Hi möchte mir mein erstes Tattoo stechen lassen. Habe lange - auch hier - recherchiert und eigentlich hoffentlich ein gutes Studiogefunden... Tattoo soll naturalistisch/also real werden. Bin nun irritiert, dass die mir das Vorgespräch mit irgend jemand im Studio verkaufen wollten während der Inker ein anderer ist. Ich finde den Vorschlag merkwürdig - schließlich soll ein hochwertiges Tattoo doch Gemeinschaftsarbeit zwischen Kunde und Inker sein oder nicht? Hat ja auch was mit Vertrauen zu tun. Habe das daher also abgelehnt und auf einen Termin mit dem Ausführen bestanden. Was denkt ihr darüber?
Ist mir auch schon passiert und wurde schräg angeschaut, weil ich nicht mit irgendwem sondern mit dem eigentlichen Stecher sprechen wollte. Mir wurde entgegnet ich als Kunde hätte ja nicht so viel Ahnung wie der Berater und außerdem hätte der Artist für Gespräche keine Zeit. Will dem Beratenden seine Kompetenz nicht absprechen, aber als Kunde wäre es mir auch immer lieber direkt mit dem Tättowierer zu reden. Schon weil er ganz andere Gedanken (technisch, künstlerisch) zum gewünschten Motiv hat, direkt was zeichnen kann oder oder. Und mir persönlich wäre es auch wichtiger, den Menschen kennenzulernen, den ich schlussendlich an meine Haut lasse, da kann der Berater noch so kompetent und nett sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: Finde dein Verhalten absolut nachvollziehbar und hätte ich auch so getan.
Oh, das habe ich noch nie gehört! Interessant.. eigentlich aus Studiosicht gar nicht mal so schlecht, der Berater wird ja wohl ne Ahnung haben was der Künstler so drauf hat :) Allerdings kann ich dich auch voll verstehen....ich glaube ich würde das auch nicht wollen, ausser ich hab ganz klare Vorstellungen was ich will...
Ich kenne solche Vorgespräche mit "Beratern" aber von mehreren Studios und find die eigentlich ganz gut. Dabei ging es eigentlich nur immer um die Vereinbarkeit des Wunschtattoos mit dem Können/ Wollen des Inkers, der Abfrage möglicher gesundheiltlicher Risiken (ja ab einem bestimmten Alter wird man schon mal nach Bluthochdruck, Diabetes usw etc. gefragt ^^) und natürlich Terminabsprachen. Ich hatte auch immer das Gefühl vor jemanden zu sitzen, der Ahnung von seinem Studio und der Materie hat. Einzelheiten zum Motiv natürlich immer mit dem Künstler selber.
Ich sag mal so, wenn sich das Studio den Luxus einer solche zusätzlichen Arbeitskraft leisten kann und diese dann auch noch fachkompentend ist, dann spricht das in meinen Augen nicht gegen das Studio, sondern eher dafür.
verfasst von Ich bins nur am 7. August 2015 - 7:33.
Bei meinem Rückentattoo hatte ich auch einen "Mittelsmann" als Berater. Das war in diesem Falle aber zwingend nötig, da der Tätowierer ein Gasttätowierer aus Ungarn war und gar kein deutsch sprach.
Ich hatte vorher diverse Arbeiten von ihm gesehen und hatte natürlich Vertrauen, trotzdem war es schon recht befremdlich, mit einer dritten Person alles vorzubesprechen und dann auch noch darauf zu hoffen, dass er das auch ja 1:1 an den Inker weiter gibt.
Denn im Gegensatz zu deinem Fall (wo du ja immer noch später mit dem Inker Dinge nachbesprechen kannst) musste ich noch drauf verlassen, dass das Ergebnis stimmt. Das tat es dann auch - und zwar noch um Längen besser, als erwartet! Aber ich kann dich verstehen - das ist schon ne befremdliche Situation.
Entscheiden musst du: wenn du vom Artist überzeugt bist, dann kann das sicherlich in Studios ne Maßnahme sein - quasi als erste "Hürde", um vorab einiges zu klären, damit der Künstler nachher nur noch "seine" Arbeit - nämlich die Kunst - zu tun hat und alles Weitere bis dahin schon geklärt ist.
ich kenne auch beide methoden und muss sagen, dass es für mich keinen unterschied macht. erstens hat ein studio mit fachberatung ja niemenden da sitzen, der keine ahnung von der materie hat und es gibt ja eigentlich immer einen termin bei dem man vor dem stechen die Vorlage anpasst und noch genug zeit ist über feinheiten und eigene vorstellungen zu sprechen.
im normalfall kennt man ja den stil des tätowierers und hat vorstellungen und ich persönlich bin auch bereit mich darauf einzulassen. obwohl ich auch noch nie ein klares bild vor Augen hatte - also ich weiß was es werden soll, aber die umsetzung obliegt dem künstler. wenn´s ganz daneben ist müssen sich halt beide nochmal mit dem Motiv auseinandersetzen.
Ich kenne das auch aus einem Studio. Die Beratung der 'Empfangsdame' war aber sehr gut und sie hat meine Vorstellungen dann auch dem Tätowierer gegenüber gut beschrieben. Die Vorlage hat auf Anhieb gepasst.
verfasst von Muckimaus am 7. August 2015 - 11:38.
Du hast vor dir dein erstes Tattoo stechen zu lassen und bist sehr bemüht das es ein voller Erfolg wird. Das finde ich super. Um so mehr kann ich nachvollziehen das du den Inker persönlich sprechen möchtest. Wenn du bei einem Gesprächsassistenten ein ungutes Gefühl hast, finde ich hast du alles richtig gemacht und auf einen Termin mit dem Tätowierer beatanden. Hut ab. Hat nicht jeder so viel Mumm in der Hose!
Wir arbeiten bei uns im Studio auch so! Jetzt stell dir mal vor du liegst auf dem Schragen und dein Tätowierer steht dauernd auf um andere Kunden zu bedienen und ans Telefon zu gehen. Nicht so angenehm bei viel Laufkundschaft!
Man hätte dir aber vor dem Stechtermin eine Besprechung mit dem Tätowierer vorschlagen sollen bei der er sich nur für dich Zeit nehmen kann.
Ich kenne das auch so von meinem Stammtätowierer.
Dort gibts auch nen Berater der pierct UND tätowiert noch nebenbei. Seine Tattoo Kunden müssen immer warten wenn Laufkundschaft kommt. Manchmal ziemlich lange.
Da denk ich mir immer: Gott sei Dank bist du das nicht. Hätte ich keinen Bock drauf.
Ich habe auch schon mit Beratern Termine gemacht. Ist jedes Mal gut gegangen. Die eigentliche Arbeit kam dann ja am Tag des Termins.
Bei mir mussten aber keine Vorlagen vorm Termin angefertigt werden sondern hatte Freihand oder Stencil von Internetausdrucken.
Wenn ich ne individuelle Zeichnung wollte dann würde mir ein Gespräch mit dem Tätowierer auch angenehmer sein.
Ich kenn das u.a. auch so. in dem Laden in dem ich meinen Rücken machen lasse, gibt es ziemlich viele Inker, mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Da wird von den Mädels oder von den Shop- Besitzern vorher schon mal vorsortiert, was überhaupt zu stechen ist, was nicht und dann von wem+ ungefähren Preis und Aufwand. Ab und an wurde während meines Stechtermins "mein" Inker dazugeholt Und ich fand das immer nervig. Ich hatte immer das Gefühl, dass sowohl der Tätowierer wieder Zeit brauchte, um sich wieder zu konzentrieren und ich musste es irgendwie wieder schaffen, mich neu zu entspannen.
Wenn ich unbedingt was von einem bestimmten Tätowierer haben möchte und mit ihm auch zuerst einen Beratungstermin will, dann nehme ich entweder hier oder bei fb mit der Person Kontakt auf, muss aber auch damit Leben, dass es meistens länger dauert, bis es zum Beratungstermin kommt.
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Ist mir auch schon passiert und wurde schräg angeschaut, weil ich nicht mit irgendwem sondern mit dem eigentlichen Stecher sprechen wollte. Mir wurde entgegnet ich als Kunde hätte ja nicht so viel Ahnung wie der Berater und außerdem hätte der Artist für Gespräche keine Zeit. Will dem Beratenden seine Kompetenz nicht absprechen, aber als Kunde wäre es mir auch immer lieber direkt mit dem Tättowierer zu reden. Schon weil er ganz andere Gedanken (technisch, künstlerisch) zum gewünschten Motiv hat, direkt was zeichnen kann oder oder. Und mir persönlich wäre es auch wichtiger, den Menschen kennenzulernen, den ich schlussendlich an meine Haut lasse, da kann der Berater noch so kompetent und nett sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: Finde dein Verhalten absolut nachvollziehbar und hätte ich auch so getan.
Oh, das habe ich noch nie gehört! Interessant.. eigentlich aus Studiosicht gar nicht mal so schlecht, der Berater wird ja wohl ne Ahnung haben was der Künstler so drauf hat :) Allerdings kann ich dich auch voll verstehen....ich glaube ich würde das auch nicht wollen, ausser ich hab ganz klare Vorstellungen was ich will...
Ich kenne solche Vorgespräche mit "Beratern" aber von mehreren Studios und find die eigentlich ganz gut. Dabei ging es eigentlich nur immer um die Vereinbarkeit des Wunschtattoos mit dem Können/ Wollen des Inkers, der Abfrage möglicher gesundheiltlicher Risiken (ja ab einem bestimmten Alter wird man schon mal nach Bluthochdruck, Diabetes usw etc. gefragt ^^) und natürlich Terminabsprachen. Ich hatte auch immer das Gefühl vor jemanden zu sitzen, der Ahnung von seinem Studio und der Materie hat. Einzelheiten zum Motiv natürlich immer mit dem Künstler selber.
Ich sag mal so, wenn sich das Studio den Luxus einer solche zusätzlichen Arbeitskraft leisten kann und diese dann auch noch fachkompentend ist, dann spricht das in meinen Augen nicht gegen das Studio, sondern eher dafür.
Bei meinem Rückentattoo hatte ich auch einen "Mittelsmann" als Berater. Das war in diesem Falle aber zwingend nötig, da der Tätowierer ein Gasttätowierer aus Ungarn war und gar kein deutsch sprach.
Ich hatte vorher diverse Arbeiten von ihm gesehen und hatte natürlich Vertrauen, trotzdem war es schon recht befremdlich, mit einer dritten Person alles vorzubesprechen und dann auch noch darauf zu hoffen, dass er das auch ja 1:1 an den Inker weiter gibt.
Denn im Gegensatz zu deinem Fall (wo du ja immer noch später mit dem Inker Dinge nachbesprechen kannst) musste ich noch drauf verlassen, dass das Ergebnis stimmt. Das tat es dann auch - und zwar noch um Längen besser, als erwartet! Aber ich kann dich verstehen - das ist schon ne befremdliche Situation.
Entscheiden musst du: wenn du vom Artist überzeugt bist, dann kann das sicherlich in Studios ne Maßnahme sein - quasi als erste "Hürde", um vorab einiges zu klären, damit der Künstler nachher nur noch "seine" Arbeit - nämlich die Kunst - zu tun hat und alles Weitere bis dahin schon geklärt ist.
ich kenne auch beide methoden und muss sagen, dass es für mich keinen unterschied macht. erstens hat ein studio mit fachberatung ja niemenden da sitzen, der keine ahnung von der materie hat und es gibt ja eigentlich immer einen termin bei dem man vor dem stechen die Vorlage anpasst und noch genug zeit ist über feinheiten und eigene vorstellungen zu sprechen.
im normalfall kennt man ja den stil des tätowierers und hat vorstellungen und ich persönlich bin auch bereit mich darauf einzulassen. obwohl ich auch noch nie ein klares bild vor Augen hatte - also ich weiß was es werden soll, aber die umsetzung obliegt dem künstler. wenn´s ganz daneben ist müssen sich halt beide nochmal mit dem Motiv auseinandersetzen.
Ich kenne das auch aus einem Studio. Die Beratung der 'Empfangsdame' war aber sehr gut und sie hat meine Vorstellungen dann auch dem Tätowierer gegenüber gut beschrieben. Die Vorlage hat auf Anhieb gepasst.
Du hast vor dir dein erstes Tattoo stechen zu lassen und bist sehr bemüht das es ein voller Erfolg wird. Das finde ich super. Um so mehr kann ich nachvollziehen das du den Inker persönlich sprechen möchtest. Wenn du bei einem Gesprächsassistenten ein ungutes Gefühl hast, finde ich hast du alles richtig gemacht und auf einen Termin mit dem Tätowierer beatanden. Hut ab. Hat nicht jeder so viel Mumm in der Hose!
Wir arbeiten bei uns im Studio auch so! Jetzt stell dir mal vor du liegst auf dem Schragen und dein Tätowierer steht dauernd auf um andere Kunden zu bedienen und ans Telefon zu gehen. Nicht so angenehm bei viel Laufkundschaft!
Man hätte dir aber vor dem Stechtermin eine Besprechung mit dem Tätowierer vorschlagen sollen bei der er sich nur für dich Zeit nehmen kann.
Ich kenne das auch so von meinem Stammtätowierer.
Dort gibts auch nen Berater der pierct UND tätowiert noch nebenbei. Seine Tattoo Kunden müssen immer warten wenn Laufkundschaft kommt. Manchmal ziemlich lange.
Da denk ich mir immer: Gott sei Dank bist du das nicht. Hätte ich keinen Bock drauf.
Ich habe auch schon mit Beratern Termine gemacht. Ist jedes Mal gut gegangen. Die eigentliche Arbeit kam dann ja am Tag des Termins.
Bei mir mussten aber keine Vorlagen vorm Termin angefertigt werden sondern hatte Freihand oder Stencil von Internetausdrucken.
Wenn ich ne individuelle Zeichnung wollte dann würde mir ein Gespräch mit dem Tätowierer auch angenehmer sein.
Ich kenn das u.a. auch so. in dem Laden in dem ich meinen Rücken machen lasse, gibt es ziemlich viele Inker, mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Da wird von den Mädels oder von den Shop- Besitzern vorher schon mal vorsortiert, was überhaupt zu stechen ist, was nicht und dann von wem+ ungefähren Preis und Aufwand. Ab und an wurde während meines Stechtermins "mein" Inker dazugeholt Und ich fand das immer nervig. Ich hatte immer das Gefühl, dass sowohl der Tätowierer wieder Zeit brauchte, um sich wieder zu konzentrieren und ich musste es irgendwie wieder schaffen, mich neu zu entspannen.
Wenn ich unbedingt was von einem bestimmten Tätowierer haben möchte und mit ihm auch zuerst einen Beratungstermin will, dann nehme ich entweder hier oder bei fb mit der Person Kontakt auf, muss aber auch damit Leben, dass es meistens länger dauert, bis es zum Beratungstermin kommt.