ich glaube auch, dass es bei einem so persönlichen Motiv (das sich ja nicht auf etwas reales in der darstellung beziehen kann) sinnvoll ist, wenn du dein Motiv selbst findest.
meine vorgehensweise ist nicht immer einheitlich, aber vielleicht hilft es dir:
- kunstwerke anschauen; das müssen nicht nur bilder in museen sein, sondern auch zeichnungen auf deviantart.com etc.; diese sollen als inspirationsquelle dienen.
- filme, bücher, gedichte (bibel?) etc. auf diese symbolik durchforsten; gerade wenn es eben nicht so "offensichtlich" sein soll in seiner bedeutung, bieten sich metaphern und gleichnisse oder geschichten mit bestimmten bedeutungen an.
- eine assoziations-mindmap könnte auch helfen. fang mit einem begriff an (zB "gott") und schreib dann alles dazu/herum, dass dir spontan dazu einfällt.
- zuletzt ist natürlich auch der input des geeigneten tätowierers entscheidend - nicht alles, was man sich vorstellt, ist auch als tattoo umsetzbar; der profi hat womöglich auch noch andere gute ideen, die einem selbst nicht eingefallen sind.

http://christliche-symbole.de/

Ich frage mich gerade, was man hier schreiben kann, was du nicht mit wenigen Mausklicks selber im Internet finden kannst.

Ansonsten; simple and safe:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ca/...

Die, denen nix einfällt, die schreiben immer den Namen auf den Unteram. Wären bei Dir 4 Buichstaben..... :-)

Ich mache es auch so wie es Lenny beschrieben hat. Ich suche auch immer nach Objekten/ Motiven die mit meinen bisherigen Wohnorten zu tun haben. Hierfür gehe ich gerne spazieren, schaue mir alte Häuser, Kirchen usw. An. Z.B. bin ich nach Nürnberg umgezogen, war diese Woche im Nationalmuseum. Hier werden sehr beeindruckende Werke ausgestellt. Auch tolle religiöse Skulpturen/ Bilder. Die Internetseite des Museums bietet vielleicht auch Ideen, wenn das Museum zu weit weg ist von dir. Ich würde mir persönlich Motive suchen, die noch nicht als Tattoo- Motiv so abgebügelt sind, wie die betenden Hände von Dürer usw.

Also ich liebe die betenden Hände, wenn sie gut gemacht und individuell sind! Ist für mich ähnlich wie alle anderen gängigen Motive, Schädel, Drache, Eule etc.
guck einfach was du richtig gut findest, es muss zeitlos für dich sein und eben individualisiert...

Ich kann dich gut verstehen und ich habe für mich eine Liedzeile aus einem lied aus Taizé gewählt nun muss das ganze auch bei mir und mit dem was außer Gott für mich noch dazu gehört nur noch umgesetzt werden

Du kommst am besten zu deinem persönlichen Motiv, durch die Wahl eines guten Inkers. Das solltest du mit ihm besprechen, den er muss es auf dir zu deiner Zufriedenheit, verwirklichen und wenn es ein guter ist, wird er seine künstlerische Freiheit zu seiner Intepretation verwirklichen wollen. Ich würde mir viel mehr Gedanken machen über den Tattoo-Stil der es werden soll und wer diesen Stil wirklich gut beherrscht, auch in religiös.

Mir fällt da zuallererst der Römerbrief ein. Der Brief des Paulus an die Römer, in dem er schreibt (Siehe Kap. 1 Verse 11+12 ) :
"Denn mich verlangt danach, euch zu sehen, damit ich euch etwas mitteile an geistlicher Gabe, um euch zu stärken, das heißt, damit ich zusammen mit euch getröstet werde durch euren und meinen Glauben, den wir miteinander haben."
Was ich damit sagen will: Glaube kann nur durch Gemeinschaft leben .
Beispielsweise indem wir gemeinsam das Abendmahl feiern, uns gegenseitig einen Friedensgruß zusprechen (ist ein wunderbarer Teil des Abendmahles in unserer ev. Kirchengemeinde).
Und diese Gemeinschaft von uns Menschen, vor Gott unserem Herrn, die sollte ausdrucksstark in deinem Tattoo zur Geltung kommen.
Beispielsweise in einer Szene, die einen Gottesdienst darstellt. Warum denn nicht bspw. einen im Freien? Man kann schöne Szenen einbauen, die Gottes Schöpfung zum Ausdruck bringen. Deine Freude daran.

Noch ein Gedanke, eine Überlegung : Die Taufe!
Die Einleitungsworte aus dem Matthäusevangelium (Kap.28, Verse 18-20)
Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen (den Jüngern) :
"Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. UND SIEHE; ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE, BIS AN DER WELT ENDE" Ich denke, daß dieser Text, diese Worte Jesu, nicht treffender sein können, uns zu verdeutlichen, daß Gott immer für uns da ist und uns ( und somit auch dich) beschützt. Alles in Allem: Auch dies kann man meines Erachtens prima in dein gewünschtes Tattoo integrieren.
Eine Bitte an dich: Das Wichtigste ist, daß du das, was du als Tattoowunsch auf deinem Körper tragen willst, immer in deinem Herzen trägst !

Das Alte Testament Gesetz befiehlt den Israeliten: “Und einen Einschnitt wegen eines Toten sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen; und geätzte Schrift sollt ihr an euch nicht machen. Ich bin der HERR.” (3.Mose 19,28) Obwohl Gläubige heutzutage nicht mehr unter dem Alten Testament Gesetz stehen (Römer 10,4; Galater 3,23-25; Epheser 2,15), sollte uns die Tatsache das es ein Gebot gegen Tattoos gab nachdenklich machen. Das Neue Testament sagt nichts darüber aus ob ein Gläubiger ein Tattoo haben oder nicht haben sollte.

Was Tattoos und Piercings anbelangt wäre ein guter Test festzustellen ob wir ehrlich und mit gutem Gewissen Gott bitten können diese bestimmte Aktivität für Seine eigenen guten Zwecke zu segnen. “Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes” (1.Korinther 10,31).Die Bibel verbietet uns Tattoos oder Piercings nicht, aber sie gibt uns auch keinen Grund zu glauben, dass Gott möchte das wir Tattoos oder Piercings bekommen.

Ein anderer Aspekt den man berücksichtigen sollte ist Sittsamkeit. Die Bibel instruiert uns sich sittsam zu kleiden (1.Timotheus 2,9). Ein Aspekt sich sittsam zu kleiden ist sicher zu gehen, dass alles was durch Kleidung bedeckst sein sollte bedeckt ist. Aber der Hauptbedeutung von Sittsamkeit ist nicht die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Menschen die sich sittsam anziehen, ziehen sich in einer Art und Weise an um keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Tattoos und Piercings sind nicht sittsam.

Ein wichtiges Prinzip der Heiligen Schrift gegenüber Aspekten die die Bibel nicht speziell adressiert ist wenn Platz für Zweifel ist ob es Gott gefällt, dann ist es am besten es nicht zu tun. “Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde” (Römer 14,23). Wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Körper und unsere Seelen errettet wurden und Gott gehören. Obwohl sich 1.Korinther 6,19-20 nicht direkt auf Tattoos oder Piercings bezieht, gibt es uns ein Prinzip. “ Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden; verherrlicht nun Gott mit eurem Leib.” Diese großartige Wahrheit sollte eine echte Bedeutung haben in Bezug auf was wir tun und wohin wir mit unseren Körpern gehen. Wenn unser Körper Gott gehört, sollten wir sicher sein, dass wir einen klare “Erlaubnis” haben bevor wir ihn mit unseren Tattoos oder Piercings versehen.

An Cruze: Meinerseits danke für diesen aufschlußreichen Beitrag.
Du hast mich nachdenklich gemacht !
Und du bist ausgesprochen bibelfest! Ich lerne daraus, daß ich mich gar nicht intensiv genug mit dem Wort Gottes auseinandersetzen kann.
Aber gut, daß man immer wieder dazu lernt (diesmal durch deinen Beitrag)
Nochmals danke, für diesen schönen Beitrag und noch eine gute Woche.

Aber euch ist schon klar, dass Onkel Cruze (Nomen est Omen?) euch auf eine Reise ins Alte Testament mitgenommen hat?!
Da steht auch, dass Homosexuelle gesteinigt werden sollen und das Ehebruch mit dem Tod bestraft gehört. Für den modernen Christen sollte doch eher das Neue Testament als Wegweiser dienen. Mit Jesus Christus hat das Alte Testament doch de facto ausgedient (- Ich bin das Wort...).
Interessanter als die archaisch/überholten Lebensregeln des Alten Testaments ist doch die Frage, was Jesus zu Tattoos gesagt hätte. Nach vom Vatikan bislang geheimgehaltenen Quellen, soll Jesus das Rosentattoo am Po von Maria Magdalena ziemlich sexy gefunden haben...

Mmh, da will doch "nur" jemand paar Ideen für ein Backpiece, das seinen Glauben darstellt?! Ich war ein einem kath. Kindergarten und auf einen kath. Fachakademie und das auch noch in Bayern. Da wurde nicht so ein Aufriss veranstaltet! Ich erlebte das eher, wie ein sehr werteorientiertes und sehr selbstreflektiertes Umfeld, obendrein sehr weltoffen, bei uns waren auch Moslems auf der Schule, ja und wir hatten bunte Haare, einige waren tätowiert UND es wurden Babies auf den Parties gezeugt. ( Also nicht im Kindergarten). Aber wegen den unehelichen Kindern wurde jetzt auch keiner gesteinigt oder von der Schule geschmissen.. Beide Testamente und der Koran wurde wortwörtlich nebeneinander gelegt und nach Gemeinsamkeiten in beiden Religionen gesucht. Also mal die Kirche im Dorf lassen. Oder mit anderen Worten, es gibt doch große Unterschiede zwischen Religion und Glauben und wie jeder reflektierte Gläubige, für sich das auslegt .Auch ich habe schon am Karfreitag Fleisch gegessen und bruzle momentan nur in der Arbeit vor mich hin, aber nicht im Fegefeuer! Dann dürfte sich ja auch kein veganer oder vegetarier stechen lassen, wird doch schliesslich auf Schweinehaut geübt. Oh je die armen Moslems und Juden, die scheiden dann auch als Bunte aus, ok ich bin für die Abschaffung von Tattoos!

soll doch nur zum denken anregen für gläubige leute... mehr nicht... ich bin aus der kirche ausgetreten und habe auch freunde, die gleichgeschlechtig orientiert sind... lieber 2 männer die sich lieben, als mehrere, die sich hassen...