Wer sich ein bißchen länger mit dem tätowieren beschäftigt... mit den verschiedenen Stilrichtungen... der Geschichte von Tattoos und Motiven... dem Ursprung von Tattoos... den handwerklichen und künstlerischen Möglichkeiten... der mag nach 10 Jahren womöglich ein wenig verwirrt sein, ob der Vielfalt des Themas, aber eines ist dann sicher: ein Tribal wird man sich niemals stechen lassen...

wem sowas gefällt der wird sich sowas aber sicher stechen lassen ;)

Nicht wenn man sich 10 Jahre WIRKLICH mit dem Thema beschäftigt hat.

Das wäre ungefähr so, als würdest Du nach 10 Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Thema Musik sagen: mit gefällt Rolf Zuckowski immer noch total gut.

ALso meine Gurke hab ich mir damals als Kurzschlussreaktion auf nem Harley Treffen geholt. So hat es auch ausgesehen....
Ich wusste jahrelang schon das ich es covern lassen will, hab nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet sozusagen.... Der kam dann als ich eine alte Bekannte im Netz wieder gefunden hab die wie sich rausstellte ganz gut tätowiert...
Da Pferde mich schon mein ganzes Leben lang begleiten sollte es ein Pferd werden... Hehe, rausgekommen ist ein Pegasus =)

Hihi... mein erstes war auch wohldurchdacht, war eine Comicfigur, ein kleiner Taz mit Heiligenschein... ich würd ihn mir auch heute nochmal stechen lassen, allerdings an anderer Stelle und Farbiger.
Mittlerweile geh ich nur noch mit ner Grundidee zum Inker und lass ihn was entwerfen.

Auf meine Haut kommt wirklich nur etwas das eine persönliche Bedeutung für mich hat und das ich selbst gezeichnet habe.Das ich mich bei meinem Hunde-Tattoo für eine Comic-Variante entschieden habe liegt daran,dass Realistic sehr anspruchsvoll und ich sehr pingelig bei künstlerischen Sachen bin :) Außerdem ist mein Hund wie eine fleischgewordene Comicfigur,quirlig und verrückt,bringt mich jeden Tag zum lachen,deshalb war es genau die richtige Entscheidung für mich.

Meine Tätowierung stammt aus Ende der 80´er. Meine Kumpels und ich haben alle Metal gehört und wir hatten selbst eine Band. Da gehörte es einfach zum Lebensgefühl tätowiert zu sein und es war auch noch etwas Besonderes. Es gab nicht an jeder Ecke Tattoo-Studios und es hatte nicht jeder Jugendliche ein Tattoo - so wie heute. Also zack, gleich nach dem 18. Geburtstag 200 Mark eingesteckt und ab auf die Reeperbahn. Einen coolen Wolf aus dem Katalog ausgesucht und fertig. Mami war geschockt und machte sich ernsthaft Sorgen, dass ich abrutsche... ;-) Natürlich war der Wolf irgendwann nicht mehr cool (im Dezember wird er endlich gecovert) und rückblickend würde ich das nicht wieder so machen, aber damals wars geil.

Für mich muss sich mein Charakter und mein Leben im Tattoo wiederspiegeln.
Ich hab Anfang der 90er den Fehler gemacht,mich nahezu sinnlos auf den Armen zuballern zu lassen.Irgendwann hatte ich dann keinen Bock mehr auf Tattoo,das war die Zeit,als die Arschgeweihe und Dreibäls so "in" waren...
Naja,Ende 2009 hab ich dann durch Zufall im Netz "mein" Tattoo gefunden,d.h. die Vorlage,die für mich absolut perfekt passt.Ich hatte überhaupt nicht vor,mich nochmals tätowieren zu lassen...als ich aber die Vorlage sah,wusste ich sofort,dass das Bild auf meine Rippen musste.
Also Studio gesucht,Termin gemacht...und das Resultat schmückt jetzt mein Profil.Ich finde,für einen Pferdewirt,der sich ein Leben ohne Equiden nicht vorstellen kann und will,ist das ein nahezu perfektes Motiv.
All meine zukünftigen Tattoos sind schon durchgeplant und werden in eine sehr ähnliche Richtung gehen...der Thirty-Bodysuit wird durchgezogen.Und das alles nur,weil ich im richtigen Moment das absolut passende Bild gefunden habe...oder vielleicht hat das Bild auch mich gefunden,wer weiss...?^^

Ich wollte schon seit über 10 Jahren (den Grund kenne ich wohl selber nicht so genau) eine Fledermaus auf der Schulter.
Als ich mich nun endlich entschieden hatte, da sich der Wunsch nie geändert hat, sondern eher verstärkt, habe ich mich im Netz schlau gemacht, wer in meiner Umgebung gut ist. Die Galerie gefiel mir vom Stil her auch ausgesprochen gut, also ich hin. Ich habe ihm nur gesagt, dass ich eine Fledermaus auf die Schulter möchte und diese neutral (also weder böse noch süß), dann habe ich ihn einfach machen lassen. Bin sehr begeistert und es fühlt sich auch "richtig" an.

Ich wollte immer schon ein tattoo haben... meine eltern waren aber immer schon dagegen.... ich hatte immer schon eine gewisse Vorstellung von meinem tattoo... habe aber nie die richtige Vorlage gefunden und zeichnen kann ich absolut nicht...eines tages sah ich sie!!! xD im EMP katalog=) einen Drachen der eine Rose umschlingt und zwar einen Drachen mit einen Körper und nicht so einen Schlangendrachen nur war das Problem dass diese Vorlage so groß wie ein Fingernagel war... als ich 18 war bin ich trotzdem hin und er hat es mir perfekt gezeichnet=) genauso wie ichs haben wollte... jetzt möchte ichs irgendwie erweitern aber ich kann mir beim besten Willen nichts vorstellen was dazupassen könnte... daran hab ich nicht gedacht=)

Mein erstes Tattoo habe ich 1990 stechen lassen. Es war ähnlich wie bei Dirk.Diggler. Als Metalfan und dazugehörigem Lebensgefühl mußte ein Tattoo her.
Über Mundpropaganda habe ich dann von einem Tätowierer in der Nähe erfahren und ihn kontaktet. Dieser hatte damals noch kein Studio. Sowas gab ´s in dieser ländlichen Gegend ohnehin kaum.
Kurzes Vorgespräch und ran an die Nadeln. Das Motiv hatte ich einem Cover von Rumble Militia entnommen und etwa 3 Std. später zierte es meinen rechten Oberarm.
Ein paar Monate später habe ich Idiot ein selbstentworfenes "Tribal" (aus heutiger Sicht verdient es nichtmal diese Bezeichnung) drumherum stechen lassen.
Naja, wenn mein linker Fullsleeve fertig ist (Ende ist in Sicht) geht ´s an den rechten Arm. Dann soll dieses Tribalirgendwas gecovert werden, was sicher sehr schwer wird, da es kaum verblaßt ist für seine 20+ Jahre und mit scheißviel schwarz aufwartet. Leider muß dann auch mein erstes Tattoo weichen, was mir schon schwer fällt. Aber anders wäre ein Cover Up nicht möglich.

Ich denke so seit ca. 10 bis 15 Jahren drüber nach (bin Mitte 30). Mir kam so einiges in den Sinn, allerdings niemals etwas typisches oder angesagtes wie etwa das klassische Arschgeweih. Dabei waren allerdings schon Ideen die etwas Vergängliches hatten z.B. das Logo der Umbrella Corporation. Will ich in 15 Jahren immer noch das Bild einer fiktiven Firma aus einem Videospiel auf dem Leib haben =)?

Daneben dann Zahlen, mein Name auf Japanisch/Hindi/whatever, Sprüche wie "Freiheit für immer" auf Russisch etc etc etc.

Was mir noch vorschwebt ist eine Art Hinweisschild auf der Brust, so mit einem Warnschild (Dreieck mit schwarzem Rand und gelber Füllung) bzw. 2, einmal Biogefährdung und einmal das Radioaktiv-Zeichen und daneben eine Art Warntext, so was wie "BIOHAZARD! Do not open reactor core. Property of xyz (weiß noch nicht was/wer)", so ein bisschen Richtung Cyborg... Was wohl ein OP-Arzt ggf.mal sagen würden lol.

Mein Motiv für das ich mich nun endgültig entschieden habe, ist meine Lieblings- und Glückszahl, die 13. Die mag ich schon seit Ewigkeiten, vor allem weil viele sie meiden ist sie gerade meine Glückszahl, da ich schon immer gegen den Strom geschwommen bin.

Die 13 ist für mich zeitlos und ich finde es auch recht selten als Motiv.

Oh, täusch Dich nicht, 13.
Die "Lucky thirteen" ist grade in US of A ein sehr beliebtes Motiv und auch hierzulande alles andere als selten.

mein erstes ist ein Soldat mit Libellen flügeln (poste ich bald mal hier) und würde knapp 9Jahre überlegt.
Damals wollte es der tattoowierer mir nicht stechen weil ich zu kleine waden hatte.(war frisch 18 und sehr schmal)
Dann nach 8 Jahren wo man halt Erwachsen ist hab ich es machen lassen :)

Und der Grund war das ich damals ein Herzproblem hatte. Musste von einen zum anderen Arzt, und niemand hat was gefunden. Erst 8 Jahre später hat ein Arzt gemerkt, das es von meinem Magedarm kommt. Seit dem hab ich es nicht mehr. Und zu der Zeit habe ich dauernd das erste Album von Linkin Park (hybrid theory) gehört und war schon damals von dem AlbumCover begeistert.