"Der Geist ist Alles. Was Du denkst, das wirst Du."
Ohne Satzzeichen finde ich es aber auch ein bisschen irritierend.
verfasst von Redritsch am 10. Januar 2017 - 10:36.
Kann man nicht wortwörtlich übersetzen. "Der Geist hat sein Möglichstes getan was du denkst wirst du bekommen" So ähnlich müsste der Sinn sein.
verfasst von Thirty am 10. Januar 2017 - 10:40.
Hmmm...ich denke seit ungefähr zwanzig Jahren an nichts anderes als meine Pferde, morgens, mittags, abends und nachts. Trotzdem stehe ich jeden Morgen auf und hab´ immer noch Füsse, keine Hufe; ein Schweif will mir auch nicht wachsen und die Ohren sind immer noch an der Seite des Kopfes, nicht weiter oben angebracht....irgendwas muss ich wohl falsch machen....;)
Tattoo eher so "Meh!" Nix besonderes, Standardmotiv, Standardausführung, Standardqualität. So individuell wie Fußpilz in einem vernachlässigten Schwimmbad...
verfasst von Monkey Man am 10. Januar 2017 - 10:51.
Für Texte gibt es Kalender, Glückskekse und Bücher… Auf der Haut sehen sie - wenn überhaupt – meist nur in Form eines gelungenen Letterings gut aus. Davon sind wir hier leider meilenweit entfernt. Unterschiedliche Strichstärken (an den falschen Stellen) und eine zittrige Linienführung lassen das Tattoo im unteren Mittelfeld steckenbleiben…
Den Text (für die Bewertung natürlich irrelevant, nichtsdestotrotz bemerkenswert) finde ich erstaunlich holprig formuliert. Genau so findet man ihn allerdings massenhaft reproduziert im Netz.
Mal abgesehen von der Frage, warum die Übersetzung auf Englisch ist (eine Übersetzung auf Deutsch wäre doch nicht falscher oder? Oder spricht man neuerdings English in Memmingen?).
Ich glaube sogar, daß dieses falsche Buddhazitat dann zu allem Übel auch noch fälschlicherweise positiv konnotiert wird. Wer sich im Buddhismus auskennt, der weiß um das Kernziel dessen: Nirvana.
Sollte dieses Zitat wirklich von Gautama stammen, dann wird es hier sicher als falsche "inspirational quote" benutzt, im Sinne von "Du kannst alles sein was du sein willst". Dabei ist der Kernpunkt dieses Zitates eher komplett entgegengesetzt und soll ermahnen, den Geist nicht an etwas haften zu lassen und die Vergänglichkeit als einzige Konstante im Leben zu akzeptieren. Dieses Verhaftetsein ist, was ein Buddhist "bekämpft", sein Leben lang.
In der Armada von falsch verstandenen Zitaten á la "carpe diem", "vivere militare est" und anderer herausragend falscher Interpretationsleistungen eher mager gebildeter Klientel ist das hier oben fast noch durch die Komplettumkehrung des originalen Sinnes sowas wie Satire, in etwa vergleichbar mit einem Hitlerportrait, auf dem Sowjetinsignien mitabgebildet sind...
Strange...
P.S.: Diese Einstellung, alles sein zu können, was man will, die führt zum Beispiel dazu, daß sich erwachsene Männer geschminkt und kostümiert auf Fanconventions von Serien für kleine Mädchen begeben....yes, I´m looking at you, you MyLittlePony retards...;)
verfasst von Monkey Man am 10. Januar 2017 - 11:07.
Naja, die Trägerin kombiniert es mit einem "Verteidigungszauber" aus Harry Potter...
Wahrscheinlich haben wir jetzt über den (Un-)Sinn des Spruchs mehr nachgedacht als sie...
Wer sagt Dir denn, das die Trägerin den Spruch nicht richtig verstanden hat? Was macht es so unwahrscheinlich, dass der Spruch als Mahnung gedacht ist? ich werde mir auch demnächst ein Lettering mit eher ambivalenter Bedeutung holen.
P.S.: Auch wenn ich selber kein "brony" bin, finde ich hier das Zitat von C.S. Lewis ganz passend: "When I was ten, I read fairy tales in secret and would have been ashamed if I had been found doing so. Now that I am fifty I read them openly. When I became a man I put away childish things, including the fear of childishness and the desire to be very grown up.”
verfasst von Thirty am 10. Januar 2017 - 23:57.
Yuggoth, nach aller Erfahrung ist bei Zitaten meist von Fehlinterpretation seitens des mit einem Spruch betackerten auszugehen. Ähnliche Fehlleistungen sind z.B. bei Anhängern monotheistischer Religionen zu beobachten, die paradoxerweise sehr oft ihre Religion auf der Haut tragen und sich ihr damit näher fühlen, obwohl der Kodex der allermeisten Religionen Tätowierungen als "heidnischer" Praxis sehr negativ gegenübersteht. Im christlichenGlauben wird tätowieren z.B. mit der Entweihung der göttlichen Schöpfung gleichgesetzt, trotzdem rennen viele "Christen" mit den Kreuzen auf der Pelle herum.
Und wegen "Bronies"..."Ich bin ja kein Brony, aber..." , ein Einstieg in eine Debatte, bei der zu Recht sämtliche roten Lichter angehen und die grosse Alarmsirene heult.
und danach können wir uns gerne über die grassierende und immer schneller fortschreitende Infantilisierung der Gesellschaft und deren Auswirkungen unterhalten. ;)
Zum Tattoo: Die Trägerin hat weitere Tattoos die ein Interesse am Thema oder sogar einen buddhistischen Glauben nahelegen. Wie fundiert dieser ist, darüber maße ich mir keine Aussage an. Im Zweifel für den Angeklagten, daher unterstelle ich erst mal eine korrekte Interpretation des Spruches. Man kann im übrigen durchaus spirituell sein und keinen perfekten Tattoogeschmack haben^^
Zum den Bronies: Das "ich bin kein X aber Y" braucht in diesem Fall keine Alarmsirenen schrillen lassen ;-) Ich habe die Sendung ein paar mal gesehen, fand sie knuffig und selbstironisch. Nicht mehr und nicht weniger. Ich besitze kein Ponykostüm und besuche auch keine Conventions. Die paar "Bronies" die ich kenne, sehen alle nicht so aus wie auf deinen Bildern. Und selbst wenn, solange sie niemandem weh tun, können sie meinetwegen so bescheuert rumrennen wie sie wollen. Das ist ihr Recht in einer freiheitlichen Gesellschaft und das werde ich bis zum letzten verteidigen, Infantilisierung hin oder her. Das gleiche gilt für Pony-Sexpuppen. Whatever floats your boat. Ich hab schon schlimmeres gesehen.
verfasst von Redritsch am 10. Januar 2017 - 13:09.
Einfacher wäre gewesen wenn dort stehen würde: Wo ein Wille, ist auch ein Weg"
Der Sinn und die Idee das tätowieren zu lassen finde ich ok.
Positive Lebenseinstellung, ich will das, ich schaff das, wenn man das jeden Tag noch ein paar mal im Spiegel sieht ermutigt das.
Werden sicher keine Hufe und kein Schweif wachsen aber hat die Besitzerin sicher auch nicht so gemeint! ;-)
Hab 8* gegeben ist ein Tattoo fürs ganze Leben, macht für mich Sinn und so schlimm schaut es auch nicht aus!
Moderator
verfasst von emily.st. am 10. Januar 2017 - 13:21.
Ich finde auch hier - wie bei deinem anderen Buddha-Teilen - die Ausführung seltsam. Es ist mir schon bei den anderen Frangipani aufgefallen, dass diese sehr sehr fliessend schattiert wurden (mir fällt das passende Wort nicht ein...), ohne eine Abgrenzung. Da fehlen mir die Lines..
verfasst von Titus2015 am 10. Januar 2017 - 13:50.
Warum werden Letterings meist so verrissen? Wenn die Durchführung gut ist, dann ist da doch nichts auszusetzen. Die Durchführung der Schrift ist für mich hier so 6,5 + 7,5 für die Blume. Also 7*
1) Letterings sind meist eher nichtssagend, schwülstig vom Text her und man sieht damit aus wie ein Notizzettel/Litfaßsäule/Werbeplakat. Jedenfalls tendenziell. Die Fonts reissen es dann auch nicht mehr heraus, Schnörkel,Schnörkel, das war´s meist auch schon.
2) Da Tattooing eine bildlich darstellende Kunstform ist, empfinden viele, mich miteingeschlossen, daß schöder Text, wie aufwendig verschörkelt er dargestellt wird, meist eben schnöder Text bleibt. Tattoos leben von Erkennbarkeit, das "Wow!!"-Gefühl beim Anschauen spielt da eine grosse Rolle. Und sei mal ehrlich, wann hast du das letztemal wegen Buchstaben "WOW!!" gerufen? (Briefe vom Finanzamt ausgenommen^^)
Damit will ich nicht sagen, es gäbe keine ästhetischen Letterings. Sie sind nur sehr rar gesät.Ich erinnere, mal einem Kerl üer den Weg gelaufen zu sein, der sich , wie ich dachte, einen Totenkopf im Dotwork-Stil hat stechen lassen. Als ich näher herankam, entpuppte sich der Skull als optische Täuschung und bestand vollkommen aus Text, passend zum Motiv. Glaube, es war ein Zitat von Edgar Allan Poe oder so.
Auch bei richtig gut gemachten und grafisch verfeinerten Letteringdesigns sage ich nicht kategorisch "Bäh! Geh´mä fott!". Hab auch shcon richtig geniale Chicano-Letterings gesehen, die auch von weiter weg ordentlich was hermachen.
Aber, wie gesagt, das ist bei Letterings die absolute Ausnahme, daß man mit´m Maul offe davorsteht und starrt. Meist hat das Betrachten von Letterings eher was von "Ich lese mal den Öffentlichen Aushang meiner Steuerbehörde"....so empfinde ich es jedenfalls.
verfasst von Redritsch am 10. Januar 2017 - 21:11.
Finde ich ja Interessant diese Diskussion, Schrift als Tattoo nichtssagend, sieht aus als ein Notizzettel......
Wenn es so ist wie du sagst, das viele es als schnöden Text empfinden, warum gibt es dann soviel Tattoos mit Text?
Hab übrigens auch mit meiner Frau ein Partner Tattoo mit"schnöden" Text!
Haben allerdings keinen herkömmliche Schrift genommen, sondern auf ihren Tattoo ist meine Schrift und bei meinen eben ihre Schrift. Für uns kommt es da überhaupt nicht auf die Schönheit an, sonst hätte ich meine Sauklaue nicht nehmen dürfen, sondern auf das einmalige Individuelle.
verfasst von Thirty am 11. Januar 2017 - 0:35.
Also, A) ist das mein persönliches Dafürhalten, was ich hier feilgeboten habe
und B) solltest du dir mal angewöhnen, richtig zu lesen. Ich habe nämlich explizit geschrieben, daß ich nicht alle Letterings pauschal aburteile, sondern nur die Massenware , die nach Schema F (doofes Inspirationsgeseiere plus 08/15 Font für dreifuffzich!) zusammengeklatscht wurde. Und genau diese ist es auch, die man in zigtausendfacher Ausführung zu Gesichte bekommt. Sei es im Freibad, sommers beim Schlendern durch die Stadt oder sonstwo...
P.S.: ...und ich frage mich noch immer, woher das Sprichwort "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" kommt...;)
verfasst von Redritsch am 11. Januar 2017 - 10:07.
Du hast meine Frage nicht verstanden und ich habe schon richtig und genau gelesen. Du hat geschrieben das "viele" Text schnöde und als nichtssagend empfinden. Und ich wollte eigentlich nur wissen warum es dann soviel Tattoos mit Schrift gibt, selbst hier sind es fast einhundert Seiten. Hab das schon verstanden das du nicht prinzipiell gegen Schrift bist.
verfasst von Titus2015 am 11. Januar 2017 - 14:48.
@Thirty
Kann ich nachvollziehen. Sehe das jedoch nicht ganz so. Das mit den typischen Parolen (Carpe Tach und Nacht usw.) finde ich auch grenzwertig. Ich persönlich würde mir auch Name und Geburtsdatum von Sohnemann, Mama oder Papa nie in Klarschrift stechen lassen. Ich finde aber, dass in einer entweder schönen Schrift oder in einer persönlichen Form (Handschrift etc.) ein Lettering durchaus etwas haben kann. Für mich ist nur das Problem, dass eben so verdammt viele wirklich schlechte Letterings existieren. Viel zu verschnörkelt, in schlechter Qualität, nicht ebenmäßig oder sogar falsch geschrieben.
Deshalb werde ich mit einem grundsätzlichen Verdammen von Schriftzügen nicht ganz warm. Mein von mir zukünftig ausgewählter Inker, macht sehr viele Letterings (sehr viel Fußball) und da finde ich einige sehr ansprechend. Wenn auch nicht mein Fall. Aber nur, weil für mich persönlich eben ein Lettering nicht infrage kommt.
verfasst von Titus2015 am 11. Januar 2017 - 14:49.
Mist...ich dachte ich antworte im Faden mit den Antworten auf meine Nachricht.
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Was soll denn der Spruch bedeuten? Ä
" Der Geist ist alles was du denkst du wirst". Steh ich auf dem Schlauch oder macht der einfach keinen Sinn?
Hmmm...ich denke seit ungefähr zwanzig Jahren an nichts anderes als meine Pferde, morgens, mittags, abends und nachts. Trotzdem stehe ich jeden Morgen auf und hab´ immer noch Füsse, keine Hufe; ein Schweif will mir auch nicht wachsen und die Ohren sind immer noch an der Seite des Kopfes, nicht weiter oben angebracht....irgendwas muss ich wohl falsch machen....;)
Tattoo eher so "Meh!" Nix besonderes, Standardmotiv, Standardausführung, Standardqualität. So individuell wie Fußpilz in einem vernachlässigten Schwimmbad...
Für Texte gibt es Kalender, Glückskekse und Bücher… Auf der Haut sehen sie - wenn überhaupt – meist nur in Form eines gelungenen Letterings gut aus. Davon sind wir hier leider meilenweit entfernt. Unterschiedliche Strichstärken (an den falschen Stellen) und eine zittrige Linienführung lassen das Tattoo im unteren Mittelfeld steckenbleiben…
Den Text (für die Bewertung natürlich irrelevant, nichtsdestotrotz bemerkenswert) finde ich erstaunlich holprig formuliert. Genau so findet man ihn allerdings massenhaft reproduziert im Netz.
https://www.google.de/search?q=%E2%80%9CThe+mind+is+everyt...
Mal abgesehen von der Frage, warum die Übersetzung auf Englisch ist (eine Übersetzung auf Deutsch wäre doch nicht falscher oder? Oder spricht man neuerdings English in Memmingen?).
Im großen Netz findet sich allerdings auch dieser interessante Beitrag:
http://fakebuddhaquotes.com/what-you-think-you-become/
Könnte sein, dass Buddha diese klugen Worte gar nicht gesprochen hat…
Es bewahrheiten sich zwei alte Weisheiten:
„Augen auf bei der Inkerwahl“ und „Think before you ink!“
Einfacher wäre gewesen wenn dort stehen würde: Wo ein Wille, ist auch ein Weg"
Der Sinn und die Idee das tätowieren zu lassen finde ich ok.
Positive Lebenseinstellung, ich will das, ich schaff das, wenn man das jeden Tag noch ein paar mal im Spiegel sieht ermutigt das.
Werden sicher keine Hufe und kein Schweif wachsen aber hat die Besitzerin sicher auch nicht so gemeint! ;-)
Hab 8* gegeben ist ein Tattoo fürs ganze Leben, macht für mich Sinn und so schlimm schaut es auch nicht aus!
Ich finde auch hier - wie bei deinem anderen Buddha-Teilen - die Ausführung seltsam. Es ist mir schon bei den anderen Frangipani aufgefallen, dass diese sehr sehr fliessend schattiert wurden (mir fällt das passende Wort nicht ein...), ohne eine Abgrenzung. Da fehlen mir die Lines..
Warum werden Letterings meist so verrissen? Wenn die Durchführung gut ist, dann ist da doch nichts auszusetzen. Die Durchführung der Schrift ist für mich hier so 6,5 + 7,5 für die Blume. Also 7*
@Thirty
Kann ich nachvollziehen. Sehe das jedoch nicht ganz so. Das mit den typischen Parolen (Carpe Tach und Nacht usw.) finde ich auch grenzwertig. Ich persönlich würde mir auch Name und Geburtsdatum von Sohnemann, Mama oder Papa nie in Klarschrift stechen lassen. Ich finde aber, dass in einer entweder schönen Schrift oder in einer persönlichen Form (Handschrift etc.) ein Lettering durchaus etwas haben kann. Für mich ist nur das Problem, dass eben so verdammt viele wirklich schlechte Letterings existieren. Viel zu verschnörkelt, in schlechter Qualität, nicht ebenmäßig oder sogar falsch geschrieben.
Deshalb werde ich mit einem grundsätzlichen Verdammen von Schriftzügen nicht ganz warm. Mein von mir zukünftig ausgewählter Inker, macht sehr viele Letterings (sehr viel Fußball) und da finde ich einige sehr ansprechend. Wenn auch nicht mein Fall. Aber nur, weil für mich persönlich eben ein Lettering nicht infrage kommt.
Mist...ich dachte ich antworte im Faden mit den Antworten auf meine Nachricht.
Ein sehr gut gemachtes Tattoo auf einer wunderschönen Schulter. Und was ist an dem Text auszusetzen?
Der Geist ist alles.(also trainiere ihn)
Was du dir vorstellst, kannst du auch erreichen.
Bitte nicht nur mit dem Google Übersetzer wortwörtlich übersetzen.
Das Wort besteht nicht nur aus Buchstaben.