Muss mal gleich selbst was dazusenfen: sowas wäre natürlich ziemlich scheisse denjenigen Nicht-Ärzten gegenüber, die sich für teuer Geld in den letzten paar Jahren einen Pico o.ä. angeschafft haben. Bei vielen wird das Gerät noch nicht vollständig abbezahlt sein...das könnte zum Bankrott einiger "Kombistudios" führen, die beides anbieten, Tattoo UND Entfernung mittels gebündeltem Licht.
Auf der anderen Seite kann ich es auch nachvollziehen, wenn man die energiestarken laser und deren medizinische Anwendung nicht in den Händen von Laien belassen will. Ziemlich zweischneidige Angelegenheit mMn.
So oder so, es sieht momentan ziemlich danach aus, daß das Geschäftsmodell "In Zimmer 1 und 2 bekommste es reingeballert und in Zimmer drei bei Bedarf auch wieder rausgebrannt!" keine allzu grosse Zukunft mehr zu haben scheint.
Hatte ich gestern morgen such gehört und an jemanden hier im Forum gedacht, der in letzer Zeit öfter mal schrieb, dass er sich einen Pico holen will. Da habe ich nämlich noch gedacht: Na hoffentlich hat er den nicht nicht gekauft
Ich weiss ganz ehrlich auch nicht, was ich davon halten soll. Jeder Volltubel kann ein Studio eröffnen, aber lasern können dann nur noch Ärzte...Ich mag eigentlich die Intention dahinter, denn es ist schon ein Eingriff...aber eben, saudoof für die, die das jetzt schon sehr gewissenhaft machen..
Danke das ihr da an mich gedacht habt. Hab es gestern schon gesehen. Der Gesetzentwurf lässt da leider wenig Diskussionsspielraum. Sollte das so durchkommen kann ich das ganze wohl vergessen :-/
Der laser ist glücklicherweise noch nicht angeschafft, aber jetzt stehe ich ziemlich ratlos da, weil ich in unserem derzeit noch sehr kleinen Studio voraussichtlich mit Shopmanagement allein nicht über die Runden komme.
Grundsätzlich verstehe ich auch die Intention dahinter, andererseits haben auch Dermatologen oft erschreckend wenig Ahnung von Tattoos. Ich frage mich ob jemand der das "so nebenbei" betreibt, zwangsläufig kompetenter ist als jemand der tagtäglich nichts anderes macht. Aber ich bin eh kein großer Fan der "Halbgöttern in Weiß", hab da persönlich schon zu viel Scheiße erlebt.
verfasst von Monkey Man am 7. August 2018 - 12:39.
Auch wenn wohl die Ärztelobby sicher einen Beitrag zu dieser Entwicklung geleistet hat, so denke ich (Laie) auch, das lasergeräte in die Hände von Medizinern gehören. Schlimm genug, dass jeder Spinner ein Nagelstudio mit Tattoo-Ecke eröffnen darf.
Aber wenn Haut behandelt wird, dann ist das ein Eingriff. Müsste ich was lasern lassen, dann würde ich auch zum Arzt gehen und mich nicht einem Laien anvertrauen, der lediglich eine Schulung mitgemacht hat.
Ich hätte wenig vertrauen, wenn der Anwender der Technik gerade mal sechs (6!) Tage unterrichtet wurde:
Ich bin da zwiegespalten. Eigentlich bin ich ein Gegner von Dingen die man innerhalb von ein paar
Tagen "lernen" und offiziell benutzen darf. Besonders wenn es um die Haut oder überhaupt den Körper von Mensch, Tier oder was auch immer geht. Jedoch gibt es auch eine Menge Ärzte die Behandlungen anbieten nur weil sie Geld bringen und das womöglich schnell und "einfach".
Ich wäre für eine Verschärfung und eine längere Lernzeit. Warum nicht eine Ausbildung mit "sagen wir mal" einem Jahr Lehrzeit ? Ich bin übrigens beim tätowieren genauso dafür. Das muss ein Lehrberuf werden!!!
Also so wie ich das gelesen habe, wird es wohl die Möglichkeit geben bestimmte Ausbildungen an den lasern zu machen. Die Rede ist wohl von zwei Kursen(einer für absolute Anfänger ca.800 Stunden und 3000€ und einem Kurs für erfahrenere Kollegen der ebenso viel kosten wird) und Zulassungen für Dienstleister die eine gewisse Berufserfahrung haben. Ich finde nur gerade die Quelle nicht, werde diese aber gerne nachreichen wenn ich die gefunden haben.
verfasst von Thirty am 7. August 2018 - 15:11.
mcamokk, ich glaube, du liegst da falsch. Mein verlinkter Artikel spricht explizit davon, daß es zukünftig nur noch Fachärzten erlaubt werden soll...d.h. ohne medizinisches Studium geht gar nix mehr.
verfasst von glabbaleng am 7. August 2018 - 22:16.
für mich hat da eine Lobby wieder gute Arbeit geleistet,
zu den gesundheitlichen Aspekten möchte ich mich nicht äußern, da bin ich weit weg und müsste mich auf Quellen verlassen deren Intention ich nicht kenne (bzw. die derer sie bezahlen ;-D )
verfasst von Falkenauge am 12. August 2018 - 22:46.
Arzt heißt ja immer auch das ggf. die Krankenkasse zahlt. Da kann man sich für die Patienten freuen die von Ihren Jugendsünden doch zu stark belasten.
Nein, die Kasse wird das nicht zahlen, genauso wenig wie andere kosmetische Behandlungen, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. Das Zauberwort heißt "IGeL" ;-)
Das denke ich nicht, die psychische belastung da zahlt die Kasse wenn dann die Psychotherapie, plastische OPs nur bei körperlichen einschränkungen oder wenn man denen vorrechnen kann, dass die dauerhafte Behandlung ein vielfaches teurer wie die OP ist.
verfasst von Monkey Man am 13. August 2018 - 9:48.
Ich soll mich freuen???
So weit kommt es noch, dass die Solidargemeinschaft für die Entfernung von "Jugendsünden" bezahlen soll. Als freiwillig Krankenversicherter leiste ich gerne meinen Beitrag, damit krebskranke Kinder, demente Alte, verunfallte Personen etc. die bestmögliche medizinische Behandlung bekommen. Mir reicht es schon, dass Leute nach verpfuschten Schönheitsoperationen (Geiz ist Geil, neue Titten in Polen für 1.999,00 € inkl. Vollpension und Flug) sich die Korrektur von den Krankenkassen bezahlen lassen.
Die Gurkenträger hat niemand gezwungen zum Hinterhof-billig-billig-Kratzer zu rennen um sich da einen einen Assipropeller inklusive Blowouts und Rechtschreibfehler im Lebensmotto ("Fuck the Systsem") in die Haut stechen zu lassen.
Selber schuld. Und wer die Kohle für schlechte Tattoos zusammenkratzen kann, der kann auch die Kohle für Cover oder laser aufbringen.
Aber was rege ich mich auf, die Krankenkassen müssen eh nur in ganz wenigen Ausnahmen zahlen. Es gibt da ein Urteil des Bundessozialgerichts Düsseldorf (SG Düsseldorf, Urteil v. 26.1.2017, S 27 KR 717/16):
Ein nachvollziehbares Urteil. Und natürlich würde ich es auch akzeptieren, wenn jemand geholfen wird, der suizidgefährdet ist und dessen Tattoo vielleicht Teil des Problems ist. Härtefällen soll geholfen werden, alle anderen können selber sehen, wie sie den Tintenmüll in ihrer Haut wieder loswerden.
Entzugskosten von Abhänigen
Behandlungskosten von Extremsportlern/Motorradfahrern usw
usw usf
verfasst von Monkey Man am 13. August 2018 - 11:29.
"- wo fängt man an, wo hört man auf?"
Was Tattoos angeht finde ich die aktuelle Regelung inklusive der Grenzen für die Übernahme von Behandlungskosten richtig. Die Richter haben entschieden, das die Entfernung schlechter Tattoos generell Privatvergnügen sind. Krankenkassen springen bei Krankheiten ein. Tattoos sind keine Krankheit. Kevin und Chantale sind nicht krank, die beiden haben sich nur Gurken stechen lassen. Sollen sie sehen, wie sie damit klarkommen. Geld für die Entfernung von freiwillig zugefügten Geschmacklosigkeiten fehlt dann woanders. Bei der Nachsorge für Krebspatienten zum Beispiel. Das ist nicht akzeptabel.
Bei Härtefällen (wenn ein Tattoo zu einer körperlichen oder seelischen Krankheit führt) muss aber eine Ausnahme gemacht werden. Das finde ich richtig.
Was die "- Entzugskosten von Abhängigen" angeht, so werden die generell von den Kassen (und der Rentenversicherung) bezahlt, weil Sucht meistens als Krankheit definiert ist. Und das ist gut so.
Und was "Extremsportler/Motorradfahrer" angeht, da bin ich mir unschlüssig. Sollen Raucher mehr Krankenkassenbeiträge zahlen, sollen Leute, die Sport treiben belohnt werden? Schwieriges Thema, gehört aber wohl nicht hierher.
*Bei Härtefällen (wenn ein Tattoo zu einer körperlichen oder seelischen Krankheit führt) muss aber eine Ausnahme gemacht werden. Das finde ich richtig.*
Welches Tattoo tut das denn, ausser es wurde unter Zwang gemacht und das denke ich kommt ja eher selten vor.
verfasst von Monkey Man am 13. August 2018 - 16:07.
Das kommt wohl tatsächlich im echten Leben sehr, sehr selten vor. Wer nicht nachweislich unter Zwang zu seinem Tattoo kam, dem wird die Kasse aller Voraussicht nach nicht helfen.
Dazu ein Kommentar von einem Anwalt:
"- Menschen, denen ihre Jugendsünde “Arschgeweih” oder der Name des Ex am Arm nicht gefällt, brauchen sich also aufgrund dieses Urteils keine Hoffnung machen. In diesem Fall war nämlich nicht das ästhetische Empfinden entscheidend, sondern der Umstand, dass die Damen ansonsten immer wieder mit der Straftat konfrontiert werden würde."
verfasst von glabbaleng am 13. August 2018 - 20:00.
Tätowierte/Tätowiertinnen ;-D denen ihre Tätowierung das ganze Leben versaut,
sieht man bei SIXX, Ihr wisst schon die Sendung mit einem äußerst namhaften Tätowierer der sein Studio in Zwickau hat :-D
Die Krankenkasse wird da nie nimmer etwas zahlen! Was ich auch völlig richrig finde. Wieso sollte die Allgemeinheit dafür zahlen, nur weil man sich vorher nicht richtig informiert und zu jedem Deppen geht.
Zu dem evtl. laserverbot, mich betrifft es ja auch. Ich finde es echt scheisse, dass sich da die Ärztekammer vermutlich durchsetzen wird! Ich lasere schon seit fast 10 Jahren mit Erfolg, ich denke, ich weiß sehr wohl was ich da tue!!!
Der Gesetzentwurf hat um die 500 Seiten und momentan sieht es danach aus, dass Ende des Jahres Schluß damit ist. Kosmetikerin bekommen vielleicht eine 3-jährige Übergangszeit. Fragt sich nur , warum nucht wir???
Man ust auch nicht auf der sicheren Seite, wenn man dich zu einfm Arzt begibt oder gar zu einer Kosmetikerin , ich habe da schon Sachen gesehen , dass ein erschaudern lässt. Was aber jetzt auch nicht heissen soll, dass Ärzte und Kosmetikerinnen scheisse sind.
Wenn sie uns das verbieten , dann haben die Ärzte wieder das Monopol und können die Preise wieder nach oben schrauben.
Das Problem ist vielmehr, dass heutzutage jeder meint er könne alles machen und das mit wenig Aufwand und Können. Im Tattoobereich ist das ja mittlerweile eine Katastrophe.
Mich triffts jetzt nicht ganz so hart, denn mein laser ust ja abbetahlt. Mich ärgert es eher wegen meinen Cover ups!
verfasst von glabbaleng am 25. August 2018 - 16:34.
Zitat von Hanzo "Fragt sich nur , warum nucht wir???"
ist mir klar, fehlende Lobby ...
Kosmetikerinnen scheinen da bessere Lobby-Arbeiter zu haben
Naja die Diskussion um Ausbildung, sei es nun beim lasern oder tätowieren gibt es ja schon länger.
Auf der einen Seite ist es echt Mist das jeder Depp ein Studio eröffnen kann und ebenso schnell lasern kann, auf der anderen Seite hoffe ich einfach das so mancher der immer nach "staatlich geprüfter Tattoo-Ausbildung" schreit aus diesem Debakel lernt. Ich meine ganz ernst jetzt, wenn es zu einer Ausbildung kommen sollte wird das wahrscheinlich ebenso wenig im Interesse der Tattoo Szene geschehen wie es mit dem lasern nun der Fall ist.
Mir ist bewusst das andere Länder wie Österreich es geschafft haben eine Tattoo-Ausbildung intelligent umzusetzen, allerdings bedeutet dies noch lange nicht das der deutsche Staat sich diese zum Vorbild nimmt, oder es gar ansatzweise so umsetzen würde.
Ich hoffe einfach das da viele aus der Szene draus lernen.
Die neue Regulierung ist in meinen Augen Schwachsinn, ich denke eine zwingende Erstberatung beim Arzt und eine Übermittlung an fähiges laser-Personal hätte es eben so getan. Man hätte sicher auch eine Möglichkeit gefunden in einer Weiterbildung das bestehende Personal so zu schulen, und zwar von Mediziner, das dies für alle Beteiligten entspannter gewesen wäre.
Mal ganz davon abgesehen das dies einfach dazu führen wird das 1. Hautärzte hemmungslos überlastet sein werden und damit auch die Preise extremst in die Höhe getrieben werden.
verfasst von glabbaleng am 17. November 2018 - 17:13.
" und damit auch die Preise extremst in die Höhe getrieben werden"
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Muss mal gleich selbst was dazusenfen: sowas wäre natürlich ziemlich scheisse denjenigen Nicht-Ärzten gegenüber, die sich für teuer Geld in den letzten paar Jahren einen Pico o.ä. angeschafft haben. Bei vielen wird das Gerät noch nicht vollständig abbezahlt sein...das könnte zum Bankrott einiger "Kombistudios" führen, die beides anbieten, Tattoo UND Entfernung mittels gebündeltem Licht.
Auf der anderen Seite kann ich es auch nachvollziehen, wenn man die energiestarken laser und deren medizinische Anwendung nicht in den Händen von Laien belassen will. Ziemlich zweischneidige Angelegenheit mMn.
So oder so, es sieht momentan ziemlich danach aus, daß das Geschäftsmodell "In Zimmer 1 und 2 bekommste es reingeballert und in Zimmer drei bei Bedarf auch wieder rausgebrannt!" keine allzu grosse Zukunft mehr zu haben scheint.
Edit wegen der godverdomme kut tastatuur...;)
Hatte ich gestern morgen such gehört und an jemanden hier im Forum gedacht, der in letzer Zeit öfter mal schrieb, dass er sich einen Pico holen will. Da habe ich nämlich noch gedacht: Na hoffentlich hat er den nicht nicht gekauft
Ich weiss ganz ehrlich auch nicht, was ich davon halten soll. Jeder Volltubel kann ein Studio eröffnen, aber lasern können dann nur noch Ärzte...Ich mag eigentlich die Intention dahinter, denn es ist schon ein Eingriff...aber eben, saudoof für die, die das jetzt schon sehr gewissenhaft machen..
Danke das ihr da an mich gedacht habt. Hab es gestern schon gesehen. Der Gesetzentwurf lässt da leider wenig Diskussionsspielraum. Sollte das so durchkommen kann ich das ganze wohl vergessen :-/
Der laser ist glücklicherweise noch nicht angeschafft, aber jetzt stehe ich ziemlich ratlos da, weil ich in unserem derzeit noch sehr kleinen Studio voraussichtlich mit Shopmanagement allein nicht über die Runden komme.
Grundsätzlich verstehe ich auch die Intention dahinter, andererseits haben auch Dermatologen oft erschreckend wenig Ahnung von Tattoos. Ich frage mich ob jemand der das "so nebenbei" betreibt, zwangsläufig kompetenter ist als jemand der tagtäglich nichts anderes macht. Aber ich bin eh kein großer Fan der "Halbgöttern in Weiß", hab da persönlich schon zu viel Scheiße erlebt.
Auch wenn wohl die Ärztelobby sicher einen Beitrag zu dieser Entwicklung geleistet hat, so denke ich (Laie) auch, das lasergeräte in die Hände von Medizinern gehören. Schlimm genug, dass jeder Spinner ein Nagelstudio mit Tattoo-Ecke eröffnen darf.
Aber wenn Haut behandelt wird, dann ist das ein Eingriff. Müsste ich was lasern lassen, dann würde ich auch zum Arzt gehen und mich nicht einem Laien anvertrauen, der lediglich eine Schulung mitgemacht hat.
Ich hätte wenig vertrauen, wenn der Anwender der Technik gerade mal sechs (6!) Tage unterrichtet wurde:
https://ausbildung-tattooentfernung.de/de/
Die Ausbildung zum Facharzt dauert etwa 6 Jahre...
https://www.praktischarzt.de/arzt/facharztausbildung/
Es scheint ja auch reichlich Probleme zu geben mit jenen, die es eben nicht wirklich können.
"- Verbrennungen und Hyperpigmentierungen...". Na herzlichen Dank.
http://www.laserklinik.de/fileadmin/user_upload/laserklini...
Ich bin da zwiegespalten. Eigentlich bin ich ein Gegner von Dingen die man innerhalb von ein paar
Tagen "lernen" und offiziell benutzen darf. Besonders wenn es um die Haut oder überhaupt den Körper von Mensch, Tier oder was auch immer geht. Jedoch gibt es auch eine Menge Ärzte die Behandlungen anbieten nur weil sie Geld bringen und das womöglich schnell und "einfach".
Ich wäre für eine Verschärfung und eine längere Lernzeit. Warum nicht eine Ausbildung mit "sagen wir mal" einem Jahr Lehrzeit ? Ich bin übrigens beim tätowieren genauso dafür. Das muss ein Lehrberuf werden!!!
Also so wie ich das gelesen habe, wird es wohl die Möglichkeit geben bestimmte Ausbildungen an den lasern zu machen. Die Rede ist wohl von zwei Kursen(einer für absolute Anfänger ca.800 Stunden und 3000€ und einem Kurs für erfahrenere Kollegen der ebenso viel kosten wird) und Zulassungen für Dienstleister die eine gewisse Berufserfahrung haben. Ich finde nur gerade die Quelle nicht, werde diese aber gerne nachreichen wenn ich die gefunden haben.
mcamokk, ich glaube, du liegst da falsch. Mein verlinkter Artikel spricht explizit davon, daß es zukünftig nur noch Fachärzten erlaubt werden soll...d.h. ohne medizinisches Studium geht gar nix mehr.
für mich hat da eine Lobby wieder gute Arbeit geleistet,
zu den gesundheitlichen Aspekten möchte ich mich nicht äußern, da bin ich weit weg und müsste mich auf Quellen verlassen deren Intention ich nicht kenne (bzw. die derer sie bezahlen ;-D )
Arzt heißt ja immer auch das ggf. die Krankenkasse zahlt. Da kann man sich für die Patienten freuen die von Ihren Jugendsünden doch zu stark belasten.
*Bei Härtefällen (wenn ein Tattoo zu einer körperlichen oder seelischen Krankheit führt) muss aber eine Ausnahme gemacht werden. Das finde ich richtig.*
Welches Tattoo tut das denn, ausser es wurde unter Zwang gemacht und das denke ich kommt ja eher selten vor.
Das kommt wohl tatsächlich im echten Leben sehr, sehr selten vor. Wer nicht nachweislich unter Zwang zu seinem Tattoo kam, dem wird die Kasse aller Voraussicht nach nicht helfen.
Dazu ein Kommentar von einem Anwalt:
"- Menschen, denen ihre Jugendsünde “Arschgeweih” oder der Name des Ex am Arm nicht gefällt, brauchen sich also aufgrund dieses Urteils keine Hoffnung machen. In diesem Fall war nämlich nicht das ästhetische Empfinden entscheidend, sondern der Umstand, dass die Damen ansonsten immer wieder mit der Straftat konfrontiert werden würde."
http://www.anwaltskanzlei-wue.de/2017/10/23/anspruch-auf-t...
Tätowierte/Tätowiertinnen ;-D denen ihre Tätowierung das ganze Leben versaut,
sieht man bei SIXX, Ihr wisst schon die Sendung mit einem äußerst namhaften Tätowierer der sein Studio in Zwickau hat :-D
Die Krankenkasse wird da nie nimmer etwas zahlen! Was ich auch völlig richrig finde. Wieso sollte die Allgemeinheit dafür zahlen, nur weil man sich vorher nicht richtig informiert und zu jedem Deppen geht.
Zu dem evtl. laserverbot, mich betrifft es ja auch. Ich finde es echt scheisse, dass sich da die Ärztekammer vermutlich durchsetzen wird! Ich lasere schon seit fast 10 Jahren mit Erfolg, ich denke, ich weiß sehr wohl was ich da tue!!!
Der Gesetzentwurf hat um die 500 Seiten und momentan sieht es danach aus, dass Ende des Jahres Schluß damit ist. Kosmetikerin bekommen vielleicht eine 3-jährige Übergangszeit. Fragt sich nur , warum nucht wir???
Man ust auch nicht auf der sicheren Seite, wenn man dich zu einfm Arzt begibt oder gar zu einer Kosmetikerin , ich habe da schon Sachen gesehen , dass ein erschaudern lässt. Was aber jetzt auch nicht heissen soll, dass Ärzte und Kosmetikerinnen scheisse sind.
ups!
Wenn sie uns das verbieten , dann haben die Ärzte wieder das Monopol und können die Preise wieder nach oben schrauben.
Das Problem ist vielmehr, dass heutzutage jeder meint er könne alles machen und das mit wenig Aufwand und Können. Im Tattoobereich ist das ja mittlerweile eine Katastrophe.
Mich triffts jetzt nicht ganz so hart, denn mein laser ust ja abbetahlt. Mich ärgert es eher wegen meinen Cover
Zitat von Hanzo "Fragt sich nur , warum nucht wir???"
ist mir klar, fehlende Lobby ...
Kosmetikerinnen scheinen da bessere Lobby-Arbeiter zu haben
Naja die Diskussion um Ausbildung, sei es nun beim lasern oder tätowieren gibt es ja schon länger.
Auf der einen Seite ist es echt Mist das jeder Depp ein Studio eröffnen kann und ebenso schnell lasern kann, auf der anderen Seite hoffe ich einfach das so mancher der immer nach "staatlich geprüfter Tattoo-Ausbildung" schreit aus diesem Debakel lernt. Ich meine ganz ernst jetzt, wenn es zu einer Ausbildung kommen sollte wird das wahrscheinlich ebenso wenig im Interesse der Tattoo Szene geschehen wie es mit dem lasern nun der Fall ist.
Mir ist bewusst das andere Länder wie Österreich es geschafft haben eine Tattoo-Ausbildung intelligent umzusetzen, allerdings bedeutet dies noch lange nicht das der deutsche Staat sich diese zum Vorbild nimmt, oder es gar ansatzweise so umsetzen würde.
Ich hoffe einfach das da viele aus der Szene draus lernen.
Die neue Regulierung ist in meinen Augen
Schwachsinn, ich denke eine zwingende Erstberatung beim Arzt und eine Übermittlung an fähiges laser-Personal hätte es eben so getan. Man hätte sicher auch eine Möglichkeit gefunden in einer Weiterbildung das bestehende Personal so zu schulen, und zwar von Mediziner, das dies für alle Beteiligten entspannter gewesen wäre.
Mal ganz davon abgesehen das dies einfach dazu führen wird das 1. Hautärzte hemmungslos überlastet sein werden und damit auch die Preise extremst in die Höhe getrieben werden.
" und damit auch die Preise extremst in die Höhe getrieben werden"
ein Schelm wer böses denkt *g*