Persönlich denke ich dieser Indivivualitäts Drang stammt ganz klar von Apple ab.
Die Kampagne zu "be diffrent" kennt sicher jeder. Bei Insta tummeln sich zum Großteil einfach Menschen die in ihren frühen 20gern sind und mit diesem Leitspruch aufgewachsen sind.
Ähnlich höhnisch verkauft Apple ja auch nur ein Handymodell um deine Individualität ganz krass zu unterstreichen.
Der Artikel ist nett, aber ich find an der ganzen Sache eigentlich viel interessanter wie sehr es ein Unternehmen geschafft hat eine komplette Generation zu von Sheeple komplett zu prägen.
verfasst von Thirty am 17. November 2018 - 15:55.
Es ist dies die perfideste und zur Selbsterhaltung essenziellste Eigenschaft des Kapitalismus, daß er es prächtig versteht, selbst die Strömungen, die gegen ihn gerichtet sind, noch in seinem Sinne durch Kommerzialisierung umzudeuten. Kauf! Und sei "anders!"...genauso "anders wie all die anderen Millionen Käufer!. Gruppenzwang ist gut, denn da muss man nicht so sehr denken, sondern kann einfach mitlaufen. Was im Endeffekt gemacht wird, ist doch egal, Hauptsache es wird zum kommerziell verwertbaren Element. Und in diesem Sinne wird dann auch die einst so verachtete freie Kunst des tätowierens in die engen Bahnen der Verwertbarkeit gepresst. Genau die Leute, die dich vor knapp zwanzig Jahren mit dem Arsch nicht angeguckt haben, weil du tätowiert warst, denau diejenigen gerieren sich jetzt, als wären sie der Inbegriff des geinkten Outlaws, mit ihren paar generischen Tattoos. Nur noch hohle Form, fast ohne Inhalt. "Ich will anders sein als die anderen, aber bitte genauso wie all die anderen "Anderen", damit ich mich schön in ein Gefüge einpassen kann und nicht etwa tatsächlich meine (nicht vorhandene) Individualität gegenüber der Restwelt verteidigen muss. Hach, ist das schön, so ohne Eigenheiten, selbst wenn man in den Laden rennt , um sich zu "individualisieren"... "Eimma dat Dedduuuh vom Rohnahldto, bittä!"...;)
Wow, darf ich den ersten Satz übernehmen? Ich schreib da gerade an was :D
verfasst von glabbaleng am 17. November 2018 - 16:11.
hehe, danke thirty!
Muss aber sagen eigentlich gehts mir der Individualitäts-Scheiß am A ... vorbei ... habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken drüber gemacht.
Hmm, ist jeder individuell, ist das dann nicht auch konform? Fragen über Fragen ...
Manchmal hat Konformität auch Vorteile, bisschen Ordnung muss ja auch sein. ;-D
verfasst von Amnesie am 18. November 2018 - 10:02.
Individualität ist, genau wie Toleranz, eine Utopie.
verfasst von glabbaleng am 18. November 2018 - 13:41.
haha,
sehe schon TB ist stark mit Philosophen/innen angereichert,
liegt wohl an unserer Individualität muhaha
verfasst von Yuggoth am 19. November 2018 - 11:19.
Individualität muss ja nicht zwangsweise was mit Instagram-Hipster-Urlauben zu tun haben. Das Establishment hat sich schon immer revolutionäre Embleme einverleibt, siehe z.B. Entwicklung der Bartmode im 19. Jahrhundert. Und das man sich seine Identität zwangsweise auch mit Versatzstücken des Vorhandenen und Gewesenen konstruiert ist jetzt auch keine neue Erkenntnis.
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Persönlich denke ich dieser Indivivualitäts Drang stammt ganz klar von Apple ab.
Die Kampagne zu "be diffrent" kennt sicher jeder. Bei Insta tummeln sich zum Großteil einfach Menschen die in ihren frühen 20gern sind und mit diesem Leitspruch aufgewachsen sind.
Ähnlich höhnisch verkauft Apple ja auch nur ein Handymodell um deine Individualität ganz krass zu unterstreichen.
Der Artikel ist nett, aber ich find an der ganzen Sache eigentlich viel interessanter wie sehr es ein Unternehmen geschafft hat eine komplette Generation zu von Sheeple komplett zu prägen.
Es ist dies die perfideste und zur Selbsterhaltung essenziellste Eigenschaft des Kapitalismus, daß er es prächtig versteht, selbst die Strömungen, die gegen ihn gerichtet sind, noch in seinem Sinne durch Kommerzialisierung umzudeuten. Kauf! Und sei "anders!"...genauso "anders wie all die anderen Millionen Käufer!. Gruppenzwang ist gut, denn da muss man nicht so sehr denken, sondern kann einfach mitlaufen. Was im Endeffekt gemacht wird, ist doch egal, Hauptsache es wird zum kommerziell verwertbaren Element. Und in diesem Sinne wird dann auch die einst so verachtete freie Kunst des tätowierens in die engen Bahnen der Verwertbarkeit gepresst. Genau die Leute, die dich vor knapp zwanzig Jahren mit dem Arsch nicht angeguckt haben, weil du tätowiert warst, denau diejenigen gerieren sich jetzt, als wären sie der Inbegriff des geinkten Outlaws, mit ihren paar generischen Tattoos. Nur noch hohle Form, fast ohne Inhalt. "Ich will anders sein als die anderen, aber bitte genauso wie all die anderen "Anderen", damit ich mich schön in ein Gefüge einpassen kann und nicht etwa tatsächlich meine (nicht vorhandene) Individualität gegenüber der Restwelt verteidigen muss. Hach, ist das schön, so ohne Eigenheiten, selbst wenn man in den Laden rennt , um sich zu "individualisieren"... "Eimma dat Dedduuuh vom Rohnahldto, bittä!"...;)
hehe, danke thirty!
Muss aber sagen eigentlich gehts mir der Individualitäts-Scheiß am A ... vorbei ... habe ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken drüber gemacht.
Hmm, ist jeder individuell, ist das dann nicht auch konform? Fragen über Fragen ...
Manchmal hat Konformität auch Vorteile, bisschen Ordnung muss ja auch sein. ;-D
Das ist mir sch.... egal :)
Individualität ist, genau wie Toleranz, eine Utopie.
haha,
sehe schon TB ist stark mit Philosophen/innen angereichert,
liegt wohl an unserer Individualität muhaha
Individualität muss ja nicht zwangsweise was mit Instagram-Hipster-Urlauben zu tun haben. Das Establishment hat sich schon immer revolutionäre Embleme einverleibt, siehe z.B. Entwicklung der Bartmode im 19. Jahrhundert. Und das man sich seine Identität zwangsweise auch mit Versatzstücken des Vorhandenen und Gewesenen konstruiert ist jetzt auch keine neue Erkenntnis.
Also alles beim alten, weitermachen ;-)