So, endlich fertig :-) Die Verbindung zwischen Unterarm und Schulter ist geschaffen. Insgesamt geht mein Sleeve ja in Richtung Tod und Horror, so wie sich das wahre Leben sich ja teils auch darstellt. Mein Verbindungsstück in der Mitte ist nun eine Art Samurai-Krieger der in Mitten des ganzen Horrors eben auch wieder das Reine und Schöne entdeckt - im Buddhismus ja manifestiert in der Lotusblüte.
Das Ganze wurde tätowiert von Sofat Martin Müller. Der mittlere Teil hat nun 5,5 Stunden gedauert. Insgesamt haben wir am Sleeve so ca. 25 Stunden gesessen, bzw. er gesessen und ich habe die Schmerzen ausgehalten, die an den empfindlichen Stellen wie Armbeuge, Achsel etc. dann doch teils derb waren, was meinem lieben Tätowierer immer wieder ein schadenfrohes Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Aber trotzdem, 1000 Dank, bin mega zufrieden!
Technisch ohne Zweifel auf hohem Niveau, doch mit der Komposition komm ich nicht so klar. Für mich muss ein Sleeve rundum sein. Mir fehlt es hier an harmonischen zueinander der Motive, sie "erzählen" keine Geschichte, sondern sie wirken auf mich jeder für sich einzeln. Der Samurai, das Reine, geht für mich etwas unter und von dem Rot hätte ich mir mehr gewünscht. Das soll natürlich die handwerkliche Ausführung nicht schmälern, es ist nur mein subjektiver Geschmack.
Sehe ich da noch ne Menge freie Haut ?
Sorry, habe mich da etwas falsch ausgedrückt. Fertig im gesamten bin ich natürlich noch nicht. Fertig war für mich jetzt erstmal die Verbindung Unterarm / Oberarm. Da kommt noch mehr :-)
technisch 10*, aber irgendwie komisch durcheinander, deshalb insgesamt 8****
Das ist jetzt genau so ein Ding, das würde ich mir nicht mal auf die Fußsohlen machen lassen, aber astreine Arbeit, deshalb 9*.