und verstehe mich auch sau gut mit meinem Tätowierer, was wohl auch der Grund dafür war, dass ich mich nie wirklich dafür gehabt habe, ein anderen Tätowierer aufzusuchen. Da ich mein Rücken gern in Farbe gehabt hätte, er aber nicht gerne mit Farben arbeitet kam ich in ein Konflikt mit mir selber. Verzichte ich auf Farbe, bleib dafür bei ihm oder wechsle ich den Tätowierer. Für mich fühlte sich ein wechsel immer nach einem Hintergehen an, daher hab ich mich dazu lange nicht überwinden können, inzwischen hab ich gelernt zu trennen zwischen Tätowierer und "Freund".
Man...so viel Philosophie am nicht mehr so frühen Morgen ^^
Jetzt hab ich eine rhetorische Frage...
Also, ich habe einen Termin bei einem Inker zur Besprechung des Motives. Anzahlung wurde schon gemacht. Ideen fürs Motiv hat der Künstler auch schon bekommen. Jetzt hat er sich schon mit dem Motiv auseinander gesetzt, zeigt die Vorlage und kritzelt das mal an angedachte Stelle. Nach dem Ganzen stelle ich fest...ne, das gefällt mir nicht, passt nicht, ich will nicht dort,..was auch immer. Und jetzt sag ich...bitte Anzahlung zurück und Tschüss? Oder kann er die Anzahlung behalten, was ja nicht immer so wenig sein muss? Oder einen Teil der Anzahlung? Würde mich echt interessieren :)
Natürlich kann er die Anzahlung behalten.Er hat Zeit und Material investiert.Ein Inker ist ja sozusagen ein künstlerischer Handwerker,mal etwas verballhornt ausgedrückt,und leitet ein Geschäft.Er muss leben.
Und im allgemeinen ist die Anzahlung ja nicht so hoch.Er hat eine Leistung erbracht und die sollte natürlich auch einen Gegenwert haben.
@frankenheim...ja so dachte ich mir das auch. War eben nur etwas verwirrt wegen dem "Fazit" von dadman.
Und manche verlangen als Anzahlung den Stundenpreis. Das kann unter Umständen schon net so wenig sein.
Ich merke, auch wir können so ellenlange Texte wie NicoRobin 2.0 schreiben.
Muss noch was selbstkritisches hinzufügen.
Ich hatte von dieser Seite hier gar nicht gewusst, war aber vor ca. 2 Jahren heilfroh zufällig darauf zu stoßen, weil ich seit über 20 Jahren ein Tattoo wollte, aber mich nicht in ein Studio traute. Weniger, weil ich dachte ich komme da nicht mehr lebend heraus, eher weil ich Angst vor dreiäugigen Luchsen und Wölfen mit 5 Ohren und sieben Ohren auf mir zu haben.
Also las ich hier brav mit,(ohne aber was zu schreiben). Ich suchte mir einige Läden, die hier gut wegkommen im Internet heraus. So da wäre ich trotz der guten Beratung hier, fasst in einer Megagurkenfabrik gelandet.
Ich wohne um die Ecke von dem Laden, der u.a. den Herrm tiger klaute, Tempel ist auch in der Nähe. Durch mein Chaos, meine Unwissenheit dachte ich mir:" Oh Tempel kommt hier im großen und Ganzen ganz gut weg, da gehe ich mal hin. Bei dem anderen Laden hatte ich lange die Vermutung, der wäre gut, da war hier nur noch keiner. Bzw. ich gab im Netz oft einfach Tattoo München bei Google ein und landete dann bei der Gurkenfabrik mit dem Herm tiger. Was ich damit sagen will, ich denke / hoffe bin nicht die Einzigste, die sich vom Internet ab und an blenden lässt. Auch die ach so dollen Bewertungen sind ja oft Fake, wenn man sie genau durchliest. Ich bin zum Glück im Tempel gelandet, weil mich die Beratung/ Arbeit vom Künstler/Sympathie usw. überzeugte. Wenns dumm gelaufen wäre ,würde ich jetzt mit dem kopierten Herm tiger rumlaufen.
(Lest ihr noch?)
Also ich glaube dass nicht nur die Träger an ihren Gurken "schuld" sind. Fehlkäufe gibt's ja in anderen Bereichen auch, also bei mir zumindst ab und an, nur die kann man gut zurück geben...
Stimmt Nase, und bei den Vorlagen oder dem "gekritzel" auf der Haut kann man leider auch nicht immer sofort erkennen obs gut wird. Vor allem wenn man nicht viel Ahnung hat. Da wären wir dann wieder beim Beispiel von Tim. Die Outlines sind schon da und erst dann läßt sich eventuell erahnen, oje...das wird nix. Aber da ist man dann schon an einem Punkt wo es schwierig wird.
Puhh, ab heute spare ich mir das Geld für Bücher, hier gibt's ja sooooo viel zu lesen :-)
Nico: Outing ad absurdum. XD
Natürlich kann man einfach wechseln! Manche Tätowierer sind so von sich überzeugt, das sie meinen ein Rockstar zu sein, sie werden/sind Arrogant, überheblich und überhaupt nicht einsichtig. Die "langen" Wartezeiten, das schlangenstehen beflügelt sie noch dazu. Erst kürzlich selbst erlebt: Das Projekt Rücken stand an, der erste Entwurf fertiggestellt und ich wollte eine Änderung haben, weil ich mit ein paar Dingen nicht einverstanden war. Der Inker meinte, das mache er nicht und entweder so nach seinem Entwurf, oder gar nicht. Ich fragte mich ob der Tätowierer es wirklich verstanden hat, was ich will und worum es mir geht, ob er wirklich weiss, das ich für meinen Körper die Verantwortung selbst übernehme und ich entscheide, was für den Rest meines Lebens unauslöschlich drauf kommt. Ich bezahlte ihm die Zeichnung, dankte ihm für die Mühe und ging. Ja, ich werde wechseln.
Da haben wir's.
Selbst jemand wie Colole,der ja augenscheinlich dramatisch mehr Wissen mitbringt als der normale Kunde,landet bei einem Tätowierer von dem er sich schlußendlich doch trennt.
Das zeigt doch sehr deutlich wie schwierig die Suche nach dem richtigen Tätowierer ist.
Das Internet macht das schon einmal insgesamt einfacher (siehe diese Seite).
Aber gleichzeitig ist es wahnsinnig schwierig zu erkennen,ob das was man über den auserwählten Künstler sieht auch der Realität entspricht.
Perfekt bearbeitete Fotos,geklaute Bilder...
Wenn man dann der Meinung ist- OK,der ist es jetzt - steht man in der Regel vor den nächsten Stolpersteinen.
Ausgebucht,utopische Wartezeiten,arrogante Spinner ( du hast ja so recht Colole),
unorganisiert und chaotisch,grauenhafte Kommunikation.
Falls doch alles toll ist,kann auch der Beste mal einen schlechten Tag haben.
Und falls einem das alles zuviel ist und man so langsam die Schnauze voll hat,wendet man sich an die Nr.2 der internen Wunschliste usw.
Und wenn man dann irgendwann auf dem Stuhl sitzt und doch irgendetwas faul ist,ist es schon recht schwierig sich hinzustellen und das Ganze zu stoppen.
Deshalb liebe ich Conventions....weil man sich auch menschlich von den Inkern ein Bild machen kann. Denn nicht nur die Arbeit ansich, auch das menschliche ist wichtig - mir zumindest :-)
die Perfektionistin bin ich eh nicht..ich mag lieber Arbeiten von tollen Menschen auf mir haben..ne schöne Zeit verbringen usw....bin eh nicht so der Ästhet, mag keine Mode und strebe allgemein kein Superwoman an ;-)
und deshalb hab ich so meine "Lieblingsmenschen", die mir was auf die Haut zaubern dürfen....egal was da rauskommt....mich macht die Erinnerung an die tolle Zeit und die Vorfreude auf noch viele gemeinsame STunden glücklich.
Vielleicht bin ich da die Ausnahme...aber ich hab ganz tolle Freunde gefunden - das ist mir soviel mehr wert, als das perfekte Tattoo :-)