Versuch das mal auf einer 3-4 Tage Con-Tour mit einem trinkfesten kroatischen Tätowierer durchzuhalten.. :-D
verfasst von glabbaleng am 30. Juli 2018 - 14:11.
Bei meinen ersten beiden Tattoos vor ca. 30 Jahren gab's automatisch Bier vom Tötowierer dazu, kostete aber 1 Mark extra :-D
Zeiten und Erkenntnisse ändern sich, wäre schön das würde auch für anderes gelten. ;-D
Meinetwegen können sich jetzt Einige scheckig lachen...
"Darf ich vor einer Tätowierung Alkohol trinken... ODER DROGEN NEHMEN" ?
Nein, du darfst keine Drogen nehmen! Weil das illegal ist!!
Und du solltest den Gedanken an den Konsum gar nicht haben, weil dich das Zeug irgendwann kaputt macht!!
Die größte Sorge einer Tätowiererin : "Die Haut nimmt die Farbe dann wesentlich schlechter an"...
Ich kann da nur den Kopf schütteln... Meine Meinung!!
Nuuuun, "Drogen nehmen" ist ja ein recht weitläufiger Begriff und nicht überall gleich "illegal" (doof gesagt). In Kanada wär zum Beispiel ein Joint vorher nicht illegal ;)
verfasst von Colorful Mind am 30. Juli 2018 - 14:50.
Das Beste ist die völlig überflüssige Zusatzinformation: "Diese Wirkung wird aber nicht von Zigaretten oder Ibuprofen erzeugt.“
@ Emi : Versteh mich bitte nicht falsch... Ich habe Menschen kennengelernt, die Nachts im Delirium Schlangen und Tiere unter der Türe durchkriechen sahen!
Mag sein, dass ich diesbezüglich wesentlich sensibler reagiere als Andere...
Die Frage in dem Link bezog sich ja auf Drogen! Und die sind nun mal illegal.
Ich hab noch nie gekifft und werde es auch niemals tun. Weil es mir einfach zu gefährlich ist. Oben genannte Menschen haben auch mal mit ner Bong angefangen.
Doch dann reichte (deren eigene Aussage) das "BANG!" im Kopp nicht mehr aus...
Mich bestürzt einfach nur, mit was für einer Lässigkeit das (in dem Link) gehandhabt wird.
verfasst von Colorful Mind am 30. Juli 2018 - 15:11.
Naja, das ist jedem selbst überlassen (ich bin in Sachen Drogen auch ganz bei dir). Dennoch darfste nicht vergessen, dass es nunmal Menschen gibt, die Drogen nehmen und/oder Alkohol trinken würden vor einem Termin, wenn sie's nicht wüssten. Die muss man eben auch informieren ;-)
Habe mit Drogen auch nix am Hut und verherrliche es nicht. Mir ging es nur darum, dass Drogen nicht immer illegal sind.
Für mich ists logisch, dass man mit Blutverdünnendem Scheiss nicht tätowieren darf...eine Freundin aber wusste das z.B. nicht. Kann also gut sein, dass es genügend Zugedröhnte gibt, die sowas machen wollen.
Also ich habe auch schon Sachen gesehen, die so nicht existiert haben, war aber nicht im Delirium, sondern aufm Trip;)
Nimm es mir jetzt nicht persönlich Pepper, aber solche Aussagen wie "jeder hat mit einer Bong" angefangen" kommen immer von Leuten, die von der Materie absolut keine Ahnung haben und sich dazu besser nicht äußern sollten.(Jeder Junkie hat auch mal Kaffee getrunken, ist auch ne Droge, oder ne Limo, ist Zucker drin und auch ne Droge)
Ich nehme mal an du hast wie fast alle Menschen schon einmal Alkohol getrunken, bist du deswegen ein schlimmer Trinker geworden? Höchstwahrscheinlich nicht, wie die allermeisten auch und Alkohol ist mal so ganz nebenbei die schlimmste Droge von allen.
Es gibt ganz einfach suchtgefährdete Personen, die sollten dann auch abstinent bleiben weil sie mit Drogen einfach nicht klar kommen, diese Leute kannst du aber nicht auf die Allgemeinheit projizieren. Der verantwortungsvolle Umgang mit Drogen hingegen, wie ihn die meisten Menschen betreiben, kann sehr lebensbereichernd sein!
Hört auf den Sergeant, er hat vollkommen recht. In meinem Zuständigkeitsbereich sind zwei Krankenhäuser mit speziellen Abteilungen für die Opfer von Drogenmißbrauch und glaubt mir , keiner würde mit denen tauschen wollen.
Ich selbst trinke ja auch gerne mal ein Bier und habe in Amsterdam auch mal was geraucht. Man muss nur rechtzeitig ein Ende finden, bevor es zu spät ist. Das gelingt leider nicht jedem. Und beim tätowieren oder ähnlichen körperlichen Anstrengungen hat das Zeug sowieso nichts zu suchen.
Wenn ich wollte könnte ich jetzt weit ausholen sehr viel positives über eine bestimmte art und sehr viel negatives über bestimmte andere substanzen erzählen....
Seit 11 Jahren hab ich allem abgeschworen btw...
Die heftigsten Drogen, mit denen die größten Probleme auftauchen sind Nikotin Alkohol und MDMA.... Und ich hab viel gesehen!!!!
Gibt keinen Unterschied zwischen nem H Junkie und nem "normalen" Alki nur der eine wird kriminalisiert, der andere nicht. Ich kam auf beide Typen im übrigen nie klar, kannte aber ne Menge Konsumenten, denen man nie etwas angemerkt hat, vom Betriebsleiter mit leichtem Dauerschnupfen bis zum Depotleiter mit grüner Brille oder dem arbeitslosen Kokser
Klar im Überfluss macht einen alles fertig, auch Kohlenhydrate können schwerwiegende Probleme auslösen, Essstörungen, die ja teilweise auch zu Suchterkrankungen gehören usw....
Im Endeffekt ists immer der eigene Kopf!
Würde niemandem raten zu konsumieren, aber ne verallgemeinende Ansicht angelehnt an hiesige Gesetze ist auch schwierig.
Völlig am Thema vorbei, aber ich hab grad nix zu tun;-)
Ich fang jetzt auch nicht mit Timothy Leary an;-)
ABER: Vor nem Tätowiertermin unbedingt alles aus dem Kopf lassen... nur Kohlenhydrate sind da wirklich sinnvoll.... Meine übelste Erfahrung war, stoned den Uterarm tätowieren zu lassen, schon nach ca 5 Minuten bin ich bei den Outlines dermassen fertig gewesen, das nur 10 Minuten Pause und ne Müllermilch geholfen haben die folgenden Schmerzen einigermaßen anständig zu überstehen... Und ich hatte das für die Blödheit genau so verdient!!!!!
Das meinte der Sergeant wohl auch, wenn ich das richtig verstanden habe.
verfasst von Thirty am 30. Juli 2018 - 21:33.
Will hier auch kein Fass aufmachen, aber Sergeant Peppers Post oben druck´ ich mir aus und häng´ihn mir an die Wand...gleich neben Marlene Mortlers Jahrhundertsatz "Cannabis ist illegal weil es verboten ist!";)
Da, wo ich jetzt wohne, da fahr´ ich 20 km nach Arnhem rein, geh zum sjamaan und bekomme sogar "pöse Drogenpilze" für einen angemessen gediegenen Preis. Danach geh ich noch nach Zutphen , in den "zoo" und hol´mir bis zu 5 Grämmer Grünes. Je nach Bedarf und Laune. Und trotzdem steh´ich jeden Morgen in meinem Stall, füttere und miste meine Pferde. krieg mein Leben verhältnismässig gut auf die Reihe....für so´n abgefuckten "Junkie", hm? Dafür sauf´ ich kaum...und wenn, dann ein gediegener Longdrink und schluss. So halt ich´s auch mit anderen Schädelrotationswirkstoffen und steh relativ gut im Leben. Aber macht ja nix...
Sollte der ehrenwerte Seargent gewillt sein, sich ein bischen in die Materie einzulesen, dann hätte ich noch genügend Literatur-Links in petto... ;) ...und Cannabis hat noch nie jemanden umgebracht....obwohl Willie Nelson mal erzählt hat, daß einer bei der Ernte von ´ner halben Tonne gepresstem Gras erschlagen wurde....so, und ich bau´ mir jetzt ein´.... ;)
zunächst herzlichen Dank für das nette "ehrenwert" :-)
Ich habe in meinen Links lediglich auf die Gefahr von Drogen aufmerksam machen wollen.
Danke für Dein freundliches Entgegenkommen, mir Literatur bez. Cannabis etc. zukommen zu lassen.
Ich habe während meines Entzugs mannigfaltige Gelegenheit gehabt, mich einzulesen, was ich auch getan habe (verständlich)
Ich würde mir niemals anmaßen, Dich oder Andere als Junkie zu verunglimpfen...
...wegen Cannabis-Konsums... Das steht mir nicht zu, das mache ich nicht!
Wie ich schon oft (wenngleich auch in anderem Zusammenhang) schrieb: Ein Jeder möge nach seiner Facon selig werden.
Als Betroffener und hochgradig Benzo-Diazepam Abhängiger -ich war 15 Jahre abhängig, hatte keinerlei Kontrolle mehr über irgendeine Dosierung - kann ich sehr wohl bez. Abhängigkeit und den unsagbar schweren Weg des Entzuges mitreden.
Ich suckel mir da nicht einfach was aus dem Sinn...Auch ich gebe wider, was ich live erlebt habe. Wenn ich vielleicht auch längst nicht rhetorisch so gut drauf bin wie Du...
Letztendlich aber soll und muss ein Jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit was umgeht.
verfasst von Colorful Mind am 31. Juli 2018 - 11:04.
War klar, dass das Thema in die Richtung ausschweifen würde...
(Denke mal laut: Schlimm finde ich immernoch, dass manches gutgeredet/verharmlost wird. Ihr wisst alle, dass all das eigentlich kacke ist. Kommt schon, seid ehrlich zu euch selbst xD )
Jeder kann natürlich essen, trinken, rauchen, spritzen..usw. was er will (und nein, ich verurteile diese Menschen nicht! niemals. ) - aber hört doch verdammt nochmal auf, anderen erzählen zu wollen wie easy und harmlos das alles doch ist. Wer damit klarkommt und glaubt, seine Grenzen zu kennen - schön für euch ;-) Aber als verantwortungsvoller Mensch erzählt man doch nicht in der Öffentlichkeit, dass dies und jenes ganz ok ist und eigentlich harmlos oder sogar "besser als XY; nicht so schädlich wie XY".
Ich schlage vor, wir legen die tiefgründigen Diskussionen beiseite und lachen wieder :-)
Die Moral der Geschichte: Lieber genug schlafen und vieeeel Essen: vor und während dem T _ ätowieren ^^ (das wird grossgeschrieben, verdammt nochmal! TB-Autokorrektur nervt^^)
verfasst von Thirty am 31. Juli 2018 - 12:57.
@CM: Einem verantwortungsbewussten Menschen ist es aber auch eine Verpflichtung, die staatlich betriebene Angstkampagne bezüglich Drogen als das zu benennen, was sie im Endeffekt ist: irrationale Aufbauscherei einer gesellschaftlichen Problematik, die meistens erst durch Illegalisierung/Strafbewehrung zur echten Problematik wird, inklusive des negativen public image, welches auf "Drogenbenutzer" jedweder Art von allen Seiten aufprojeziert wird. Das Verteufeln der "bösen illegalen Drogen" bei gleichzeitigen "Ein schöööner Tag, die Welt steht still, ein schöööner Tag..." Werbespots für Alkohol , der ja immerhin der Nummer 1 Killer in unserer Gesellschaft ist, sowas ist einfach rational nicht vermittelbar...und zudem noch aus psychologischer Sicht höchst bedenklich, denn ist der Trugschluss "legal = sicher, illegal = dein sicherer Tod" erst einmal etabliert, dann kauft ein Jugendlicher auch mal in einem Heidelberger Smartshop getrocknete Stechapfelblätter zum rauchen weil: "Shice, geht kein Weed, dann nehm´ ich mal das da, ist ja legal, also ungefährlich". Hab ich Ende ´99, als ich in meiner Umgebung die letzten Frisch-Psylos vorm Verbot aufgekauft hab, auch genauso erlebt.
Wie eine rationale, entspannte und die Jugendlichen auch wirklich erreichende Drogenpolitik geht, das zeigen die Niederländer. Auf youtube mal nach dem "Drugslab"-Kanal suchen und verwundert zur Kenntnis nehmen, daß die Niederlande, obwohl hier wirklich ALLES nahezu "besorgbar" ist, prozentual weniger Drogenuser haben als z.B. das repressive Frankreich und Mortler´s Deutschland.
Tatsache ist, daß der Drang zum Rausch Mensch UND Tier inherent zueigen ist, er ist im Organismus angelegt und deshalb sind Drogenverbote , so hart die Strafen auch sein mögen, und ein Stigmatisieren von Drogennutzern als Loser, die "ja wissen, daß das scheisse ist" nicht nur ziemlich stupide, sondern auch für die Sache kontraproduktiv. Wer wirkliche Drogenprävention will, der muss a) legalisieren, denn eine Illegalisierung führt lediglich dazu, daß die User im Untergrund verschwinden und für Therapien und Hilfsangebote nicht mehr erreichbar sind. Er muss auch b) das gesellschaftliche Stigmatisieren von "Drogies" seinlassen, denn auch das führt dazu, daß sich die solcherweise stigmatisierten Leute von der Gesellschaft abkapseln. Und schlussendlich muss er c) sich selbst und seine Vorurteile gegenüber Drogen und deren Nutzern hinterfragen...die Verbotspolitik, das angewiderte Wegsehen , das Stigmatisieren...allesamt gescheitert. Nur Offenheit und rationales Auseinandersetzen werden eine Lösung bringen, nicht das kopflose Abspulen von den altbekannten Klischees. Drogies sind unter euch, ladies and gentlemen! Nachgewiesene Kokainspuren auf den Bundestagstoiletten: Fakt. Richter, die kleine Cannabisanbauer werktags verurteilen, aber durch eine Polizeiaktion beim Bremer Shop "Catweazle" selbst als Anbauer ertappt werden. Alles furchtbar schizo und bigott, bekloppt...
Und..was willst du damit jetzt genau bezwecken Thirty? Drogen sind trotzdem kacke...ob Alk, Pillen, Heroin oder die gute alte Mary Jane..es macht Alk zwar gesellschaftstauglich, aber sollte nicht weniger heimtückisch eingeschätzt werden, ich glaube jeder kluge Mensch kapiert das (trotzdem wirds weiterhin die Süffel UND die Kiffer geben, und die Schäden davon)
Zum Punkt Legalisierung muss ich dir recht geben. Wenn man die zur Strafverfolgung verschwendeten Gelder für eine vernünftige Aufklärung der Jugend nutzen würde, wäre bestimmt mehr Menschen geholfen. Weniger Patienten und somit keine Überlastung des Personals, würden auch die Ergebnisse der Therapien verbessern. Aber wie schon geschrieben wurde, Hände weg von Drogen vor dem Tattoo-Termin.
verfasst von Colorful Mind am 31. Juli 2018 - 13:22.
@Thirty:
Es ist absolut banal (und kommt auch ohne Statistiken und Politik aus, auch wenn du das nicht nachvollziehen kannst):
Das ist trotzdem kacke. Lieber jemandem davon abraten, statt ihn dazu zu animieren oder ihn darin zu unterstützen.
Es tut mir leid für dich, dass du deinen Konsum nicht einfach nur geniessen und drüber stehen kannst...
EDIT: Zurück zum Thema - denn darum ging es hier doch, oder??? Egal, was Thirty euch hier erzählt, lasst die Finger von Drogen und Alkohol vor einem Tattootermin liebe Leutz xD
Wo erzählt uns Thirty denn, dass vor einem Termin Alkohol und Drogen harmlos sind? Ich glaube wir sind uns alle einig sind, dass man vor einem Tattoo-Termin keine Substanzen zu sich nehmen sollte.
In seinem Text geht es doch vielmehr um gesellschaftspolitische Aspekte und Probleme des Drogengebrauchs respektive der Drogenpolitik.
Und eins ist mal Fakt: Die bisherige, restriktive Drogenpolitik ist gescheitert, dass sagt dir jeder Fachmann.
Finger weg von Drogen vorm Inken und vorm Autofahren. Und ja, ich glaube auch, dass unsere Drogenpolitik gescheitert ist.
Und nein, man muss keine eigenen Drogenerfahrungen haben um zu wissen, wie enorm schädlich Drogen sein können. Auch wenn Berichte und Hinweise aus erster Hand (Danke Sergeant Pepper!) sehr wertvoll sind.
Ich war nie abhängig von irgendwas, habe aber früher Mal als Betriebsrat reichlich Erfahrungen mit Alkoholikern gemacht. Ja, Alkohol kann eine sehr schlimme Sache sein und es ist nicht in Ordnung, dass für Alkohol geworben werden darf und natürlich ist die Kriminalisierung der Kiffer albern.
Allerdings halte ich es auch für falsch, eine Droge abzulehnen und gleichzeitig eine andere zu verharmlosen. In der besagten Zeit hatte ich nämlich auch mit Kollegen zu tun (meist jüngere), die sich das Hirn kaputt gekifft hatten und die ihr Dasein als schläfrige Zombies fristeten. Die verloren ihren Job, weil sie es auch nach drei Abmahnungen nicht schafften morgens pünktlich zur Arbeit zu kommen oder deren Ausbildung ging den Bach runter, weil sie mit ihrem Bong in der Ecke lagen statt für Prüfungen zu lernen. An der Uni habe ich ähnliche Beobachtungen gemacht. Jahrelang rumstudiert, am Ende kam nix dabei rum. 29 Jahre alt, Abi, Führerschein, das war’s, Dankeschön, auf Wiedersehen. Versaute Jahre für nix.
Von mir aus kann man das Zeugs legalisieren, es verharmlosen sollte man aber auch nicht. Eher unter kontrollierten Bedingungen vermarkten und die Gewinne in Aufklärung investieren.
Aber Kiffer sind wie Veganer. Sie müssen ihre Überzeugungen permanent predigen.
Da kriege ich dann immer spontan Bock auf ein Steak vom Grill und ein kühles Bier.
Abschließend zu dem Thema vielleicht noch eine Antwort von Wiz Khalifa aus einem Interview mit dem Tätowiermagazin:
Du kiffst täglich Unmengen Gras, magst es aber nicht, wenn du während des tätowierens high bist? Wie geht das?
Na ja, um ehrlich zu sein, bin ich bei einer Session vielleicht noch high. Aber ich muss nicht direkt vorher oder währenddessen rauchen. Das tut dann alles einfach noch viel mehr weh. Wer sagt, tätowieren sei nicht schmerzhaft, der lügt doch.
Als registrierter Besucher kannst Du das Tattoo-Forum betreten, hast eine viel bessere Suchfunktion für Tattoos und erhältst Tipps und Antworten auf Deine Fragen. Außerdem kannst Du kommentieren, Dein eigenes Tattoo hochladen und andere Tattoos bewerten.
Keine Kosten!
Tattoo-Bewertung.de ist absolut kostenfrei und wird von Computerbild empfohlen.
Es gibt keine Kosten, keine Abo-Fallen und keinerlei Abzocke.
Keine Spam!
Wir senden Dir keine Werbung und geben Deine Daten nicht an Dritte weiter.
Du bleibst anonym!
Zum Registrieren benötigst Du nur einen beliebigen Benutzernamen und eine E-Mail-Adresse.
Schade eigentlich; -)
Versuch das mal auf einer 3-4 Tage Con-Tour mit einem trinkfesten kroatischen Tätowierer durchzuhalten.. :-D
Bei meinen ersten beiden Tattoos vor ca. 30 Jahren gab's automatisch Bier vom Tötowierer dazu, kostete aber 1 Mark extra :-D
Zeiten und Erkenntnisse ändern sich, wäre schön das würde auch für anderes gelten. ;-D
Meinetwegen können sich jetzt Einige scheckig lachen...
"Darf ich vor einer Tätowierung Alkohol trinken... ODER DROGEN NEHMEN" ?
Nein, du darfst keine Drogen nehmen! Weil das illegal ist!!
Und du solltest den Gedanken an den Konsum gar nicht haben, weil dich das Zeug irgendwann kaputt macht!!
Die größte Sorge einer Tätowiererin : "Die Haut nimmt die Farbe dann wesentlich schlechter an"...
Ich kann da nur den Kopf schütteln... Meine Meinung!!
Das Beste ist die völlig überflüssige Zusatzinformation: "Diese Wirkung wird aber nicht von Zigaretten oder Ibuprofen erzeugt.“
@ Emi : Versteh mich bitte nicht falsch... Ich habe Menschen kennengelernt, die Nachts im Delirium Schlangen und Tiere unter der Türe durchkriechen sahen!
Mag sein, dass ich diesbezüglich wesentlich sensibler reagiere als Andere...
Die Frage in dem Link bezog sich ja auf Drogen! Und die sind nun mal illegal.
Ich hab noch nie gekifft und werde es auch niemals tun. Weil es mir einfach zu gefährlich ist. Oben genannte Menschen haben auch mal mit ner Bong angefangen.
Doch dann reichte (deren eigene Aussage) das "BANG!" im Kopp nicht mehr aus...
Mich bestürzt einfach nur, mit was für einer Lässigkeit das (in dem Link) gehandhabt wird.
Hört auf den Sergeant, er hat vollkommen recht. In meinem Zuständigkeitsbereich sind zwei Krankenhäuser mit speziellen Abteilungen für die Opfer von Drogenmißbrauch und glaubt mir , keiner würde mit denen tauschen wollen.
Ich selbst trinke ja auch gerne mal ein Bier und habe in Amsterdam auch mal was geraucht. Man muss nur rechtzeitig ein Ende finden, bevor es zu spät ist. Das gelingt leider nicht jedem. Und beim tätowieren oder ähnlichen körperlichen Anstrengungen hat das Zeug sowieso nichts zu suchen.
Wenn ich wollte könnte ich jetzt weit ausholen sehr viel positives über eine bestimmte art und sehr viel negatives über bestimmte andere substanzen erzählen....
Seit 11 Jahren hab ich allem abgeschworen btw...
Die heftigsten Drogen, mit denen die größten Probleme auftauchen sind Nikotin Alkohol und MDMA.... Und ich hab viel gesehen!!!!
Gibt keinen Unterschied zwischen nem H Junkie und nem "normalen" Alki nur der eine wird kriminalisiert, der andere nicht. Ich kam auf beide Typen im übrigen nie klar, kannte aber ne Menge Konsumenten, denen man nie etwas angemerkt hat, vom Betriebsleiter mit leichtem Dauerschnupfen bis zum Depotleiter mit grüner Brille oder dem arbeitslosen Kokser
Klar im Überfluss macht einen alles fertig, auch Kohlenhydrate können schwerwiegende Probleme auslösen, Essstörungen, die ja teilweise auch zu Suchterkrankungen gehören usw....
Im Endeffekt ists immer der eigene Kopf!
Würde niemandem raten zu konsumieren, aber ne verallgemeinende Ansicht angelehnt an hiesige Gesetze ist auch schwierig.
Völlig am Thema vorbei, aber ich hab grad nix zu tun;-)
Ich fang jetzt auch nicht mit Timothy Leary an;-)
ABER: Vor nem Tätowiertermin unbedingt alles aus dem Kopf lassen... nur Kohlenhydrate sind da wirklich sinnvoll.... Meine übelste Erfahrung war, stoned den Uterarm tätowieren zu lassen, schon nach ca 5 Minuten bin ich bei den Outlines dermassen fertig gewesen, das nur 10 Minuten Pause und ne Müllermilch geholfen haben die folgenden Schmerzen einigermaßen anständig zu überstehen... Und ich hatte das für die Blödheit genau so verdient!!!!!
Ein Joint am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen;) , nur nicht am Tag des tätowierens
@ RS2 : Wie auch immer das jetzt von Dir gemeint ist...
dass nur Leute mit Eigenerfahrung sich zu diesem Thema kompetent äußern können
... Und genau DESHALB hab auch ich was dazu geschrieben
Will hier auch kein Fass aufmachen, aber Sergeant Peppers Post oben druck´ ich mir aus und häng´ihn mir an die Wand...gleich neben Marlene Mortlers Jahrhundertsatz "Cannabis ist illegal weil es verboten ist!";)
Da, wo ich jetzt wohne, da fahr´ ich 20 km nach Arnhem rein, geh zum sjamaan und bekomme sogar "pöse Drogenpilze" für einen angemessen gediegenen Preis. Danach geh ich noch nach Zutphen , in den "zoo" und hol´mir bis zu 5 Grämmer Grünes. Je nach Bedarf und Laune. Und trotzdem steh´ich jeden Morgen in meinem Stall, füttere und miste meine Pferde. krieg mein Leben verhältnismässig gut auf die Reihe....für so´n abgefuckten "Junkie", hm? Dafür sauf´ ich kaum...und wenn, dann ein gediegener Longdrink und schluss. So halt ich´s auch mit anderen Schädelrotationswirkstoffen und steh relativ gut im Leben. Aber macht ja nix...
Sollte der ehrenwerte Seargent gewillt sein, sich ein bischen in die Materie einzulesen, dann hätte ich noch genügend Literatur-Links in petto... ;) ...und Cannabis hat noch nie jemanden umgebracht....obwohl Willie Nelson mal erzählt hat, daß einer bei der Ernte von ´ner halben Tonne gepresstem Gras erschlagen wurde....so, und ich bau´ mir jetzt ein´.... ;)
Lieber Thirty,
zunächst herzlichen Dank für das nette "ehrenwert" :-)
Ich habe in meinen Links lediglich auf die Gefahr von Drogen aufmerksam machen wollen.
Danke für Dein freundliches Entgegenkommen, mir Literatur bez. Cannabis etc. zukommen zu lassen.
Ich habe während meines Entzugs mannigfaltige Gelegenheit gehabt, mich einzulesen, was ich auch getan habe (verständlich)
Ich würde mir niemals anmaßen, Dich oder Andere als Junkie zu verunglimpfen...
...wegen Cannabis-Konsums... Das steht mir nicht zu, das mache ich nicht!
Wie ich schon oft (wenngleich auch in anderem Zusammenhang) schrieb: Ein Jeder möge nach seiner Facon selig werden.
Als Betroffener und hochgradig Benzo-Diazepam Abhängiger -ich war 15 Jahre abhängig, hatte keinerlei Kontrolle mehr über irgendeine Dosierung - kann ich sehr wohl bez. Abhängigkeit und den unsagbar schweren Weg des Entzuges mitreden.
Ich suckel mir da nicht einfach was aus dem Sinn...Auch ich gebe wider, was ich live erlebt habe. Wenn ich vielleicht auch längst nicht rhetorisch so gut drauf bin wie Du...
Letztendlich aber soll und muss ein Jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit was umgeht.
War klar, dass das Thema in die Richtung ausschweifen würde...
(Denke mal laut: Schlimm finde ich immernoch, dass manches gutgeredet/verharmlost wird. Ihr wisst alle, dass all das eigentlich kacke ist. Kommt schon, seid ehrlich zu euch selbst xD )
Jeder kann natürlich essen, trinken, rauchen, spritzen..usw. was er will (und nein, ich verurteile diese Menschen nicht! niemals. ) - aber hört doch verdammt nochmal auf, anderen erzählen zu wollen wie easy und harmlos das alles doch ist. Wer damit klarkommt und glaubt, seine Grenzen zu kennen - schön für euch ;-) Aber als verantwortungsvoller Mensch erzählt man doch nicht in der Öffentlichkeit, dass dies und jenes ganz ok ist und eigentlich harmlos oder sogar "besser als XY; nicht so schädlich wie XY".
Ich schlage vor, wir legen die tiefgründigen Diskussionen beiseite und lachen wieder :-)
Die Moral der Geschichte: Lieber genug schlafen und vieeeel Essen: vor und während dem T _ ätowieren ^^ (das wird grossgeschrieben, verdammt nochmal! TB-Autokorrektur nervt^^)
@CM: Einem verantwortungsbewussten Menschen ist es aber auch eine Verpflichtung, die staatlich betriebene Angstkampagne bezüglich Drogen als das zu benennen, was sie im Endeffekt ist: irrationale Aufbauscherei einer gesellschaftlichen Problematik, die meistens erst durch Illegalisierung/Strafbewehrung zur echten Problematik wird, inklusive des negativen public image, welches auf "Drogenbenutzer" jedweder Art von allen Seiten aufprojeziert wird. Das Verteufeln der "bösen illegalen Drogen" bei gleichzeitigen "Ein schöööner Tag, die Welt steht still, ein schöööner Tag..." Werbespots für Alkohol , der ja immerhin der Nummer 1 Killer in unserer Gesellschaft ist, sowas ist einfach rational nicht vermittelbar...und zudem noch aus psychologischer Sicht höchst bedenklich, denn ist der Trugschluss "legal = sicher, illegal = dein sicherer Tod" erst einmal etabliert, dann kauft ein Jugendlicher auch mal in einem Heidelberger Smartshop getrocknete Stechapfelblätter zum rauchen weil: "Shice, geht kein Weed, dann nehm´ ich mal das da, ist ja legal, also ungefährlich". Hab ich Ende ´99, als ich in meiner Umgebung die letzten Frisch-Psylos vorm Verbot aufgekauft hab, auch genauso erlebt.
Wie eine rationale, entspannte und die Jugendlichen auch wirklich erreichende Drogenpolitik geht, das zeigen die Niederländer. Auf youtube mal nach dem "Drugslab"-Kanal suchen und verwundert zur Kenntnis nehmen, daß die Niederlande, obwohl hier wirklich ALLES nahezu "besorgbar" ist, prozentual weniger Drogenuser haben als z.B. das repressive Frankreich und Mortler´s Deutschland.
Tatsache ist, daß der Drang zum Rausch Mensch UND Tier inherent zueigen ist, er ist im Organismus angelegt und deshalb sind Drogenverbote , so hart die Strafen auch sein mögen, und ein Stigmatisieren von Drogennutzern als Loser, die "ja wissen, daß das scheisse ist" nicht nur ziemlich stupide, sondern auch für die Sache kontraproduktiv. Wer wirkliche Drogenprävention will, der muss a) legalisieren, denn eine Illegalisierung führt lediglich dazu, daß die User im Untergrund verschwinden und für Therapien und Hilfsangebote nicht mehr erreichbar sind. Er muss auch b) das gesellschaftliche Stigmatisieren von "Drogies" seinlassen, denn auch das führt dazu, daß sich die solcherweise stigmatisierten Leute von der Gesellschaft abkapseln. Und schlussendlich muss er c) sich selbst und seine Vorurteile gegenüber Drogen und deren Nutzern hinterfragen...die Verbotspolitik, das angewiderte Wegsehen , das Stigmatisieren...allesamt gescheitert. Nur Offenheit und rationales Auseinandersetzen werden eine Lösung bringen, nicht das kopflose Abspulen von den altbekannten Klischees. Drogies sind unter euch, ladies and gentlemen! Nachgewiesene Kokainspuren auf den Bundestagstoiletten: Fakt. Richter, die kleine Cannabisanbauer werktags verurteilen, aber durch eine Polizeiaktion beim Bremer Shop "Catweazle" selbst als Anbauer ertappt werden. Alles furchtbar schizo und bigott, bekloppt...
@Thirty:
Es ist absolut banal (und kommt auch ohne Statistiken und Politik aus, auch wenn du das nicht nachvollziehen kannst):
Das ist trotzdem kacke. Lieber jemandem davon abraten, statt ihn dazu zu animieren oder ihn darin zu unterstützen.
Es tut mir leid für dich, dass du deinen Konsum nicht einfach nur geniessen und drüber stehen kannst...
EDIT: Zurück zum Thema - denn darum ging es hier doch, oder??? Egal, was Thirty euch hier erzählt, lasst die Finger von Drogen und Alkohol vor einem Tattootermin liebe Leutz xD
Finger weg von Drogen vorm Inken und vorm Autofahren. Und ja, ich glaube auch, dass unsere Drogenpolitik gescheitert ist.
Und nein, man muss keine eigenen Drogenerfahrungen haben um zu wissen, wie enorm schädlich Drogen sein können. Auch wenn Berichte und Hinweise aus erster Hand (Danke Sergeant Pepper!) sehr wertvoll sind.
Ich war nie abhängig von irgendwas, habe aber früher Mal als Betriebsrat reichlich Erfahrungen mit Alkoholikern gemacht. Ja, Alkohol kann eine sehr schlimme Sache sein und es ist nicht in Ordnung, dass für Alkohol geworben werden darf und natürlich ist die Kriminalisierung der Kiffer albern.
Allerdings halte ich es auch für falsch, eine Droge abzulehnen und gleichzeitig eine andere zu verharmlosen. In der besagten Zeit hatte ich nämlich auch mit Kollegen zu tun (meist jüngere), die sich das Hirn kaputt gekifft hatten und die ihr Dasein als schläfrige Zombies fristeten. Die verloren ihren Job, weil sie es auch nach drei Abmahnungen nicht schafften morgens pünktlich zur Arbeit zu kommen oder deren Ausbildung ging den Bach runter, weil sie mit ihrem Bong in der Ecke lagen statt für Prüfungen zu lernen. An der Uni habe ich ähnliche Beobachtungen gemacht. Jahrelang rumstudiert, am Ende kam nix dabei rum. 29 Jahre alt, Abi, Führerschein, das war’s, Dankeschön, auf Wiedersehen. Versaute Jahre für nix.
Von mir aus kann man das Zeugs legalisieren, es verharmlosen sollte man aber auch nicht. Eher unter kontrollierten Bedingungen vermarkten und die Gewinne in Aufklärung investieren.
Aber Kiffer sind wie Veganer. Sie müssen ihre Überzeugungen permanent predigen.
Da kriege ich dann immer spontan Bock auf ein Steak vom Grill und ein kühles Bier.
Abschließend zu dem Thema vielleicht noch eine Antwort von Wiz Khalifa aus einem Interview mit dem Tätowiermagazin:
Du kiffst täglich Unmengen Gras, magst es aber nicht, wenn du während des tätowierens high bist? Wie geht das?
Na ja, um ehrlich zu sein, bin ich bei einer Session vielleicht noch high. Aber ich muss nicht direkt vorher oder währenddessen rauchen. Das tut dann alles einfach noch viel mehr weh. Wer sagt, tätowieren sei nicht schmerzhaft, der lügt doch.