Hallo, hab mal ne Frage: Ich wollt jetzt an meinem Arm weitermachen. Der Tätowierer meinte aber, das kann 6 Stunden und länger dauern. Hab ich so noch nie gehört, da es immer so um die 4-5 Stunden maximal gedauert hat. Er meinte, das man es beim 2. Mal nicht mehr so genau drauf bringt, da es sehr detailreich wäre. Außerdem würde er mit den neuesten Maschinen arbeiten, wo der Arm kaum noch anschwillt. Was soll ich davon halten?, Das er nur das schnelle Geld machen will, oder ist das durchaus normal bei bestimmten Arbeiten?, danke schonmal
Hm, also ich finde das völlig normal. Es gibt ja sogar Psychos die legen sich 2 x 12 Stunden hintereinander unter die Nadel :-D. Hast Du denn Angst die Zeit nicht durchzuhalten?
Wer soll es denn machen und was ist es für ein Motiv? Mit etwas mehr Infos könnte man das besser beantworten.
Ich glaube auch, dass du auf dem Arm schon 6 Stunden aushalten kannst. Aber wenn du ein schlechtes Gefühl bei diesem Tätowierer hast, solltest du dich vielleicht nach einem Anderen umsehen. Manchmal kann es nichts schaden, sich mehrere Meinungen einzuholen und in Ruhe abzuwägen. Das Ergebnis bleibt schließlich für immer (im Idealfall ).
Die Dauer richtet sich in erster Linie nach
- Detailreiche des Motives (Portrait dauert länger als...ein Stern)
- genereller Geschwindigkeit des Tätowierers, da gibt es schon enorme Unterschiede
Ich habe bei meinem Oberarm 8h gesessen, die letzte Stunde war dann auch echt ätzend, aber es ging.
Warum der Arm bei den neuesten Maschinen nicht mehr so anschwellen soll, ist mir allerdings schleierhaft. Gute Maschine und stabile Stromversorgung vorausgesetzt, entscheidet dann die Technik des tätowierens inwieweit die Haut strapaziert wird.
Hier haben erfahrene Tätowierer meistens die Nase vorn.
ja, ein bißchen Bedenken das nicht durchzuhalten hab ich schon...da ich leider nun n Jahr eine Entzündung hatte bin ich wieder mal ein gebranntes Kind...Nein, ich fühle mich schon wohl, habe auch das Gefühl dass er sich sehr viele Gedanken um die Umsetzung macht, da mir erstere nicht so gefallen hat...,hab halt auch sehr meinen eigenen Stil, und ist es auch sehr detailreich, es geht schon mal um einen Wald, das erste Thema, um Wegschneisen, die Liebe zur Musik, und mein Kind, was mich an traumatische Erinnerungen der Kindheit selber wachsen lässt, und das alles auf einen eher kleinen Arm, da ich zuviel abgenommen habe...Hauptthema: Erinnerungen, das einzige was wenns gut läuft bleibt, und mich zudem gemacht hat der ich heute bin..dachte nur, wenn der Arm anschwillt hört man von haus auf auf, aber er meint halt, er kriegt des beim 2. Mal nimmer so passgenau hin..wird fast ein Ärmel, aber nicht ganz..Ach ja, und machen tut es Perfect Needles aus Deggendorf
Ich will dir ja nicht in die Parade fahren, aber sei mal ehrlich, wenn du dir über´s Durchhalten so einen Kopf machst, dann solltest du es eventuell vielleicht lassen.
Als ich zur ersten Sitzung für meine über 50 Stunden auf den Rippen gefahren bin, da hab ich an alles gedacht, nur nicht, ob ich das wohl durchhalte. War für mich kein Thema, obwohl ich vorher auch noch nicht auf den Rippen tätowiert war.
Kann dir nur sagen, mir ist aufgefallen, daß , je mehr Zweifel über Schmerz im Spiel waren, desto hibbeliger die Leute auf dem Stuhl waren und wesentlich schneller die "Reissleine" zogen. Wenn du das Tattoo/den Sleeve wirklich, WIRKLICH willst, dann mach´ dir nicht so´n Kopp, setz´ dich einfach hin und schau´, wohin dich die "Reise" trägt. Solltest du irgendwann abbrechen, dann ist´s auch kein Weltuntergang, gibt ja immer noch den nächsten Termin. Oder, wie mein Inker sagte, "Locker durch die Hose atmen, noch ist keiner beim tätowieren gestorben." ;)
Nicht lang quatschen, einfach machen. Einfach. Machen. Punkt.
Da hat er recht, der Herr 30.
Mache dir da nicht so eine Rübe.
Außerdem gehören Schmerzen aushalten auch einfach dazu. Das muss so sein. Ein Tattoo bezahlt man mit Blut, Schweiß und Geld. Das macht es auch wertvoll. Wäre es nichts anderes als "Malen auf Haut", würde viel Reiz verloren gehen...oder auch alles.
Gute Tattoos werden von Leuten, die ein Auge haben, auch als solche erkannt und anerkannt. Tattoos auf fiesen, schmerzempfindlichen Stellen werden, auch wenn sie einem selber gar nicht so gefallen, trotzdem anerkannt, weil man weiß was der Träger dafür in Kauf genommen hat und wieviel Zahnschmelz er sich von den Beißerchen gerieben hat.
Der Oberarm gehört generell, Ausnahmen bestätigen die Regel, zu den eher unempfindlichen Körperstellen. 4-5h sollten einen da nicht an den Rand des Aufgebens bringen.
Und selbst wenn. Wenn der Körper zu macht, dann ist das eben so.
Und dann geht es beim nächsten Mal weiter.
Natürlich möchte der Tätowierer das gerne in einem Rutsch erledigt haben, aber selbstverständlich kann er beim 2. Termin auch anständig an das bereits gestochene anschließen. Das ist bei so ziemlich allen größeren Tattoos so.
Du hast da ein gutes Studio.
Freue dich auf die Umsetzung.
Schon mal vorweg: es heißt ja wir Frauen könnten Schmerzen besser ertragen als Männer. Ich saß schon mehrere mal für etwa 6-7 Stunden für die Oberarme und das ging echt ohne Probleme. Irgendwann fängt es beim wischen an zu brennen.Also Oberarm ist echt easy. Zugegeben die Schultern waren unangeneh. Etwas contenance bewahren und es wird schon klappen.
Folgende Tipps haben mir eigentlich bisher immer sehr gut geholfen um bei einer Sitzung meinen persönlichen Flow zu finden und die Schmerzen gut verpacken zu können:
- Vor der Sitzung viel Wasser trinken, am besten am Tag vorher schon. So ist die Haut nicht ganz so schmerzempfindlich.
- Ruhig und regelmäßig Atmen damit du in deinen persönlichen Flow findest. Das wird auch im Artikel(http://www.tattoo-spirit.de/ts/?p=2594) gut beschrieben. So komme ich immer so nach spätestens 10 Minuten in meinen persönlichen Flow und ertrage die Schmerzen deutlich besser.
- Wenn du zu aufgeregt sein solltest, hilft mir immer gut Lasea. Jeweils am Abend vor der Sitzung und so ne Stunde vor der Sitzung eine und die Nerven beruhigen sich ein wenig.
- Den Schmerz akzeptieren. Eine Tätowierung ist nun einmal schmerzvoll und der Schmerz gehört dazu und läßt sich nicht verhindern. Da muss man nun einmal durch. Also Schmerz akzeptieren und sich auf das Endziel(Tattoo) fokussieren.
- Am Tag der Sitzung sollte man ganz gut essen (nicht überfressen), der Körper braucht die Energie
- Am Tag der Sitzung solltest du möglichst Stress vermeiden.
- Bequeme Klamotten, die auch schmutzig werden könnten.
- So wenig Pausen wie möglich!!Auch wenn du Kettenraucher bist ;)! Pausen bringen dich aus den Rythmus und danach benötigst du wieder Zeit um deinen Flow zu finden, die Haut schwillt in der Zeit an etc. Kein schönes Gefühl wenn es danach weitergeht.
- Nach einer 6 Strunden Sitzung würde ich auch für den Tag keine großartigen Aktivitäten einplanen. Der Körper braucht ein wenig Ruhe.
hab vergessen zu erwähnen,dass es nicht mein 1. Das Durchhalten ist nicht das Problem, mein Problem ist, dass ich bei dem Tattoo am Arm bei der 2. Sitzung nach 4 Stunden so arge Probleme gekriegt hab, die ist ja direkt in die Adern, und da ist es angeschwollen, wie Sau, sie konnte gar nicht mehr weitermachen, nach 4,5 Stunden. Der Fehler war auch, es war im Sommer..danach hatte ich ein Jahr Probleme mit einer Farbe..ich hatte Quaddeln, Juckreiz etc. und das ein ganzes Jahr lang, wie ich jetzt erst rausgekriegt habe, war wohl ein Nasskeim schuld. Und das macht mir eigentlich Sorgen, dass es wieder so schlimm wird, und wenn wir abbrechen müssten, es für die Katz war. Der Tättowierer meinte, er muss das komplett durchziehen, da er es beim 2. Mal nimmer so genau hinbekommen würde,das fand ich komisch, da ja er auf die Haut achten muss, wenn nimmer geht, gehts nimmer oder..er meinte, er hatte neueste Geräte, die die Haut nimmer so anschwellen lassen, was ihn widerrum ermöglcht, 6-8 Stunden durch zu ziehen
Hi Sternchen!
Also ich komm mit rottönen nicht gut zurecht, da dauert die Heilung länger (bis 4 Wochen).
Allergien bemerkst du meist erst nach 6 Monaten.
Im Sommer wo man mehr schwitzt dauert die Heilung natürlich länger.
Aber das es da "neue Maschinen" gibt is schlicht Gacki...
Absoluter blödsinn...
Ich würde schon mal einen anderen Inker befragen, hört sich eher wenig glaubwürdig an was deiner da sagt..
Von wegen durchhalten, ich hab mal 9 Stunden durchgehalten und mal nur 1,5.
Je nach Verfassung (Schlaf,essen, allg. Zustand...)
Und wie mcamokk schreibt...
Atmung ist die Lösung!
Einen guten Rhythmus finden, nicht gegen den Schmerz pressatmen sondern den Schmerz tief in den Bauch atmen!