Gestochen am 31.03 von Forrest im Bodycult Linz
Motiv: drei färbiger Löwe
Dauer: ~3h
Kosten: 400€
Schmerzen: Anfangs keine, gegen Ende den Rest ;) Am Schluss wirklich schon sehr schmerzhaft!
Ich bin der Besitzer, es ist mein erstes Tattoo und es gefällt mir sehr gut. Hab' schon Lust auf 's nächste :D
Hmm, ok, interessante Gestaltung mit dem blau und rot, hat für mich was von 'nem 90er-Jahre-Graffiti in einer mittelgroßen Discothek. Ist Geschmackssache. Was ich persönlich auch nicht so richtig mag, ist die Unentschlossenheit zwischen Realistik und Comic. Wirkt ein wenig wie "sorry, ich kann beides nur ein bisschen". Auch in Bezug auf die Größe hätte etwas mehr Entschlossenheit gut getan.
Ganz grundlegend: Ich finde, dass der Löwe eine sehr starke Ähnlichkeit mit einem Pavian hat. Wegen der sehr langen Schnauze und eben den Farben ...
Allenfalls mittelprächtig.
Finde es hätte weicher gestochen werden müssen, gerade die Mähne gefällt mir gar nicht. Auch mit der Farbwahl kann ich mich nicht anfreunden, erinnert mich ein wenig an die 3D Filme von damals.
Naja, Pappbrille uff dann ist es ein realistic ;-)
Ah, ein französischer Löwe :-)
Die Ausführung hätte wesentlich besser gekonnt. Keine Gurke, aber auch nicht weit davon entfernt.
Ertrischend anders als die ganzen Tattoos von der Stange.
Das ist doch eine Karikatur von einem Löwen. Oder?
Für mich leider total in die Buchse gegangen, das Teil.
Auch die seltsame Farbwahl, die eher nach abgebrochenem Offset-Druck aussieht, lässt mich unschlüssig vor dem Bildschirm sitzen. Hier wäre ein klassisches Realistic wohl die bessere Wahl gewesen und hätte die Natur des Löwen besser eingefangen als diese, rudimentär an die blau-weiss-roten Obamaplakate erinnernde, Karikatur eines Löwen.
Aussergewöhnlich? Ja...die diesem Tattoo zugrundeliegende Ästhetik hab ich allerdings nicht verstanden.Wirkt auf mich einfach nicht überzeugend, der Löwe.
Gefällt mir nicht.
Bin ich denn die einzige, die das Tattoo echt toll findet? Sieht doch interessant aus.
An das "interessant" könnte ich mich dran hängen.
Allerdings finde viele Dinge interessant - auch die, die mir persönlich nicht gefallen.
Der Löwe ist sicherlich technisch nicht schlecht gemacht - in meinen Augen wirkt er aber ganz und gar nicht.
Die Farben passen gar nicht zueinander und harmonisieren somit nicht, was für mich eine totale Unruhe ins Bild bringt.
Und wie auch Finkelstein bereits sagte: das ist weder Fisch, noch Fleisch. Kein Realistic-Löwe und auch kein bewusst abstrahieren, wie ihn ein Gaboa zB hinbekommen hätte.
Ich will nicht sagen, dass man jedes Motiv bewusst in eine Stil-Schublade stecken muss. Aber das hier wirkt auf mich irgendwie, als hätte der Künstler auch keine richtige Idee, was er da macht...
Es ist bestimmt weit weg von Gurke oder verhunzt - aber noch spricht es goar nicht an.
Fand Expressionismus schon immer besser als Naturalismus. Könnte man ein schönes Gemälde draus machen.
Find das hier aufjedenfall 100x einfallsreicher als die 1000ste Zombiefratze aufm Unterarm.
Ich finde ihn gut und interessant. Es ist ist so wie der Titel es uns verrät, ein dreifarbiger Löwe und so wie ReinoLeo es schreibt, expressionistisch angehaucht. In diesem Bildwerk verucht eben der Künstler seinen freien Umgang mit Farbe und Motiv zu verwirklichen und das auch gut ausgeführt, wie ich finde. Schade, das Löwen nur als Realistic gut wegkommen.
Also Leute, bitte Kirche @ Dorf und den Expressionismus hier herauslassen. Nur weil ich ein paar andere als die natürlichen Farben benutze, ist es noch lange kein Expressionismus. Dem wohnt nämlich immer eine starke Abstrahierung des dargestellten Motives inne inklusive totaler Auflösung von Form, bekannte Vertreter sind zB Franz Marc und August Macke, auch der olle van Gogh kann zu den Expressionisten gezählt werden; und zwar als ihr Ahne bzw. Vorläufer. Wo hier auch nur der Hauch einer Parallele zu erkennen ist, das frage ich mich doch, vielleicht klärt mich einer von euch Kunstspezialisten mal auf....
Laut Definition versuchte der Expressionismus durch die drastische Abstrahierung und Verwendung von leuchtenden Farben den Betrachter im Gegensatz zum Impressionismus emotional zu schockieren. Der einzige emotionale Schock, den ich bei diesem Obamaplakatkätzchen bekomme, ist der, daß ich wieder einmal den Satz "Nicht alles ist als Tattoomotiv geeignet" eindrücklich bestätigt bekommen habe...
Dem rutscht doch das Gesicht nach unten weg, ist ja schlimmer als beim windschiefen Klaus Kleber.
Und seine Mecki-Frisur ist doch keine Löwenmähne?
Aber gut zu wissen, wie trivial die Veränderungen sein müssen, damit die Experten hier auf einmal Scheiße als Gold deklarieren.
ich denke es sollte in den "Shepard Fairey" stil gehen...
jetzt übertreibt es mal nicht..das nen Löwe in rot und blau. fertig..
mir ist es erstmal egal, welche Farben und welcher Stil...aussagekräftig und stilsicher umgesetzt hat bei mir höhere Wertigkeit.
Auf den ersten Blick dachte ich, hey mal was anderes...auf den zweiten, insbesondere wenn man das Bild grösser anschaut, sieht man qualitative Schwächen...die Farben sind kratzig eingebracht...aber für ein gewollter Scribble ist es zu "ordentlich"....plakativer umgesetzt, mit flächigen Farbfüllungen und harten Abgrenzungen....ja, dann wär es cool. So ist es für mich gewollt und nicht gekonnt.
Danke mal für die vielen Kommentare, werd' mir wenn ich Zeit habe alle durchlesen.
Zum Vergleich, das Foto hier war Vorlage für 's Motiv:
http://tirol.gschichten.com/wp-content/uploads/2014/06/L%C...
finds ein grosser unterschied zur vorlage…
hat mehr was von SCAR von lion king...
Scheint ja recht zu polarisieren, mein Tattoo :)