Was im Lauf des Tages scheint so klar umrissen definiert/ Wird nachts im Dunkelgrau zur nagend‘ Angst verschmiert/ Voller Hoffnung eingetaucht in die Weite hinter seinen Lidern/ Erwacht der Egonaut in kaltem Schweiß, pochend, fiebernd
Seine Augen suchen hektisch den Anker
im nächtlichen Flimmern/ Er spürt, er ist nicht allein, bleckend‘ Zähn‘ in all‘ seinen Zimmern/ Er wälzt und rauft sich und sein Laken/ Doch die Speere des Alps, sie haben Widerhaken
Die Zeiger der Uhr kriechen schleifend zum Morgen/ Eine Daune fällt ewig durchs Schwarz seiner Sorgen/ Wie weit ist der Weg bis zum Tag oder zum Tod?/ Wer steht vorm Bett mit Augen
wie Schlitzen, wartend, tiefrot?
Am Ende steht dann doch der Tag, hell, luftig und klar/ Der Erwachte lächelt, hat wieder fast vergessen, was war/ Nur seine Lider, leicht tränend, so dunkel und schwer/ Sie erinnern ihn daran – die stillen Ecken seines Zimmers, sie sind nachts nicht leer
Wer mir dazu n Flash zeichnet, macht meinen Rücken :) VG Daniel
Ach wie lyrisch :D
War auch die Absicht ;)
Auf das Flash bin ich auch gespannt.