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Kein Job mit Tattoo

Hier giebt es ja immer wieder disskussionen das man mit dem ein oder anderen Tattoo nicht jeden Job bekommt und gerade die Polizei wird hierbei gerne als Beispiel genommen. Für alle die sich auch immer gerne an der Diskussion beteiligen hier mal ein Urteil von Gestern (25.10.13)
http://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/presse_weitere/PresseOV...


 

Hübsches Urteil.
Und der ganze Aufriß nur deshalb, weil ein paar bekloppte Beamten ehrlich zugegeben haben, dass sie Vorbehalte gegen Tätowierte haben.
Im Normalfall wäre kein Personalchef so deppert, diesen Umstand tatsächlich einzuräumen. Stichwort: Gleichbehandlung.
Da werden dann einfach vermeintlich niedrigere Qualifikationen vorgeschoben, um den tätowierten Asi loszuwerden.

 

Armes Deutschland - als hätten wir keine echten Probleme -.-

 

Ich ärgere mich immer wieder darüber, dass man sich Gedanken darum macht was andere Menschen von meinen Tattoo`s halten könnten geschweige denn ob es mich in meiner beruflichen Zukunft behindern wird! Zum Glück habe ich eine Chefin, die es zwar nicht gutheißt aber trotzdem toleriert.

 

Das stimmt, das ist an sich wirklich nicht schön.
Andererseits kann mir keiner sagen, dass er mit 20 weiß, ob er nicht mit 40 noch mal Erzieher werden will. Aber wenn dann ein SleeveSleeve-Tattoos suchen mit blutigen Skulls den Arm ziert....ist auch die eine Sache, ob der Chef sich daran hoch zieht...aber man legt sich halt auch selbst Steine in den Weg.
Schaut man mal im eigenen Leben zurück, was man für Höhen und Tiefen hatte - würde ich das alles auf der Haut tragen, könnte ich nicht mal Brötchen kaufen gehen.
Und manche Leute lassen sich aber nunmal wirklich das alles stechen. Genau um diese geht es glaube ich eben.

 

Als jemand mit Personalverantwortung darf ich an dieser Stelle mal anmerken, dass es bei der Beurteilung von Bewerbern nicht so sehr darauf ankommt, OB jemand tätowiert ist, sondern WIE.
Auf der Suche nach der richtigen Person für einen Job stellt man sich Fragen wie:
Hat der/die Bewerber/in das nötige Verantwortungsbewusstsein für den Job?
Ist der/die Bewerber/in clever genug für den Job?
Besitzt der/die Bewerber/in eine gewisse Weitsicht, um in Zukunft Entscheidungen treffen zu können, die der Firma auch langfristig zu Gute kommen?
Ist der/die Bewerber/in zuverlässig?
Bringt der/die Bewerber/in dem/der zukünftigen Vorgesetzten/AusbilderIn ausreichenden Respekt entgegen?

In punkto Zuverlässigkeit und Respekt machen sich 'Fuck You'-Schriftzüge nicht gerade gut.
Und 'Only God can judge me' stärkt auch nicht gerade die Hoffnung, dass sich der/die potentielle, zukünftige Mitarbeiter/in die Kritik von Vorgesetzen annehmen wird.
Manche Tattoos braucht man nur flüchtig anzusehen, um zu wissen:
der/die Bewerberin ist weder besonders clever, noch besitzt er/sie Weitsicht.
Keine gute Voraussetzung für eine Einstellung.

Als Personalentscheider darf man Frauen nicht fragen, ob sie gedenken in nächster Zeit ein Kind zu bekommen... und damit für die Firma direkt wieder ausfallen. Ist aber auch nicht nötig, wenn auf dem Unterarm die Geburtsdaten der Kinder im Abstand von einem Jahr verewigt sind.

Ebenso, können allerdings gut gestochene Tattoos ein Positiv-Signal geben.
Wenn ich nen neuen Mechaniker für unsere Werkstatt einstellen möchte, ist es sicherlich nicht von Nachteil, wenn der/die Bewerberin sich nen Motorenzylinder hat tätowieren lassen. Da unterstellt man dann eine gewisse Begeisterung für den zukünftigen Job...

 

Als Personalerin schliesse ich mich Horizon an.
Dazu kommt, dass ich Leute für den direkten Kundenkontakt rekrutiere und daher auch gewisse Tattoos wie Gesichts-, Hand- und HalsTätowierungen einfach nicht tragbar sind. Ebenso gehen keine religiöse, politische oder sexuelle Tattoos. Dîe Qualität macht einen guten Teil aus. Jemanden mit schlechten Gossentattoos traut man automatisch weniger zu.

Es geht jedoch nicht nur darum, was ich denke. Ich muss auch beachten, was die Kunden denken könnten.

Wenn man sich tätowiert geht man nun mal das Risiko ein, dass man sich gewisse Möglichkeiten verbaut. Das weiss jeder und kann sich entscheiden, ob er das möchte oder nicht. Ich weiss auch, dass ich mir mit meinem Äusseren Chancen auf bestimmte Jobs kaputt gemacht habe. Das war aber meine freie Entscheidung und ich heul jetzt nicht deswegen rum.


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