verfasst von Ich bins nur am 8. Dezember 2015 - 20:16.
Hatter Recht, der Tim. G'fullt ma guat!
verfasst von Thirty am 8. Dezember 2015 - 21:14.
Mir fallen einige unstimmige Details auf. Das Totenkopfornament am Helm sitzt nicht perspektivisch korrekt, die Lamellen des Helmes sind auch nicht akkurat...mir ist es für Asia, noch dazu Black and Grey, zu schludrig gestochen. Asia lebt von Präzision und Akkuratesse. Für mich: solides Mittelfeld, mehr leider nicht.
P.S.: Den Skull unten finde ich auch nicht wirklich überzeugend...vor allem die Zähne hätten mehr Genauigkeit vertragen können...
verfasst von Stupfelhans am 9. Dezember 2015 - 1:39.
Thirty, da muss ich dir leider widersprechen, Asia lebt von Tradition und Bedeutung, die Asia Tattoos die du meinst sind vielleicht Asia Style aber bestimmt nicht Original. Ein Original Asia, ist alles andere als präzise und akkurat. Die Teile sind ziemlich flach, matte gedeckte Farben, Linien ungleich, Schattierungen nicht immer gleichmäßig, usw. hab hier einige wenige Originale gesehen, ich muss sagen beeindruckend, voller Bedeutung, aber nicht unbedingt schön. Man muss allerdings dazu sagen, das auch in Asien mehr und mehr Tätowierer ihre Möglichkeiten ausnutzen und qualitativ deutlich bessere Bilder machen. Es wechselt immer mehr von Asia Tradition zu Asia Style, eigentlich schade. Liegt wahrscheinlich auch daran das es immer weniger alte Meister gibt, die die ganzen Bedeutungen und Regeln noch beherrschen, und Kunden die sich an die Traditionen halten wollen.
verfasst von colole am 9. Dezember 2015 - 10:23.
Die klassische japanische Tätowierung und ihre Ästhetik, legt sehr viel Wert auf Subtilität, Harmonie und Eleganz. Schätzt klar gegliederte Farbbereiche und zieht insgesamt das Schlichte dem Auffälligen vor. Vor einem perfekt-sauberen Hintergrund, der fast wichtiger ist als das Hauptmotiv selbst, entstehen Genre-Bilder aus der Mythologie. Die dabei entstehenden Farben und die Schönheit der Schattierungen, werden im wahrsten Sinne des Wortes, auf den Leib geschneidert. Dynamisch und fließend. Also, eigentlich das Gegenteil von dem was Stupfelhans behauptet, sie sind wohl perfekt, akkurat gestochene, maßgeschneiderte Tätowierungen , die stets ihrem Stil treu geblieben sind, sie sind klassisch, zeitlos und schön.
Die gezeigte Arbeit aber hier, kann dem alles nicht standhalten. Es fehlt an Hintergrund, die Komposition wirkt starr, überladen und die Kirschblüten die als Eyecatcher dienen, gehen vollkommen unter. Die Schattierung ist mir zu einheitlich und die Details nicht fein genug ausgearbeitet. Der Sleeve kommt bei mir über seine Mittelmässigkeit nicht darüber hinaus.
verfasst von Stupfelhans am 11. Dezember 2015 - 1:11.
Geb ich dir recht, wenn du sagst die Leben von Ästhetik, Harmonie und Eleganz, dass sie auf den Leib geschneidert werden hast du auch recht, hab ich auch nichts anderes behauptet, sauber und akkurat sind die Anordnung des Hintergrundes und der Motive, das zusammenwirken, aber ganz bestimmt nicht die Linien und Schattierungen, das was du meinst ist dieses moderne Asia Zeug sieht klasse aus, hat aber mit Tradition nichts zu tun. Ich weiß nicht wieviele du schon im Original gesehen hast, ich nehme mal an keine, sonst wüsstest du was ich gemeint habe. Wenn du Gelegenheit hast mal eine anzuschauen betrachte sie mal nach den Bewertungsrichtlinien hier, und du wirst sehen dass sie nicht so gut abschneiden werden. Das Motiv ist übrigens immer das wichtigste, danach und nach der Bedeutung, bzw. der Geschichte richtet sich der Hintergrund. Wenn man's genau nimmt ist der Hintergrund auch Motiv, weil, wie du schon schreibst alles 100% zusammenspielen muss und bei nicht beachten die Bedeutung des Motives dadurch eine völlig andere wäre. Wohlgemerkt ich rede hier von Original traditionellen Tattoos.
verfasst von colole am 11. Dezember 2015 - 8:32.
Ich rede von traditioneller, japanischer Tätowierung, die wohl sehr viel Wert auf saubere Linien legt. Es gibt ein paar Inker, die das Traditionelle fortführen. Das was wir heute sehen, ist meistens Neo-Japan und ja, ich beschäftige mich mit Japan-Tötowierungen, also weiss ich schon, was "traditionell" ist.
Vielleicht solls ja kein asia-sleeve sein, sondern einfach nur n Sleeve mit her Maske und nem Skull. Der Gesamteindruck taugt mir, aber die Kleinigkeiten die Thirty angesprochen hat,ziehen es denn doch runter. Aber dennoch machts was her.
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Sehr schön und prima an den Arm angepasst.
Hatter Recht, der Tim. G'fullt ma guat!
Mir fallen einige unstimmige Details auf. Das Totenkopfornament am Helm sitzt nicht perspektivisch korrekt, die Lamellen des Helmes sind auch nicht akkurat...mir ist es für Asia, noch dazu Black and Grey, zu schludrig gestochen. Asia lebt von Präzision und Akkuratesse. Für mich: solides Mittelfeld, mehr leider nicht.
P.S.: Den Skull unten finde ich auch nicht wirklich überzeugend...vor allem die Zähne hätten mehr Genauigkeit vertragen können...
Thirty, da muss ich dir leider widersprechen, Asia lebt von Tradition und Bedeutung, die Asia Tattoos die du meinst sind vielleicht Asia Style aber bestimmt nicht Original. Ein Original Asia, ist alles andere als präzise und akkurat. Die Teile sind ziemlich flach, matte gedeckte Farben, Linien ungleich, Schattierungen nicht immer gleichmäßig, usw. hab hier einige wenige Originale gesehen, ich muss sagen beeindruckend, voller Bedeutung, aber nicht unbedingt schön. Man muss allerdings dazu sagen, das auch in Asien mehr und mehr Tätowierer ihre Möglichkeiten ausnutzen und qualitativ deutlich bessere Bilder machen. Es wechselt immer mehr von Asia Tradition zu Asia Style, eigentlich schade. Liegt wahrscheinlich auch daran das es immer weniger alte Meister gibt, die die ganzen Bedeutungen und Regeln noch beherrschen, und Kunden die sich an die Traditionen halten wollen.
Die klassische japanische Tätowierung und ihre Ästhetik, legt sehr viel Wert auf Subtilität, Harmonie und Eleganz. Schätzt klar gegliederte Farbbereiche und zieht insgesamt das Schlichte dem Auffälligen vor. Vor einem perfekt-sauberen Hintergrund, der fast wichtiger ist als das Hauptmotiv selbst, entstehen Genre-Bilder aus der Mythologie. Die dabei entstehenden Farben und die Schönheit der Schattierungen, werden im wahrsten Sinne des Wortes, auf den Leib geschneidert. Dynamisch und fließend. Also, eigentlich das Gegenteil von dem was Stupfelhans behauptet, sie sind wohl perfekt, akkurat gestochene, maßgeschneiderte Tätowierungen , die stets ihrem Stil treu geblieben sind, sie sind klassisch, zeitlos und schön.
Die gezeigte Arbeit aber hier, kann dem alles nicht standhalten. Es fehlt an Hintergrund, die Komposition wirkt starr, überladen und die Kirschblüten die als Eyecatcher dienen, gehen vollkommen unter. Die Schattierung ist mir zu einheitlich und die Details nicht fein genug ausgearbeitet. Der Sleeve kommt bei mir über seine Mittelmässigkeit nicht darüber hinaus.
Vielleicht solls ja kein asia-sleeve sein, sondern einfach nur n Sleeve mit her Maske und nem Skull. Der Gesamteindruck taugt mir, aber die Kleinigkeiten die Thirty angesprochen hat,ziehen es denn doch runter. Aber dennoch machts was her.