Sieht aus als wenn das auf nen 3 Hinterhof gestochen wurde.
verfasst von dadman69 am 14. Mai 2015 - 11:16.
Ja, Conventions sind keine Garantie für ein gutes Tattoo und das hier ist ein wunderbares Bsp dafür. Alter Schwede, da weißte gar nicht wo du anfangen sollst.
Würde mich mal interessieren, wie groß das Ding ist. Wenn es den ganzen Unterarm einnimmt ... ganz schlecht. Wenn es nicht ganz so groß ist ... nun ja, immer noch schlecht. Ist halt krumm und schief, grottig schattiert und perspektivisch ein schlechter Witz (wieso sieht man im unteren Bereich Linien, die im Raum nach hinten verlaufen, oben aber nicht?).
PS: Was ich mir inhaltlich auf dieses Tattoo - mit Tyr- und Odalrune und dem in bestimmten Kreisen äußerst beliebten Thor(-hammer) - für einen Reim mache, lasse ich mal außen vor. Aber ich sag mal so: Dafür finde ich die Qualität schon wieder angemessen.
Nur weil der "Braune Sumpf" die nordische Sagenkultur zu Propagandazwecken missbraucht bedeutet das nicht das jeder der sich mit der Edda beschäftigt ein Faschist ist.
verfasst von Hafensänger08 am 14. Mai 2015 - 13:25.
Die Verwendung verbotener nationalsozialistischer Symbole spricht doch eigentlich eine klare Sprache. Wer solche Symbole verwendet, weiß was sie bedeuten - und wenn nicht; Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Und es gibt Symbole, die von den Nazis so gründlich besudelt wurden, dass sich ihre Verwendung auf Jahrhunderte hinaus verbietet. Sowieso so lange es noch lebende Opfer gibt.
Abgesehen davon bietet die nordische Sagenwelt soviel mehr als ausgerechnet die von den Nazis eingesauten Symbole. Wer will, findet tolle Sachen, die völlig frei von jeglicher Vereinnahmung durch radikale Kräfte sind.
Mag sein, nur gewisse Gegenden sollte der Träger nicht im T-Shirt aufsuchen. Kann sein, dass man versucht ihm den Arm abzutrennen. Es gibt eine recht breite Front gegen Rechts und einige davon kann man schon als radikal bezeichnen. Die achten auf Sowas. Gerade bei einem so bekannten Teil, wie dem Thorhammer, schauen die dann gerne mal genauer, was da noch für Symbole verwendet wurden.
Tyr64, dein Kommentar war (inhaltlich) so erwartbar wie meiner :)
Du magst vollkommen Recht haben, aber so wie es jedem vorbehalten ist, sich entsprechend tättowieren zu lassen, so ist es nun mal auch jedes Betrachters Freiheit, sich auf das Bildchen einen Reim zu machen. Und da die gewählten Zeichen meines Erachtens eben keinen Zeitsprung vollzogen haben und es durchaus Alternativen für mythologische Darstellungen gibt, fällt es mir auch hier schwer, nicht entsprechend zu interpretieren. So wie es mir bei einer Swastika-Darstellung auf der weißen Haut eines rasierten Stiernackens immer noch schwer fällt zu glauben, ich hätte es mit einem buddhistischen Mönch zu tun.
Ich sehe das wie Tyr64. Ja, sicher, es steht jedem frei, in solche Symbolik rein zu interpretieren, was man will. Und ja, die nordische Mythologie bietet wesentlich mehr.
Dennoch ist die Triskele nicht verboten und ein allgemein sehr beliebtes Zeichen. Von daher würde ich mich zurückhalten, jemanden gleich wieder in irgendwelche Ecken zu drängen, weil "könnte ja sein, dass...". Dieses Verhalten ist für mich wesentlich radikaler, als das Symbol der Triskele...
verfasst von Hafensänger08 am 14. Mai 2015 - 21:51.
Liebe Vampirella, die Triskele wird von der rassistisch/faschistischen Afrikaanse Weerstandsbewegung und von Blood and Honour als Symbol verwendet. Da muss sie doch nicht außerdem noch verboten sein, um sie für den staatstragenden Demokraten zu einem nicht akzeptablen Symbol zu machen, oder???
Aber wenn das nicht reicht: unter dem Hammer finden wir die verbotene Odalsrune. An der gibt es rein gar nichts zu deuten. Hier wird jemand in die rechte Ecke gestellt, weil er sich mit rechter Symbolik schmückt. Punktum.
Und werter Tyr, niemand hier behauptet, dass jemand ein Faschist ist, bloß weil er sich mit der Edda beschäftigt. Das legst Du den Diskussionsteilnehmern in den Mund. Ich habe mich selbst lange (und auch im Studium) mit den Wikingern, den Kelten und eben in diesem Zusammenhang auch mit der Edda beschäftigt und bin kein Faschist.
Ich behaupte allerdings, dass Leute, die sich mit faschistischen Symbolen schmücken, auch welche sind.
verfasst von Thirty am 14. Mai 2015 - 19:54.
Da bin ich komplett beim Hafensänger...
Jemand, der sich NICHT mit der rechten Szene gemein machen will, sich aber trotzdem für "Germanentum" interessiert und dies auch auf der Haut zum Ausdruck bringen will, der wird alles tun, um eben nicht auch nur den leisesten Verdacht in die Nazirichtung aufkommen zu lassen. Er wird sich selbst von allen ambivalent zu wertenden Symbolen fernhalten; die Mythologie gibt jedenfalls ausser Runen, Thor´s Hämmern für behämmerte Toren und anderem, von der braunen Brut vereinnahmtem
Symbolismus noch wesentlich mehr her...wenn man denn will. Offensichtlich fehlt es aber genau an diesem Willen und die Assoziation mit der braunen Schlotze ist mehr oder weniger bewusst in Kauf genommen. Sich also hier hinzustellen und wieder einmal die Relativierungskarte auszuspielen, das ist fast schon als Steigbügelhaltertum für rechte Insubordination der Gesellschaft zu werten. Wer braune Symbolik zeigt, der ist erfahrungsgemäss auch durchaus sehr häufig in ebendiesem "politischen" Spektrum angesiedelt.
verfasst von Hafensänger08 am 14. Mai 2015 - 12:05.
Mich würde auch interessieren wie groß das ist. So klein sieht es nicht aus... so oder so ist das ganze Ding leider fleckig, krumm und schief und null symmetrisch.
So ein Motiv lebt aber gerade davon, dass es sauber und symmetrisch gearbeitet ist. Entsprechend ist das leider in die Hose gegangen. :-(
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Schöne Idee aber unsauber und unsymetrisch umgesetzt.
Die Freakshow und der Schwertschlucker sollen die "Höhepunkte" auf der Flensburger Convention gewesen sein.
Sieht aus als wenn das auf nen 3 Hinterhof gestochen wurde.
Ja, Conventions sind keine Garantie für ein gutes Tattoo und das hier ist ein wunderbares Bsp dafür. Alter Schwede, da weißte gar nicht wo du anfangen sollst.
Würde mich mal interessieren, wie groß das Ding ist. Wenn es den ganzen Unterarm einnimmt ... ganz schlecht. Wenn es nicht ganz so groß ist ... nun ja, immer noch schlecht. Ist halt krumm und schief, grottig schattiert und perspektivisch ein schlechter Witz (wieso sieht man im unteren Bereich Linien, die im Raum nach hinten verlaufen, oben aber nicht?).
PS: Was ich mir inhaltlich auf dieses Tattoo - mit Tyr- und Odalrune und dem in bestimmten Kreisen äußerst beliebten Thor(-hammer) - für einen Reim mache, lasse ich mal außen vor. Aber ich sag mal so: Dafür finde ich die Qualität schon wieder angemessen.
Thor statt Jesus? Bunt statt Braun!
Mich würde auch interessieren wie groß das ist. So klein sieht es nicht aus... so oder so ist das ganze Ding leider fleckig, krumm und schief und null symmetrisch.
So ein Motiv lebt aber gerade davon, dass es sauber und symmetrisch gearbeitet ist. Entsprechend ist das leider in die Hose gegangen. :-(
so sieht es aus wenn im Dunkeln gestochen wird, einfach ohne Ahnung und Herzblut
unabhängig von der Diskussion... Qualitativ ist das Ding Schrott -Punkt-
Wars denn auch ein Flensburger Studio?
Grausig.
Ich habs dieses Jahr leider nicht auf die Convention geschafft.
Wie war´s denn?
Gibt es schon lange die Rubrik "Best of Gurk" auf der Flensburger Convention?
Gruß,
Claus