Guten Morgen zusammen,
was macht ihr denn immer so während der Sitzung? Nehmt ihr ne Begleitung mit, mit der ihr euch derweil unterhaltet? Redet ihr mit dem Tätowierer? Spielt ihr am Handy rum? Nehmt ihr n Tablet mit und schaut nen Film? Hört ihr Musik? Oder macht ihr einfach gar nix?
Ich finde ja ne Begleitung ganz praktisch, aber ich denk immer, dass es den Tätowierer nerven könnte, wenn man sich fort mit jemandem anderen unterhält.
Mit dem Tätowierer rede ich nur bedingt gerne. Das ist so Friseurtalk-mäßig, auf sowas steh ich gar net. Außerdem weiß ich auch immer net, ob man den Tätowierer nicht vielleicht aus der Konzentration damit bringen könnte.
Dann Handy finde ich ja irgendwie unfreundlich… aber das lenkt halt ab und stört den Tätowierer net, deshalb spiel ich manchmal trotzdem dran rum.
Das mit Tablet und Film kam mir jetzt erst…findet ihr das dem Tätowierer gegenüber unfreundlich? Ich denke, dass könnte ganz gut vom Schmerz ablenken und der Tätowierer würde nix davon mitbekommen.
Und naja Musik…unfreundlich? Ich weiß nicht, ob sich das gehört, in Gegenwart eines anderes sich Stöpsel in die Ohren reinzustecken und damit nicht mehr ansprechbar zu sein ^^
Was denkt ihr darüber? Und wie empfinden die Tätowierer das?
ich unterhalte mich immer da kommen oft spannende und lustige geschichten raus ! ich persönlich finde wegstöpseln unhöflich ein film währe mal eine idee aber das lenkt glaube ich stärker ab als eine unterhaltung
Ich höre die Musik des Tatowierers und rede auch mit ihm, man kennt sich schon etliche Jahre.In den Gesprächspausen denke über irgenirgendwelche andere Dinge nach, dass lenkt mich auch ab.Je nach Körperteil wäre Handy sicherlich auch ne Option, habe ich noch nicht probiert.
Also ich muss sagen, dass ich dieses Scheiß Tattoowieren immer am besten aushalten kann, wenn ich einfach nichts mache.. Wenn dann jemand redet empfinde ich die Schmerzen viel schlimmer(keine Ahnung warum...).. Musik ist ok, zumglück fragt mein Tattoowierer vorher was ich hören mag.. Lesen oder tablet geht nicht.. Würde ich warscheinlich zerquetschten oder gegen die Wand werfen vor Schmerz.. :DDD
also, 5 oder 6 Stunden quatschen, mag ich nicht und ich glaube, da hat auch kein Tätowierer Bock zu :-) Mir geht es eigentlich wie Mara, am besten mach ich gar nichts und versuche, mich zu entspannen.
Und wenn doch Musik (und jetzt dürfen alle coolen Leute lachen ^^), dann höre ich Opern, die leiden in ihrem Gesang so wunderbar mit, ich fühle mich dann so verstanden. :-) Ist übrigens mein ultimativer Geheimtipp. Bitteschön.
Ich bin auch eher der ruhige Typ. Manchmal ein bisschen reden mit dem Tätowierer, aber grundsätzlich herrscht Ruhe. Bis auf die Musik im Hintergrund... die läuft zwar, doch ich höre gar nicht hin. Also ist es mir völlig egal, was da gespielt wird.
Mein Geheimtipp, wenns mal eine üble Stelle ist: Ich stelle mir im Kopf vor, wie ich aussehen werde, wenn das Tattoo fertig ist. Und das hebt gleich ungemein meine Stimmung und lässt mich aushalten ;)
Opern anhören muss ich auch mal ausprobieren =D
Ich muss auch echt sagen, dass es oft wirklich krass ist, wie stark einen Gedanken ablenken können. Bei manchen Terminen hatte ich so viel anderes im Kopf, dass ich den Schmerz nur selten wahrgenommen hab. Aber klappt halt net immer.
Also die Musik des Tätowierers, auch wenn sie noch so schön ist, könnte mich nicht ablenken ^^ da bräuchte ich schon meine eigene zu der ich im Kopf dann tanzen und singen kann xD
Und was meint ihr..ists unfreundlich sich mit etwas anderem zu beschäftigen, wie auf nem Tablet nen Film schauen oder Handy oder Ohrenstöpsel rein?
find das gar nicht unhöflich. Ich würd jetzt den Tätowierer (oder auch sonst keinen Menschen) nicht im Gespräch unterbrechen und die Ohrstöpsel zum Musikhören montieren :-) aber man kann ja auch mal nach nem Weilchen fragen, obs ok sei, wenn man mal bisschen mit dem Tablet spielt oder Musik hört.... und ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Tätowierer da was dagegen hat. Eben, die sind am arbeiten, denen ist ja eigentlich nicht langweilig, so dass sie durchgehend plaudern müssen. :-) Und es ist glaub schlussendlich auch primär im Sinne des Tätowierers, dass der Kunde durchhält und er sich noch wohlfühlt und darum soll der Kunde auch das machen, was im am besten tut.
Also unfreundlich find ichs nicht...Kannst ja dazu sagen, dass du das mal versuchen willst, um Dich von den Schmerzen abzulenken. Bei mir wäre zB an der Brust und am Bauch nicht daran zu denken gewesen was zu lesen oder mit dem Handy zu spielen, dazu war ich zu angespannt....am Anfang rede ich dann meist noch ein bißchen, aber da ich dann doch relativ arg leide, werd ich dann immer stiller und denk nur noch daran dass es dann ja irgendwann fertig sein muss und sich auch lohnt..... Obwohl ich mir zwischendrin auch manchmal denk dass es jetzt das letzte gewesen ist.......Aber das gibt sich dann immer wieder ;)
Wenn man was macht wo man auf dem Bauch liegt kann ich mir ein Tablet schon ganz sinnvoll vorstellen.
hahaha Frau A-Punkt Oper ?! "Vergiss es ;)))"
Bei meinem Tätowierer läuft immer son Rockabilly Krams oder auch mal hawaiianische Klänge...das finde ich dann im Gegensatz zu dem was ich sonst so höre total entspannend :D
Ansonsten mach ich nichts....außer das mitgegebene Kuscheltier meiner Tochter so richtig schön zu quetschen :D
Also Musik find ich jetzt nicht unhöflich. Kannst ja vorher Bescheid sagen, dass es dich ablenkt, da hat er/sie mit Sicherheit Verständnis für. N Film wär glaub ich weniger gut, wg Konzentration etc. aber wurd ja schon gesagt. Dann lieber n Freund oder ne Freundin mitbringen. Mir persönlich hilft es sehr, wenn jemand vertrautes dabei ist, meine Hand halten kann und mit mir redet.
Ansonsten helfen die üblichen Dinge: ausgeruht und vollgegessen sein...... Tief und ruhig atmen und nicht verkrampfen und wenn man - sofern es möglich ist - z.B. die Arme oder Beine verschränkt hilft es auch. Das Gehirn ist dann durch die ungewöhnliche Körperhaltung "verwirrt" und kann sich nicht mehr so sehr auf den Schmerz konzentrieren.
@A-Punkt: doch mein Tättowierer hatte da was dagegen^^
ich durfte meine Freundin nicht zum reden/Hand halten mit reinnehmen, ich durfte keine Musik hören, kein Handy mitnehmen, nichts lesen, ja gar nichts durfte ich bezüglich "Ablenkung" :D
bin also froh das ich mein zweites Tattoo in einem anderen Studio hab! :D
na ja, ne Freundin dabei haben und dann wird ohne Punkt und Komma getratscht, gekichert und zu allem Übel noch rumgezappelt... da kann ich jeden Tätowierer gut verstehen, wenn das bisschen mühsam ist. ;-)
also ich finde das unterhalten mit dem tätowierer keineswegs langweilig, wie oben schon erwähnt kommen da teilweise echt geile storys bei rum. zum anderen hab ich immer ne begleitung dabei zum ablenken, quatschen, händchen halten oder whatever...ansonsten einfach die mukke im hintergrund genießen, was jetzt bei mir meistens hardcore war ^^ (eig voll nicht mein ding, komm aber beim stechen voll mit klar) - war aber froh als plötzlich hip hop aus den 90's lief ;-). Aber denke auch dass es nicht viele gibt die sich dran stören wenn man selbst Musik hört mit stöpsel im ohr...ich mein man muss sich ja wohlfühlen, sonst ist ja käse son ne session.
Ich geh alleine hin, zwischen meinem Tätowierer und mir stimmt die Chemie, wir quatschen oft die ganze Zeit. Aber in den ersten 10 Minuten bin ich meist etwas schweigsam, wenn sich mein Körper mit dem Schmerz zurechtgefunden hat, bin ich (in der Regel, je nach Körperstelle halt) wieder "gesprächsbereit".^^
Wenn ich zu einer Sitzung komme, läuft meistens schon mein Musik-Lieblingskanal. Wir reden, wenn es was zu erzählen gibt, und wenn es viel zu reden gibt, dann reden und lachen wir viel. Wenn nicht, dann sind wir eben ruhig. Ich nehme immer meinen E-Reader mit, und frage höflich nach, ob es stört, wenn ich lese. Wenn ich keine Lust zum Reden, oder Lesen habe, dann denke ich mir Geschichten aus. Dann läuft quasi Kopfkino. :-) Ich verstehe mich mit dem Tätowierer wirklich gut, da gibt es keine "peinliche Stille".
Ich find es schön, sich mit dem Tätowierer unterhalten zu können. Das gibt mir das Gefühl, auch ein 'Mensch', nicht nur 'Leinwand' zu sein und entspannt daher. Interessant ist es außerdem und lenkt gut ab. Muss aber nicht durchgängig sein.
Ansonsten hat mir Sudoko geholfen. Konnte den Schmerz quasi zielgerichtet übergrübeln. Selbst wenn ich nach wenigen Zahlen abbrechen und ein neues Rätsel beginnen musste, weil so eine doppelte Belastung doch die Hirnzellen stark beansprucht ;)
also für mich is eine sitzung immer was ganz besonderes...,steh da richtig unter strom,...Musik oder sonst irgendwas brauch ich nicht...,nervt mich eher...,bin immer voll bei der sache und laber auch nicht groß...,ok mal nen gag muß sein...,lachen zwischendurch is immer gut...,...ich bin genauso konzentriert wie mein künstler u. halte still das er gut arbeiten kann...(dann ist er schon zufrieden erstmal)...,danach bin ich immer wie auf droge...,rauche schön eine und wir trinken ne flasche bier zusammen...,ich genieße dann den FERTIG-KICK...,mir gehts gut wie nach einer bestandenen indianer-prüfung ...!!! HAU !
Ich unterhalte mich gerne, da ich für meine Tattoos viel reise und auch ne Menge Tätowierer habe findet sich da leicht ein Gesprächsthema, (oft Geheimtipps des Tätowierers was ich abends noch unternehmen kann - in einer fremden Stadt meist Gold wert - besser wie jeder Reiseführer), zudem bin ich bei vielen Tattoosessions genötigt Englisch zu reden was ich gerne annehme um mein Englisch zu verbessern (habs halt nur damals in der Schule gelernt und das war nicht so prickelnd). Kopfhörer, Filme ect empfinde ich als störend. Musik läuft immer im Hintergrund.
Was ich mache, und in welchem Ausmaß, hängt hauptsächlich vom Inker ab.
Ich möchte dass er/sie die bestmöglichen Umstände hat um eine saubere Arbeit abliefern zu können.
Es ist sicher nett für mich mit jemandem quatschen zu können um nicht vor langeweile zu sterben. Aber wenn es den Inker einfach nur ablenkt und er/sie lieber Ruhe haben mag um konzentriert arbeiten zu können ist mir das auch recht.
Mich selber lenkt es am meisten ab wenn eine Stelle gestochen wird, bei der ich zusehen kann.
Ich mag es einfach den Fortschritt zu beobachten und auch zu sehen wie aus schlichten outlines und dann ein wenig Farbe so viel entstehen kann an das ich vorher nichtmal gedacht hätte.
(anmerkung der redaktion: mein Inker hat ziemlich freie hand bei meinem Ärmchen)
Da gibt's ne ganz einfache Regel:
http://www.wordsoverpixels.com/images/232fc124cacee6d46c5f...
da ich keinen smalltalk mag (ich kenne keinen tätowierer nun so innig als das es darüber für meine verhältnisse hinaus gehen würde), bevorzuge ich nen gutes buch/hörbuch, musik, handy und fliessen zählen wenns grad ganz übel is. sticker an wänden haben sich auch schon bewährt oder kästchen zählen bei diesen "vergitterten" lampen ;) finde Musik hören mit stöpseln nicht sonderlich tragisch, vor allem wenn ich bedenke was oftmals in studios so an Musik läuft :D tätowierer kann in ruhe arbeiten und ich bin abgelenkt (und zucke weniger/gar nicht) .
Ich beisse mir in den Daumen, wenn es mal wo doch etwas mehr zwickt. Sonst versuche ich ganz still zu sein, mach die Augen zu und atme einfach ruhig ein und aus. Mit dem Tätowierer rede ich während dem Stechen eher selten, ich denke das lenkt ihn zu sehr ab und ich werde dann zu hibbelig.
Haha aufm Daumen hab ich mir bei meinem Tattoo am Steiß gebissen… war mein zweites…hab so fest zugebissen, dass der Daumen danach entzündet war. Das mach ich nimmer…
Ja ‘silence is better than bullshit’ find ich auch. Ich hab dann nur immer Angst, den Tätowierer zu langweilen =D aber is ja eigentlich auch Bullshit, weil der ja am Arbeiten is ;-) eigentlich, oder?^^
ich mach dabei eher immer garnix weil ich es sehr spannend finde wie das Tattoo entsteht. linse also immer heimlich drauf :P
mit dem Artist reden mag ich garnich so sehr weil wie einige hier habe ich das gefühl die Konzentration zu stören. nur am anfang etwas um "warm zu werden" ;)